Beiträge von menke

    Hallo Ihr alle ,
    ich würde gerne wissen, ob Ihr, und wenn ja, wie parenterale Ernährung verschlüsselt. DIe Patienten werden bei uns in der Onkologie häufig parallel zur Behandlung i.v. ernährt,... Gib´ts da Lösungen???:vertrag:

    Liebe Claudia,
    schön auch mal über dieses "Chat" mit Dir zu kommunizieren. Ich dachte immer, die Privatpatienten würden bei unseren DRG-Abrechnungen am wenigsten Ärger machen, so kann man sich täuschen.
    Mir fiel übrigens auf, daß Du die CLL als Hauptdiagnose genommen hast, der Patient aber wegen einer Herpesglossitis aufgenommen wurde, warum also HD CLL?
    Gruß Cristina Menke:D :dance1: :smile:

    Hallo,

    bei uns wird die OP gänzlich von der Chemotherapie getrennt. Die Patienten werden entlassen. Eine Wiederaufnahme für die Chemotherapie erfolgt aber nicht, da diese durch einen niedergelassesnen Kollegen ambulant erfolgt. In unserer Abteilung (Hämatoonkologie) wird aufgrund der DRG Abrechnung kaum noch eine Chemotherapie stationär durchgeführt, außer der AZ des Patienten läßt dies nicht zu oder aber es sind besondere Umstände vorhanden (Notwendigkeit eines ZVK, Hochdosischemotherapien bei speziellen Erkrankungen).

    Viele Grüße aus Goslar

    Also, ich würde entweder cerebrale Metastasen als Hauptdiagnose oder CUP verschlüsseln, je nach Punktewert, je nachdem was schon bekannt war (CUP?), ist eine histologie gewonnen,so kann man das evtl. noch ergänzen, aber beides verschlüsseln; War diePatientin verwirrt?, war sie inkontinent? All das muß sicher mit hinein, nicht nur wegen der DRG, sondern auch wegen der plausibilität für den MDK, wenn es nämlich danach geht, ist der Infarkt des Ehemannes kein plausiebler Grund, daß die Patientin stationär war, hätte genausogut im Heim sein können...Ich weiß, nicht besonders menschlich....:smokin:

    Hallo Herr Hilf,

    Auch wir rechnen bei 1-Tages_chemotherapie nicht das Karzinom, sondern die Chemotherapie als Hauptdiagnose ab... Übrigens nicht immer Kostendeckend, da die Chemos´, die stationär laufen müssen meist die teuren sind. Wir haben mitlerweilen diese Patienten jedoch in der Ambulanz unseres CHefarztes (Ambulanz am Hause) "verband", da bei den 1-Tages-Fällen sicher hinsichtlich Fehlbelegung nachgefragt werden würde.
    Vielmehr Probleme macht uns die Chemotherapie, wenn sie denn während eines Aufenthaltes nebenher laufen muß, vor allem, wenn adjuvant... Meist ist schon der eigentlich AUfenthalt nicht kostendeckt, die Chemo ist dann nur noch der Tropfen auf dem heißen Stein.:dance1:
    Bleibt nur eins: Hoffen auf Sonderregelungen bei Palliativen und Chemotherapiepatienten..

    Die Harzkliniken haben sich bereits für dieses Jahr für das Optionsmodell entschieden.
    :itchy:
    Ich selbst bin in der Onkologischen Abteilung dieses Hauses als Assistenzärztin. In der Abteilung ist die Behandlung von onkologischen Patienten in Kombination mit einer Ambulanz (Chefarzt hat Ambulanzermächtigung) möglich. Im Stationären Bereich ist jedoch sowohl Chemotherapie als auch Palliativmedizin (was meist schlecht ambulant geht!) nicht kostendeckend, im Gegenteil. Meine Frage: Gibt es weitere Krankenhäuser mit Onkologischer Abteilung, die bereits Erfahrung mit DRG haben, und sind sowas wie "Sonderentgeld" für Chemotherapien und ähnliches in Planung???"