Beiträge von F15.2

    Hallo,

    zum einen meinen Sie wohl in der Überschrift eher die J35Z, wie auch im Thread dann erwähnt.

    Zum anderen, anhand der vorgebrachten Informationen lässt sich das mMn nicht beurteilen, da wohl mehrfache OP's mit unterschiedlicher Debridementtiefe stattfanden. Eine Vermutung wäre, dass die Deckung mit Integra in eine andere DRG führt.


    Gruß
    F15.2

    Hallo,


    die SEG 4 Kodierempfehlung des MDK besteht auf der Kodierung von S72.- bei periprothetischer Fraktur und lässt eine weitere Diagnose (M96.6) nicht zu mit Hinweis auf die D012 2. Hinweise zur Doppelklassifizierung. Im letzten Punkt steht, dass für die Ursache der Verletzung eine Schlüsselnummer aus Kapitel XX verwendet werden soll.


    Wie Sie schreiben, die SEG 4-KE.
    (Die ist für mich so bindend wie das Zucker in den Kaffee zu gehören hat. Darauf besteht meine Bürokollegin und ich trinke ihn trotzdem schwarz und ohne Zucker.)

    Der FOKA sieht das anders, zu finden in der KDE-254.



    Wenn aber der Fraktur-Code mit Lokalisationsangabe die "Speziefischste" Kodierung sein sollte, müsste man Gleiches ja auch bei der osteoporotische Fraktur und bei Hüftluaxation einer TEP fordern.
    M.a.W. die Frakturangabe mit Lokalisation müsste spezifischer gesehen werden als der Umstand (Osteoporose), den man sowieso nicht sicher als Ursache ausmachen kann. Sonst müsste bei 90% der Schenkelhalsfrakturen, die ja im höheren Alter viel häufiger sind, als im jüngeren Alter, die Osteoporotische Fraktur stehen.


    Zum einen, steht es mir als Nichtbehandelnder und Nicht-Arzt nicht zu, die mir vorgegebene Diagnose einer osteoporotischen Fraktur in Frage zu stellen.
    Falls mir ein Trauma beschrieben ist, das wohl Ursache sein könnte, kann ich natürlich nochmals nachfragen ob es nicht traumatisches Ereignis begünstigt durch die vorbestehende Osteoporose war.
    Und warum sollte ich eine nichttraumatische Fraktur über einen S-Schlüssel abbilden? Damit würden ja mehrere Abschnitte des M-Kapitels unnötig.


    Gruß vom sonnigen Nebelhorn :)
    F15.2

    Hallo,

    die intraoperative Fraktur hätte ich mit der o.g. Mehrfachkodierung abgebildet. S72.- für die Art und Lokalisation, die M96.6 als Ursachenbeschreibung des Vorganges. (war gestern nur in Eile um es genauer auszuführen)

    Gruß F15.2

    Hallo,

    1. DKR D012i Mehrfachkodierung
    2. D002f Zuweisung der zugrunde liegenden Krankheit
    3. D015l Erkrankungen nach med. Maßnahmen

    (Ich würde F79.1 empfehlen ;) )

    Gruß
    F15.2

    Hallo,

    es gibt eine Stellungnahme der österreichischen Fachgesellschaft, welche mind. 2 Tage Nachüberwachung bei Kindern fordert/empfiehlt. Darin ist auch genannt, dass das Nachblutungsrisiko bei Erwachsenen höher ist und die VWD entsprechend gleich oder länger sein sollte.

    Aber wie geschrieben, österreichische Fachgesellschaft.


    Gruß
    F15.2

    Hallo,

    Der Kode ist im entsprechenden Gelenkkapitel eingeordnet. Die Pfannenrandplastik dient zur Stabilisierung des Gelenkes und zur "Entlastung" des Kapselbandapparates.

    Die Osteosynthese mit Schraube zur Fixation des Proc. hätte ich über 5-786.0 als Zusatzschlüssel abgebildet und nicht als Frakturrepo.

    Gruß
    F15.2