Guten Morgen NuxVomica,
es tut mir leid, aber Ihre Anmerkungen kann ich so nicht stehen lassen.
Nach wie vor überrascht mich ein ums andere Mal, dass Stellungnahmen derjenigen, die sich kritisch zum früher angedachten PEPP-System äußern und geäußert haben, hier diskreditiert werden:
Politisches Geblubber hilft keinem.
Weiterhin scheint es, dass die ganze Thematik häufig nur aus dem Blickwinkel der (vermeintlichen) Interessen eines Medizincontrollings nach Operationalisierbarkeit betrachtet wird. Anders kann ich mir die folgende Bemerkung nicht erklären:
Und was soll so gut und begrüßenswert sein an der stationsäquivalenten ....sein?Der dafür nötige Personaleinsatz wird die Krankenhäuser runinieren.
Können Sie sich nicht vorstellen, dass bestimmte Patientengruppen von Hometreatment profitieren können (Erfahrungen aus Modellvorhaben zeigen dies ja durchaus)? Und wenn ja, ist dies dann nicht Grund genug, eine solche Behandlungsform als Regelleistung einzuführen? Sind wir nicht in erster Linie für unsere Patienten da?
Und das diese sinnvolle Behandlungsalternative auskömmlich finanziert wird, dafür streiten doch die Verbände! Insbesondere wird sich doch z.B. gegen die Substitution von Hometreatment-Plätzen mit vollstationären bzw. teilsationären Plätzen, wie es der § 115d Abs. 2 Satz 1 Nr. 4 SGB V des PsychVVG-Entwurfs vorsieht bzw. die Bedingung der Substitutionsmöglichkeit gem. § 3 Abs. 3 Satz 4, letzter Halbsatz BPflV des PsychVVG-Entwurfs, ausgesprochen!
Und gegen die Zunahme an Dokumentation und "MDK-Wahnsinn" sprechen sich doch o.g. Stellungnahmen aus:
- DGPPN, Seite 3: "Verminderung der Bürokratieaufwandes bei der Dokumentation"
- DGPPN, Seite 12f.: " 'Bewährungsfrist', innerhalb der sich ein Dokumentationscode als relevant bewähren muss" zum Zwecke des Bürokratieabbaus
- Die NKG-Bewertung, die ich aus urheberrechtlichen Gründen nicht eingestellt habe, vertieft u.a. das Thema noch dezidiert.
So verbleibe ich zunächst
mit freundlichen Grüßen,
ck-pku