Beiträge von Laupi

    Sehr geehrter Herr Selter,

    Zitat


    Original von Selter:
    Müssen muss hier niemand, dürfen darf aber jeder.

    Haben Sie ne Ahnung ;) :)) . Das ist ja klar, macht ja auch Spaß, aber für mich war der Thread in gewisser Weise "tot", da sich die Katze in den Schwanz gebissen hat und nicht wirklich etwas Neues bei rausgekommen ist, jeder hat seine, durchaus begründeten, Ansichten.

    Zitat

    Also "nach Analyse" (siehe DKR)?
    Was machen Sie mit Ihren Patienten bei denen eine VD vorlag, Sie diese gemeldet haben, dann sich jedoch eine andere Diagnose herausstellte? Lassen Sie dann auch die VD als HD/E-Diagnose stehen?

    Natürlich nicht, aber daraus kann meiner Meinung nach ein praktisches Problem entstehen => Aufnahme Gonarthrose, Entlassung Sigmadivertikulitis, Sachbearbeiter der Kasse stolpert und dann kommt die komplette o. g. Disskussion wieder in Gang - mit den nicht deckungsgleichen Ergebnissen...

    Einen schönen, kopfschmerzfreien Tag noch - mich hat es jetzt auch erwischt :sleep: :bombe:

    Jetzt muss ich mich doch noch einmal einklinken:
    Das praktische Problem ist da, wenn eben nicht bei der Aufnahme die Divertikulitis verschlüsselt wurde, sondern die Gonarthrose (der übliche Zeitdruck, Verwaltung jammert, Hauptsache es steht was drin...), abends/nachts stellt der Stationsarzt dann fest, ups, CRP hoch, Abdomen hatte auch nen Druckschmerz Divertikulitis???, meldet Sono etc zur weiteren Diagnostik an und letztendlich wird der Patient dann irgendwann hausintern verlegt...
    Ich glaube, wir gehen alle von unterschiedlichen Szenarien aus und daher teilweise die unterschiedlichen Meinungen...

    Schönen Gruß aus dem kopfschmerzgeplagten Bayern (gibt es nen ICD für Kopfschmerz unter Föhneinfluß???, kann ich bei der Hälfte meiner Pat. verschlüsseln),

    U. Laupichler

    Zitat


    Original von Selter:
    ...
    Wobei Sie mir vielleicht bitte erklären mögen, warum Sie sich einer medizinisch, wie kodiertechnisch sinnvollen Vorgehensweise verschließen wollen? Der Patient wird nur wegen dieser festgestellten Erkrankung aufgenommen und behandelt. Wenn Sie bedenken, dass ansonsten eine völlig unsinnige DRG abgerechnet würde, deren kalkulierte Kosten überhaupt keinen Bezug zur erbrachten Leistung darstellen, können Sie vielleicht Ihre Ansicht relativieren.
    ...
    Gruß

    D. D. Selter


    Guten Morgen Herr Selter,

    Ihre o.g. Aussage hat mich zu meiner Bermerkung veranlasst (schon wieder dieses Wort), meiner Meinung nach ist auch die beidseitige DRG bei Implantation einer Hüfte und zeitgleicher Implantation eines Antilux-Ringes o. ä. eine "völlig unsinnige" DRG...

    Dass Sie "sich dessen schon sehr lange bewußt sind", glaube ich Ihnen sofort, aber dies unterstelle ich auch Herrn TODO.
    Und als Waage habe ich vielleicht ein wenig Harmonie vermisst ;D ;) ,


    schönen Gruß aus Oberbayern,


    Ulrike Laupichler:dance1:


    P. S. Herr Schaffert, auch mich haben Sie schon (fast:)) ) überzeugt , wobei ich nach wie vor Probleme mit dem Wort "veranlasst" habe...

    Manchmal hat dieses Forum nicht nur hohen Informations-, sondern auch hohen Unterhaltungswert...;D

    Was mich inhaltlich noch interessiert - gibt es hier keine Juristen, die mal Stellung nehmen können???:
    Ich hatte bislang auch immer den Grund zur Aufnahme als Hauptdiagnose verstanden, egal ob medizinisch sinnvoll als Verschlüsselung oder nicht (danach, Herr Selter, geht es leider nicht immer...), dies würde wiederum für die Gonarthrose sprechen, der Grund für den Aufenthalt wiederum für die Divertikulitis...
    wenn man aber genau liest:

    „Die Diagnose, die nach Analyse als diejenige festgestellt wurde, die hauptsächlich für die Veranlassung des stationären Krankenhausaufenthaltes des Patienten verantwortlich ist.”

    Veranlassung des stationären Aufenthaltes war doch die Gonarthrose, oder???:boom:

    Sorry, dass ich jetzt wieder damit anfange :angry: , aber vermutlich können das wirklich nur die Juristen helfen, oder???:no:

    Gruß, Laupi

    P.S. Bin ich stolz, dass das mit dem Fettgedruckten geklappt hat
    :rotate:

    I)

    Hallo, bin leider PC De pp, kann File bei mir nicht lesen - da kommen nur Hyroglyphen...

    Kann mir jemand `nen Tip geben?

