Beiträge von siefert

    Sehr geehrtes Forum,

    folgendes Problem: Neugeborenes, stationär nach Geburt auf Intensiv aufgenommen wegen ausgeprägter Muskelschwäche, nach ca. 6 Wochen Verlegung zur Diagnostik, drei Tage später wieder zurückverlegt, seither stationär auf der Intensivstation.

    Meine Frage nun: 1. Aufenthalt zählt der Patient als Neonat, im auswärtigen Krankenhaus ja wohl nicht mehr, da bei Aufnahme älter als 28 Tage, ebenso eigentlich auch bei uns, aber wegen Fallzusammenlegung bei Rückverlegung dann doch? Damit verbunden die fragliche Notwendigkeit einer Intensivkomplexprozedur? Oder keine Zusammenlegung, weil Neonat?

    Herzlichen Dank!

    Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

    folgender Fall: 6 Jahre altes Mädchen, Unterarmeschaftfraktur, stationäre Aufnahme wegen geplanter intramedullärer Nagelung. Intra-OP nur Reposition von Ulna und Radius, komplikationsloser Verlauf, Entlassung am selben Tag. Die Frage ist nun: Stationärer Fall, weil so geplant und komplette Integration in das Krankenhaus oder ambulantes Operieren, weil nachträglich so möglich? KK udn ich sind ratlos.

    Danke und Gruß

    S. Siefert, Hamburg

    Sehr geehrtes Forum,

    ein 16-jähriger adipöser Junge wird aufgenommen zur Schlaf-Apnoe-Diagnostik. Allgemeine Diagnostik und Exploration zur Adipositas im Adipositas-Zentrum, eine Leistung, die normalerweise teilstationär erbrecht wird. Die Schlaf-Apnoe-Diagnostik kann nicht stattfinden, da auf der Intensivstation, wo wir diese Untersuchung durchführen, akut kein Platz ist. Monitor- und SO2-Überwachung unauffällig. Entlassung am nächsten Tag. MDK sagt primäre Fehlbelegung. Was meinen Sie?

    Sorry, tatsächlich ein Zahlendreher, gemeint ist in beiden Varianten die T14.05. Die Aufnahme erfolgte wegen des Verdachts auf Kindesmisshandlung, das Kind wurde direkt mit diesem Ansinnen aus der Kita in die Klinik verbracht. Die Prellungen / Hämatome waren nicht behandlungsbedürftig. Daher denke ich auch, dass die HD die F83 sein müsste.
    Danke für die Antwort!
    Siefert

    Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    ein Kind wird wegen V.a. Kindesmisshandlung aufgenommen, auffällig sind zahlreiche Hämatome. Im Verlauf dann Diagnose einer Entwicklungsstörung mit einer allgemeinen Fallneigung, die auch in der Klinik zu Stürzen und Hämatomen führte. Unglückliche Geschichte, jedoch nebenbei , wie kodieren? Mein Vorschlag:
    HD F83 kombinierte Entwicklungsstörung
    ND T14.05 oberflächliche Verletzung
    Z03.8 Beobachtung

    MDK: HD T41.05
    ND F83 und Z03.8.
    Was meinen Sie?

    Herzlichen Dank!

    Sehr geehrtes Forum,
    es wird immer komplizierter: sehr kleines Frühgeborenes, in auswärtiger Klinik 2 Monate behandelt, Aufnahmegewicht 2600g. Abteilung Neonatologie? Kodierung wie ein Neugeborenes? Meine Auffassung ist: So lange das Kind nach der Geburt koninuierlich in der Klinik (oder eben in verschiedenen Kliniken) behandelt wurde, ist es ein neonatologischer Fall, oder? Mit allen Konsequenzen, auch in der erneuten Zuverlegung wird die Art der Beatmungsstunden, nicht aber die intensivmed. Komplexbehandlung kodiert?
    Danke!

    Sehr geehrtes Forum,
    dazu möchte ich gerne die Sicht einer Kinderklinik darlegen: Das Neugebore wird aus der Kinderklinik gesund entlassen. Der Vater holt es ab und bringt es irgendwo hin. Wenn nun die Mutter noch behandlungsbedürftig ist und in der Geburtsklinik verweilt, sollte das Kind zur Mutter! Aber doch nicht als behandlungsbedürftiger Patient, sondern eben als gesunde Begleitperson. Andernfalls müsste ja die Kinderklinik einen Verlegungsabschlag hinnehmen, der aufgrund der abgeschlossenen Behandlung nicht gerechtfertigt ist.
    So haben wir uns mit den von uns betreuten Frauenkliniken geeinigt, führt zu einer unproblematischen und raschen Zusammenführung von Mutter und Kind.