Beiträge von ck-pku

    Guten Tag,

    bitte lesen Sie zum Thema auch hier in SPIEGEL ONLINE: "(...) Am Mittwoch nahm Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Gesundheitsausschusses Stellung dazu - und stellte eine Verschiebung der verpflichtenden Phase von Pepp um zwei Jahre in Aussicht."

    Schönes Wochenende.

    MfG,

    ck-pku

    Guten Morgen,

    zum Thema finden Sie in der aktuellen Ausgabe der f&w 2/2014 auch zwei sehr interessante, lesenswerte Artikel:

    • "Das Wichtigste ist Verschwiegenheit" (Exklusiv-Interview mit Herrn Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer des InEK) (S. 166 ff.) und
    • Patient PEPP (S. 182 ff.)

    Zitat aus Nr. 1 (S. 169): "Das InEK hat der Selbstverwaltung am 29. Januar neue methodische Vorschläge eingereicht: eine grundlegende Veränderung der Vergütung mit mehr Tagesbezug - aber pauschalierend." und "Selbstverständlich muss die Vergütungssystematik passen und akzeptiert sein, ohne falsche Anreize zu setzen. Hier bedarf das PEPP-System noch der Überarbeitung."
    Zitat aus Nr. 2 (S. 184): "Für den 1. April ist ein Spitzengespräch anberaumt", welches die Erkenntnisse aus der o.g. methodischen Überarbeitung des InEK zum Gegenstand hat.

    Ich empfehle die ausführliche Lektüre der genannten Zeitschrift.

    Dazu aus der o.g. Debatte des Deutschen Bundestages:
    "Die nächsten Veränderungsvorschläge der Selbstverwaltungspartner sollen übrigens im April veröffentlicht werden. Wir werden sie uns genau ansehen und auf dieser Basis kurzfristig über einen Änderungsbedarf beraten." (Ute Bertram (CDU/CSU), S. 1433)
    "Wir haben das Problem möglicher Verwerfungen durch die Systemveränderung gesehen und in den Koalitionsvertrag aufgenommen, dass wir uns damit auseinandersetzen werden. Das InEK ist mit der Prüfung und der Vorlage eines entsprechenden Berichts beauftragt. Die Ergebnisse werden im April vorliegen. Im Anschluss und unter Auswertung dessen gilt es, gemeinsam mit dem InEK und den anderen Fachleuten die nötigen Schlüsse zu ziehen. Dazu kann auch gehören, dass wir mehr Zeit benötigen, um wirksame Anpassungen vorzunehmen, wie es die aktuell noch laufende Petition, aber auch der LVR, der Präsident des Bayerischen Bezirketages und viele Fachverbände fordern. Das weist in die richtige Richtung: nicht „Stopp“ oder „Weg damit“, sondern Zeit für Anpassung und Korrektur." (Dirk Heidenblut (SPD), S. 1436)

    Es bleibt also spannend.

    MfG,

    ck-pku

    Guten Morgen,

    Die ÄrzteZeitung hat gestern einen interessanten Artikel zum Zeitplan der PEPP-Einführung veröffentlicht, lesen Sie bitte hier.

    Sollte sich doch endlich die Erkenntnis "Gründlichkeit vor Schnelligkeit" durchsetzen? ;)

    MfG,

    ck-pku

    Hallo Herr Katterbach,

    Sie müssten in NEXUS-KIS doch eigentlich zum Jahreswechsel zumindest das Service Pack 6.5 installiert haben. Dazu wurde am 31.12.2013 die PDF-Releasedokumentation "Neues Entgeltsystem Psychiatrie - Änderungen in 2014" veröffentlicht, die Sie im Service-Portal finden.

    In dieser Dokumentation sind u.a. die Änderungen der Textbausteine in der Verlaufsdokumentation umfassend dargestellt. So finden Sie das Thema "Entlassungsaufwand" unter Punkt 4.2.5 auf Seite 32 ff.

    Bei Rückfragen dazu sollten Sie Ihren NEXUS-Projektleiter kontaktieren.

    MfG,

    ck-pku

    Sehr geehrte Frau Brenner,

    eine ganz hervorragende Quelle ist das Kapitel 5 "Determinanten und Herausforderungen des neuen Entgeltsystems aus Sicht von Management und Controlling" aus dem Buch "Psych-Entgeltsystem " (Verlag medhochzwei). Verfasst wurde das Kapitel vom äußerst geschätzten Herrn Dr. Christian Heitmann sowie Frau Juliane Hecke von zeb/rolfes.schierenbeck.associates Münster.

