Beiträge von Susi&Strolch

    Hallo liebes Forum,

    ich weiß mal wieder nicht weiter und hätte gerne Ideen zu folgendem Problem:

    Wir haben in einer allgemeinpsychiatrischen Tagesklinik eine Ergotherapeutin, die täglich für 120 min eine Ergotherapie anbietet.

    Während dieser Ergotherapie verlassen einzelne Teilnehmer die Gruppe, um zB ein therapeutisches Einzelgespräch wahrzunehmen.
    An manchen Tagen findet parallel eine Visite statt und auch dafür verlassen die Patienten nacheinander diese Gruppe, um anschließend zurückzukehren und weiter an dieser Gruppe teilzunehmen.

    Daraus resultieren, während dieser 2 Stunden unterschiedliche Gruppengrößen und Gruppenlängen.

    Nun kann sich sicherlich jeder , der das hier liest, vorstellen, welch enormen Dokumentationsaufwand die Kollegin betreiben muss.

    Sie braucht dafür etwa täglich eine halbe Stunde.

    Anmerken möchte ich noch, dass diese Tagesklinik eine " psychotherapeutische Komplexbehandlung" im Sinne des 9-62 Schlüssels anbietet.

    Wie optimieren andere Kliniken diesen Zustand :?:


    Herzliche Grüße

    Guten Morgen ,

    wir sind hier wieder mal am diskutieren.

    Es um die Regeldokumentation und was damit gemeint ist.

    So heisst es beim Code 9-641(2016) :"Für den Nachweis des Vorliegens einer psychosozialen oder psychischen Krise ist die Regeldokumentation in der Patientenakte ausreichend".

    ?( Was ist denn damit gemeint? Ergibt sich daraus eine andere Dokumentationsart/ Inhalte, als die Orientierung an den Mindestmerkmalen ? ?(

    Viele Grüße

    Susi& Strolch

    Hallo Liebes Forum,

    ich möchte heute folgenden Fall schildern:
    Eine Patientin hatte zu Hause einen Abschiedsbrief geschrieben und wollte sich das Leben nehmen. Der Sohn findet sie und sie wird mit dem RTW eingeliefert. Freiwillig. Sie hat 1,84 Promille.
    In der Aufnahmesituation distanziert sie sich von ihren suizidalen Absichten.
    Frage: Greift hier das IM " akute Selbstgefährdung....." ? :huh:8|

    Oder anders gefragt: Kann man sich mit 1,8 Promille glaubhaft von Suizidalität distanzieren, sodass dieses IM nicht greift ? ?(

    Wie seht ihr das ?

    Viele Grüße

    Susi & Strolch

    Hallo Kai,

    bei uns werden die Patienten 2 stündlich/ ggf. öfter überwacht.
    Dafür wird eine AES Skala gebraucht, um auch andere Entzugssymptome zu erfassen. IdR wird dieser Bogen nach einem Tag nicht mehr benötigt. Die PAtienten erhalten dann nach einem Reduktionsschema ihre Entzugsmedikamente und das Blutdruckmessen nimmt dann meist deutlich ab. In unserem Standard ist aber vermerkt, dass der PAtient weiter 2 stündlich überwacht wird.
    Muss das denn so in der Doku erfasst werden oder reicht es aus, dass der Standard durchgeführt wurde?
    Ich stoße immer wieder an die Grenze des: " Wie genau muss die Doku aussehen? " und " Können wir überhaupt Standards verwenden?" :/:/:cursing:X(;(

    Hallo liebes Forum,

    bei uns stellt sich immer wieder die Frage nach der MDK Sicherheit.

    Wir arbeiten im pflegerischen Bereich mit sog. Pflegekomplexmaßnahmen zur Planung und Dokumentation von Pflegeleistungen. Diese komplexen Leistungen sind bei uns im Handbuch hinterlegt( zB: Pflegehandeln Alkoholentzug).
    In der Dokumentation werden diese Leistungen sowohl komplex angelegt, als auch nur im Ganzen mit " einem Haken" als durchgeführt gekennzeichnet und pro Schicht dokumentiert.

    Die Frage lautet: Ist das eine ausreichende Aufwandsdokumentation zum Nachweis für Primär- und Zusatzschlüssel ?

    Beispiel: Intensivbehandlung, Merkmal " Entzugsbehandlung mit vitaler Gefährdung"

    Danke für die Antworten!

    Beste Grüße aus Münster

    Hallo Ludwiga 1,

    die genauen Zuordnungen der U69.3 Schlüssel finden sie im ICD 10 GM beim Dimdi unter den entsprechenden Diagnosen.
    Dem Nikotinkonsum wird demnach kein U Schlüssel zugeordnet.

    Sonnige Grüße

    Hallo zusammen,

    in unserer Klinik werden auch Minderjährige behandelt. Da wir keine KJP sind und auch die Schlüssel nicht erfüllen, werden Minderjährige mit den Schlüsseln aus der EP kodiert.

    Wir haben jetzt vom InEK darüber eine Fehlermeldung erhalten.

    KiJu Schlüüsel können wir nicht vergeben, weil wir die Bedingungen nicht erfüllen.

    Wie gehen andere Kliniken mit diesem "Problem" um? ?(

    Viel Grüße aus Münster

    Guten Tag,

    wir sind neu hier im Forum und stehen vor dem Problem zusätzliche OPS Codes für erfolgte Konsile zu kodieren.

    Aus den Befunden geht oft nicht hervor, welche Untersuchungen bei einem externen Konsil gelaufen sind. Manche Befunde kommen auch erst nach der Entlassung vom Patienten an, wenn die Codierung schon gelaufen ist.

    Wie macht ihr das bei euch im Haus ?