Beiträge von Tuschke

    Hallo, diese Woche ist echt der Wurm drin.

    Ich komme schon wiedernicht weiter.

    Ich habe hier den Fall eines Patienten mit zystischer Fibrose. Er hat im Sputum Burkholderia cepacia nachgewiesen.
    Nun meine Fragen:
    -Ich finde den keim gar nicht! Nur Burkholderiamallei und pseudomallei. Reicht der Code U81! für die Multiresistenz?
    - Der Keim ist ja im Sputum nachgewiesen, ist es dann e´´trotzdem eine Pneumonie oder hänge ich den Keim an J44.01 für die chr. Bronchitis, die aus der z. Fibrose resultiert?

    Vielen Dank im Voraus!!!!!!!!

    Gruß aus Dortmund

    Hallo Zusammen,

    da ich trotz ausführlicher E.net-Suche keine Antwort gefunden habe, hoffe ich nun, hier Hilfe zu bekommen.

    Einer meiner Kollegen ist der Auffassung, dass bei Fibrinogen-Gabe und entsprechend pathologisch niedrigem Fibrinogenwert der Kode D 65.0 kodiert werden kann. Ich meine aber, dass Afibrinogenämie aussagt, dass quasi kaum mehr Fibrinogen im Blut vorkommt, dass es also nicht reichen kann, wenn der Wert ein paar Pünktchen unterhalb des Normbereiches liegt.
    Wie handhaben Sie das, gibt es eine Definition des Begriffes. Und falls nicht mit diesem Kode; welchen kode wählen Sie bei zu niedrigem Fibrinogen?

    Vielen dank im Voraus und eine sonnige Woche aus Dortmund

    Hallo Zusammen,

    ich hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
    Wann benutzen Sie den Kode 5-894 (lokale Exzision) und wann 5-896 ( ch. Wundtoilette)?
    Da im Hinweis bei 5-896 steht, dass eine Wunde vorliegen muß und ihne Wunde ein Kode aus 5-894 zu nutzen ist, war für mich immer klar, dass 5-896 genommen wird, sobald eine Wunde vorliegt. Also z.B. bei Debridement eines Ulkus, einer OP-Wunde o.ä..
    Nachdem es in meinem Haus seitens der Ärzte aber andere Meinungen gibt, habe ich nochmal genau nachgelesen und im Hinweis zu 5-894 entdeckt, dass bei "multiplen Hautläsionen...." dieser Kode genutzt wird. Also doch eine offene Wunde bei Nutzung dieses Kodes.
    So, ich bin vollkommen verunsichert. Es wäre toll, wenn jemand eine Erklärung zur Unterscheidung hätte.

    Danke im Voraus und einen schönen Tag

    T.E.

    Hallo,

    um zu deiner Ausgangsfrage zu kommen. Da der 5-38a Kode ja operativ ist, wird er genommen, wenn die Leistenarterien freigelegt wurden. Oder, neu in 2013, bei der Verwendung von großlumigen Schleusen. Dabei kam beim durchblättern bei mir die frage auf, ab wann eine Schleuse großlumig ist; hat da jemand eine Idee. Die Implantation eines Stent ( 8-842) findet bei uns im Gefäßlabor statt. Wobei dieser Kode ja speziell einen gecoverten Stent beschreibt. Wäre ein Zusatzentgelt ( zumindest weiß ich das von einem Viabahn-Stent, der unter diesen Kode fällt). Weiß aber gerade nicht, ob verhandelt oder nicht. Das Anmodellieren der Prothese ist natürlich mit im Kode, egal bei welchem Stent und muß nicht extra kodiert werden.

    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.
    Gruß an Alle
    T.E.

    Danke erstmal. Sehr gut erklärt! :rolleyes: Nun verstehe selbst ich es. Aber wie ist es, wenn die Arterie aufgeschnitten, eine Prothese reingebaut und das Gefäß wieder verschlossen wird. Wie beim Aortenersatz. Wenn Sie mir das noch verraten, bin ich gewappnet. Vielen Dank schon mal.
    Gruß.

    Hallo liebe Forumsmitglieder,
    ich hebe eine Definitionsfrage, bei der ich gern die hier vorherschende Meinung erfahren würde.
    Es geht um die Kodes 5-383 -Resektion und Ersatz ( Interposition ) von Blutgefäßen und 5-393 - Anlegen eines anderen Shuntes und Bypasses an Blutgefäßen.
    Nun wurde mir erklärt, dass unter einem Interponat ein Gefäßersatz mit zwei End-zu-End-Anastomosen zu verstehen ist ( sprich: Gefäß aufschneiden, Prothese rein, Gefäß zunähen) und unter einem Bypass ein Ersatz durch End-zu-Seit-Anastomose (also: "Umleitung") Nun geben einige unserer Ärzte konsequent die 5-393 bei beiden Methoden an, sobald zwei Gefäße betroffen sind. Bsp: Interponat protheto-profundal. Wie sehen Sie das? Und eine andere Frage wäre: Wenn in o.g. Beispiel die 5-383 korrekt wäre, welche Lokalisation wäre dann richtig. Denn bei 5-383 kann man ja nur ein Gefäß nennen. Oder muß ich dann beide kodieren?
    Danke schon mal für Ihre Mühe
    verregnete Frühlingsgrüße aus Dortmund

    Hallo,
    meiner Meinung nach handelt es sich klar um beatmungsfreie Intervalle, da der Patient sich im Weaning befindet. Schauen Sie mal in die KR unter "maschinelle Beatmung"" Ende". Da steht ja klar, dass das Ende einer Entwöhnung nur retrospektiv festgestellt werden kann und gegeben ist, wenn der Patient über einen längeren Zeitraum ohne Unterstützung atmen kann. Und das ist bei 15 Minuten ja nicht gegeben. Also "beatmungfreies Intervall" und durchzählen.
    Gruß
    T.E.

    Hallo Zusammen,
    mir wurde es übertragen eine Zusammenfassung über die Relevanz des Zuganges über die A. radialis bei Angioplastien für die Kodierung darzustellen.
    Nun möchte ich gerne wissen, wer von den erfahrenen Kodis dies in seinem Haus schon länger bzw vermehrt hat und wie die Erfahrungen sind.
    Mich Interessiert vor allem natürlich, wie lange die Patienten bei Ihnen einen Druckverband haben und wann sie nach der Entfernung desselben entlassen werden.
    Gibt es unterschiede zwischen reinen Angioplastien, Coronarangioplastien und Interventionen wie Stent oder Dilatation?
    Sind Patienten dann noch stationär ( einen Tag oder über NAcht?) oder kommen Kassen auf die Idee, man müsste ambulant abrechnen? Bis wieviel Uhr abends kann ein Patient überhaupt entlassen werden.
    Und zu guter Letzt: Mit welchen Begründungen kann man eine "Übernachtung" des Patienten rechtfertigen?
    Ich weiß, das sind viele Fragen. Aber ich würde mich sehr Über Ihre Erfahrungen freuen.
    Gruß
    T.E.