    Eine andere (allgemeinere) Quelle ist z.B. "Kennzahlen im Krankenhaus " von Winfried Zapp.

    Diese Nennungen haben selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit! ;)

    Sofern Sie Kennzahlen (noch) näher erläutert haben wollen, können Sie gern über das Forum Kontakt zu mir aufnehmen.

    Ihnen ein schönes Wochenende.


    MfG,

    ck-pku

    Lieber Herr Gohr,

    nach längerer Abwesenheit aus dem Forum habe ich tatsächlich gar nicht darauf geachtet, wie alt Ihr Beitrag schon war. :whistling: Na ja, ich werde auch nicht jünger, verspreche aber, das nächste Mal achtsamer zu sein. 8o

    Viele Grüße nach Kiel.

    ck-pku

    Guten Morgen,

    ich bin immer wieder überrascht, dass bei Kodierfragen, die die Psychiatrie/Psychosomatik betreffen, häufig versucht wird, nach der "richtigen" Antwort zu suchen. Dies ist aber, wie Herr Schaffert korrekt darstellt, z.Zt. oftmals noch ein schwieriges Unterfangen:

    Zitat

    Die Psych-Kodierrichtlinien bestehen derzeit nur aus dem allgemeinen
    Teil, in dem kein ensprechender Hinweis enthalten ist. Daher kann im
    Bereich der Psychiatrie (Geltungsbereich §17 d KHG) der Kode m. E.
    durchaus verwendet werden.

    Und wie ebenfalls bereits dargestellt wurde, wird der Code X84.9! in der Praxis einer psychiatrischen Klinik auch häufiger im Kontext der Selbstverletzung (die ja mit dem Versuch der Selbsttötung i.d.R. nichts zu tun hat) als bei einem Selbsttötungsversuch verwendet. Bei uns verwenden wir die X84.9! dementsprechend mit der ergänzenden Angabe der Präzisierung des Ortes der Verletzung.

    Wer will dies auch -worauf gestützt- bemängeln?

    Und im Gegensatz zum sehr geschätzten Kollegen Herrn Gohr sehe ich das Problem des "labelns" anders. Gem. DKR-Psych 2013 (PD003c) sind die Nebendiagnosen zu kodieren, die das Patientenmanagement in der dort geschilderten Weise beeinflusst haben, hier also z.B. durch die Wundversorgung. Wie soll sonst unser Aufwand später einmal Einzug in ein Entgeltsystem finden, wenn wir diesen aus fragwürdiger Rücksichtnahme verschweigen?

    MfG,

    ck-pku

    Hallo,

    ich fände es wiederum seriöser, wenn man nicht den Bock zum Gärtner macht... Die Aktion "Weg mit PEPP! " wird ja nicht unseriös, nur weil das "Neues Deutschland " darüber seltsam berichtet.

    Die Argumente für die Aktion "Weg mit PEPP!" sind seit dem 07.08.2013 hier veröffentlicht. Einzelne Argumente sind m.E. durchaus nachvollziehbar und beachtlich.

    Ich finde es aber vor allem (und nach wie vor) bemerkenswert, dass sich eine große Gruppe an therapeutisch Tätigen in der Psychiatrie gegen das vorgelegte Tempo der Einführung des PEPP-Systems wehrt (aktuell: DGSP, ackpa, DFPP, Dachverband Gemeindepsychiatrie e. V., verdi, PARITÄTISCHER), und dieser Umstand nicht zum kritischen Innehalten einlädt. Warum nur lösen Aktionen wie "Weg mit PEPP!" oder die des Aktionsbündnisses „Zeit für psychische Gesundheit“ solche "allergischen Reaktionen" aus?
    Warum werden die "Mahner" bzgl. des PEPP-Systems (und dazu gehören ja auch große kommunale Träger wie der LVR oder der Bezirk Oberbayern) nur so (als rückwärtsgewandt) verunglimpft?

    Denn auch Befürworter des PEPP-Systems können doch nicht in die Zukunft schauen und jetzt schon sagen, dass die zukünftige Entwicklung keine größeren Nachteile für unsere Patienten (als das System der "alten" BPflV oder alternative Finanzierungssysteme) mit sich bringt.

    Und auch wenn es sentimental, pathetisch oder gar naiv klingt: Meiner bescheidenen Meinung nach wäre es doch erstrebenswert, wenn möglichst Viele von einem "neuen Entgeltsystem" profitieren, auch (und insbesondere!) unsere schwerst psychisch kranken Patienten.


    MfG,

    ck-pku