Guten morgen !
Wir haben nicht daran teilgenommen (Kosten zu hoch für zu geringen Nutzen, den eigenen Case-mix kann man ja auch mittels batchgrouping und den veränderten RG's selbst ermitteln, außerdem gehe ich davon aus, dass in der nächsten Runde die dt. Rg's verwendet werden und dann hat man das erste Halbjahr auch mit drin).
Die Veränderungen müssen unterschiedlich ausfallen innerhalb der einzelnen Kliniken, da ja auch die RG's ganz unterschiedlich gesenkt worden sind (teilweise ja richtig deutlich). Haben sie ein Patientengut mit vielen RG's, die deutlich stärker abgesenkt worden sind als der Mitelwert der Veränderung, wird sich auch der CMI stärker verändern (s.h. Diskussion in einem anderen Thread)- da ist ihre Aussage ganz richtig.
Am besten alle bisherigen IMC-Ergebnisse vergessen (sonst vergleicht man Äpfel und Birnen) und auf die Auswertungen mit dt.RG warten (schade um das Geld). Das Absinken des CMI ist ja auch zunächst nicht relevant, weil ja die base-rate entsprechend steigt. Und solange man mit seinen Kosten unterhalb der Erlöse ist hat man ja auch kein Problem. Interessant ist nur die Veränderung der base-rate und wie weit man von seinem Bundeslanddurchschnitt abweicht - große Abweichung = großes Problem.
Aber hier zeigt sich mal ganz gravierend die Mängel der bisherigen Kalkulation - und alle Früheinsteigern sollen dann die Anpassung bewirken und wenn nur 10% der Kliniken mitmachen ist die Stichprobe schon wieder sehr repräsentativ:smile: (So bekommen wir bestimmt keine RG's, die über alle Kliniken ausreichend kalkuliert sind).
Also Kollegen beruhigen und bisherige Auswertungen vergessen.
MfG
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Jörg Gust
(Med. Controller Marien-Hospital Witten)