    Danke, Laupi

    :isnihn:

    P.S. Warum darf man De pp (wird zu *** cooler Typ ***) hier nicht schreiben, ist das Wort etwa geschützt ;-)))???

    Zitat


    Original von Berndt:
    [quote]
    Original von Kassentuse:

    Wenn wir jede Akte kopieren müssten, bei der der MDK auf Veranlassung (sehr weniger Kassen) zu uns kommt, dann hätten wir bald die gleichen Verwaltungskosten wie eben jene Kassen.

    Liebe Kassentuse, zum Glück gibt es im Forum für die Klinikbelange wesentlich offenere Kassenvertreter.


    Einen wunderschönen guten Morgen (in OBB ist Feiertag, aber irgendjemand muss ja die Stellung halten...)

    natürlich ist es am besten, wenn der MDK in die Klinik kommt, weil man Probleme gleich vor Ort klären kann, denn jedes Krankenhaus hat schließlich alleine schon andere Dokumentationsstrukturen (leider), aber wer redet von Akte kopieren, wenn der MDK ins Haus kommt??? Und das nicht jeder "Streitfall" vor Ort vom MDK geklärt werden kann, ist auch klar - sind ja schließlich keine Handlungsreisenden
    :hasi:


    Nur Herr Berndt, warum Sie so grantig auf "Kassentuse" sind, kann ich nicht ganz verstehen, vielleicht, weil beim einen Satz das Wörtchen "nicht" fehlt???
    (quote: Ich kann ruhigen Gewissens sagen, dass die Krankenhäuser mit Anforderungen von Krankenakten (...) überstrapaziert werden, jedenfalls nicht von meinem Arbeitgeber)
    Ich gehe davon aus,dass es dort hätte stehen sollen und lediglich vergessen wurde...

    Einen entspannten Tag allen Forumsteilnehmern, Laupi

    Hallo ToDo, hallo Forum

    habe schon quasi auf einen Beitrag von Ihnen zu diesem Thema gewartet, waren Sie im Urlaub? :dance1: :teufel:

    Wenn ich natürlich auch die (vielleicht einseitige ) Sichtweise meiner ärtzlichen Kollegen bezüglicher DER KASSEN verstehen kann, bei den vielen, oft überflüssig anmutenden Anfragen (ich schimpfe auch immer mal wieder lauthals über DIE KASSEN:angry: , wenn es mich gerade packt :)) ), hat mich der teilweise aggressive Ton in diesem Thread verwundert.:kong:


    Ich habe den extremen Datenschutz, der den Kassen gegenüber z. T. betrieben wird (und gesetzlich vorgegeben ist:vertrag: ), immer nur teilweise verstanden , schließlich zahlen die Kassen ja, wie Sie auch schon schrieben, und sind sicherlich auch zum entsprechenden Umgang im Sinne des Datenschutzes mit diesen Daten verpflichtet, meist liegt ja den Kassenanfragen eine Schweigepflichtentbindung bei, oder gilt die etwa nicht???


    Einen schönen Gruß aus Bayern, Laupi

    Hallo Herr Selter, vielen Dank für die Antwort (bzw. weitere Bestätigung ;) ).

    Hallo Herr Konzelmann, mir liegt das Ganze nur in Papierform vor, sieht aus wie eine Powerpointdemo, die haben die Kollegen von der Fortbildung in Nürnberg mitgebracht, und ich selber bin technisch nicht mit Scanner ausgerüstet.
    Mal abgesehen davon, weiß ich natürlich auch nicht wie das urheberrechtlich wäre...:rotate:

    Trotzdem schönen Gruß aus Oberbayern,

    Ulrike Laupichler

    Hallo Herr Konzelmann,

    genau das ist ja mein Problem, in den speziellen Kodierrichtlinien (Version 2002)1306 a steht "mit TRAUMATISCH ausgerenketer HTEP" S73.0, T84 bei "mechanischem Versagen". Bei den Fortbildungsunterlagen ist das traumatisch nicht erwähnt, hat sich da etwas geändert?

    Gruß, Laupi

    Hallo Forum,

    von uns waren einige Mediziner auf einer DRG Fortbildung und sagen nun, dass eine TEP Luxation IMMER mit S73.0 verschlüsselt werden sollte. Meines Wissens nach, gilt die S73.0 aber nur für traumatische Luxation (Kodierrichtlinien), wenn aber nun jemand beim Zehennägelschneiden oder Bücken eine Hüftlux erleidet, ist dies ja nicht unbedingt traumatisch und postop auch nicht zwingend auf eine fehlerhaft eingebrachte TEP zurückzuführen (mangelndes Narbengewebe, Zugangsweg mit Durchtrennung der stab. Muskulatur etc.), sondern hier hat der Pat. meist die ihm an die Hand gegebenen postop Verhaltensweisen nicht berücksichtigt. Wie wird dies normalerweise von anderen Kliniken gehandhabt? Der Beitrag von Herrn Winter vom 23.06 in einer ähnlichen Diskussion hat letztendlich meine Meinung bestätigt, stimmt nicht mit o.g. Fortbildung überein. Haben die Kollegen vielleicht etwas falsch verstanden, oder gibt es Interpretationsvarianten????(