Beiträge von H_H_Hartenfels

    Hallo,
    die Abbildung von ambulanten OP im EBM 2000+ erfolgt in 148 Kombinationen aus OP-Kategorien und Zeitkategorien. Jeder dieser Kategorien sind bis zu 5 EBM-Ziffern für OP-Leistung, Postoperative Überwachung, Postoperative Behandlung bei Überweisung durch den Operateur, Postoperative Behandlung bei Erbringung durch den Operateur und Narkose zugeordnet.
    Angesteuert werden diese Kategorien von 8530 OPS-Codes (incl. Seitenangabe).
    Beispiele:
    ·der OPS-Code 5-837.a0 führt zur Kategorie D6 und den EBM-Ziffern 31136, 31506, 31620, 31621 und 31826
    ·die OPS-Codes 5-881.1L oder 5-881.1R führen zur Kategorie B1 und den EBM-Ziffern 31111, 31502, 31601, 31602 und 31821
    ·der OPS-Code 5-8811.1B führt zur Kategorie B2 und den EBM-Ziffern 31112, 31503, 31608, 31609 und 31822.
    Orbis bietet die Möglichkeit, aus den im OP-Protokoll erfaßten AOP-relevanten OPS-Codes Hausleistungen mit entsprechend hinterlegten EBM-Ziffern zu generieren.
    Die Hausleistung wird mit dem Abschluß des OP-Protokolls erzeugt und ist in OpenMed auf dem Reiter „Interne Leistungen“ sichtbar.
    Aus der Anlage 2 zum EBM2000+, Stand 01.01.2007, Quelle:http://www.kbv.de/, habe ich einen erweiterten Hausleistungskatalog generiert.
    Für die Hausleistungen gilt folgende Namenskonvention:
    Hausleistungskürzel - AO071A1
    Hausleistungsname - AOP Kategorie A1, Stand 01.01.2007
    AO - Ambulante OP
    07 - Jahr 2007
    1 - Version 1
    A1 - Kategorie A1
    Die Hausleistungen werden für alle Fälle gebildet, sind aber nur bei ambulanten Fälle abrechnungsrelevant.
    Die Seitenangaben der OPS-Codes (L, R, B) können nicht verarbeitet werden, so daß unter Umständen zwei Hausleistungen generiert werden (falls ich hier auf dem Holzweg bin, nehme ich gerne Hinweise an.
    Die Erstellung des erweiterten Hausleistungskataloges war recht mühsam und vielleicht spart der Dateianhang an anderer Stelle Zeit.
    Viele Grüße
    Hans Heiner Hartenfels

    Hallo zusammen,

    die aktuellen Kostenträgerdateien der AOK, BKK, IKK, der See-Krankenkasse sowie des VdAK/AEV habe ich entdeckt: http://www.datenaustausch.de/lev/tp4a/basis…a.basis.ktd.asp
    Leider habe ich noch Probleme mit dem Datenformat. Mir schwebt eine Tabelle mit IK-Nr., Name, Anschrift, Hauptstelle, … vor.
    Hat vielleicht jemand schon Erfahrung damit?

    Mit freundlichen Grüßen
    Hans Heiner Hartenfels

    Hallo RISMATIK,

    die Leistungserfassung nach GOÄ/EBM macht m.E. durchaus Sinn, z.B. für die Kalkulation von einzelnen DRGs und die interne Leistungsverrechnung.
    Im Augenblick baue ich eine interne Leistungsverrechnung in unserem Haus auf.
    Die Dienstleister (Radiologie, Labor, etc.) erfassen ihre Leistungen patientenbezogen. Für jede Leistung ist eine Bewertung nach GOÄ hinterlegt. Die Punkte je Leistung sind ein Maßstab für den Aufwand je Leistung.
    Am Ende einer Auswertungsperiode kann man aus den Kosten des Dienstleisters und der Summe der erfaßten GOÄ-Punkte einen hausinternen Punktwert berechnen und ihn ggf. für die Verwendung in der nächsten Abrechnungsperiode anpassen.
    Für jede Leistung können nun aus der Anzahl GOÄ-Punkte x interner Punktwert die internen Kosten berechnet werden. Damit ist es möglich, dem Dienstleister interne Erlöse zuzuweisen. Damit erhält der Dienstleister den ihm zustehenden Teil des DRG-Erlöses. Auf der anderen Seite werden dem Leistungsanforderer (der Station) interne Kosten zugewiesen.
    Nun kann man (ggf. auch schon vor Ende des KH-Aufenthaltes) die internen Kosten dem (ggf. voraussichtlichen) DRG-Erlös gegenüberzustellen.
    Der GOÄ-Katalog ist zwar nicht der perfekte Maßstab, aber in meinen Augen eine gute Grundlage für die Leistungsverrechnung.

    Viele Grüße!
    Hans Heiner Hartenfels

    In Clinicom habe ich mit SQL die Tabellen
    - DRG_Fall
    - DRG_Fall_Diagn
    - DRG_Fall_Diagnosen_Ein_Aus
    abgefragt.
    Nun möchte ich die DRG-Hauptdiagnose ermitteln, finde im Clinicom-Handbuch aber leider keine Hinweise dazu.

    Früher unter BPflV-Bedingungen habe ich die Tabellen
    - Episode
    - Diagnosegruppe
    - Diagnose
    abgefragt.
    Für jede Diagnosegruppe war die Diagnose mit der Nr. 10 die Hauptdiagnose. So konnte ich für jede Diagnosegruppe (Aufnahme, Verlegung, Entlassung) unproblematisch die Hauptdiagnose ermitteln.

    Vielleich hatte jemand ein ähnliches Problem und kann weiterhelfen?

    Viele Grüße aus DD!
    Hans Heiner Hartenfels

    Hallo Forumler,

    derzeit baue ich eine DRG-Berichterstattung unter Access auf. Zur Quelldatenerhebung frage ich die Clinicom-Systemtabellen mit SQL ab. Nun ergeben sich jede Menge Fragen zu grundsätzlichen Problemen sowie zu Optimierungsmöglichkeiten.

    Um Informationen und Hinweise an der Quelle zu bekommen, möchte ich an dem Workshop für Fortgeschrittene am 29./30.06.2004 aus dem Siemens-Weiterbildungsprogramm teilnehmen. Gibt es vielleicht noch andere Interessenten? Die Veranstaltung mußte schon 2 x aufgrund Unterschreitung der Mindestteilnehmerzahl ausfallen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem sonnigen Dresden
    Hans Heiner Hartenfels

    PS: Das ist keine \"Schleichwerbung\". Der Beitrag ist mit Herrn Sommerhäuser abgesprochen.

    Aus med. Sicht ist die Lyse einer Lungenarterienembolie eigentlich
    mit Lyse einer Pulmonalarterie zu verschlüsseln, da die Definition LE
    "Verschluss einer Lungenarterie durch Verschleppen von Thromben" lautet.
    Nun führt dieses Vorgehen zu DRG E02C, während die Kodierung mit
    Lyse einer Pulmonalvene zur m.E. nach richtigen DRG E61B führt.

    Variante a)
    HD: I26.0 Lungenembolie mit Angabe akutes Cor pulmonale
    TH: 8-838.60 Perkutan-transluminale selektive Thrombolyse, Lungenkreislauf Pulmonalarterie
    DRG: E02C Andere OR­Prozeduren an den Atmungsorganen ohne äußerst schwere oder schwere CC; Cw=0,519

    Variante b)
    HD: I26.0 Lungenembolie mit Angabe akutes Cor pulmonale
    TH: 8-838.61 Perkutan-transluminale selektive Thrombolyse, Lungenkreislauf Pulmonalvene
    DRG: E61B Lungenembolie ohne äußerst schwere oder schwere CC; Cw= 0,439

    Wie ist die DKR-konforme Kodierung zu realisieren?

    Vielen Dank und viele Grüße
    H. H. Hartenfels