Beiträge von Joerg-Gust

    Hallo Forum !
    Mir ist im IMC-Datensatz ein Fehler aufgefallen:
    Laut Beschreibung sollten 45 ICPM möglich sein . In unserer Falldatei gibt es dafür nur 43 Felder (Prozedur 18 und 21 fehlen). Ist das bei anderen auch ?
    Es wird zwar erst relevant wenn jemand mehr als 43 ICPM's ein gibt, aber wenn es passiert produziert man natürlich Fehler, weil ein ICPM dann plötzlich bei Krankenkasse bzw. FP-Entgelt auftaucht.
    Gibt es überhaupt jemanden, der soviele ICPM's braucht (mehr als 20 ?)

    MfG

    Hallo !
    Genaue Anforderungen an die Qualitätsberichte gibt es meines Kenntnisstandes noch nicht (wird es auch nicht geben), aber mit Sicherheit werden sie Daten enthalten wie Anzahl Patient/Betten, durchgeführte OP's Komplikationraten angelehnt an §137, Verweildauer und andere Aussagen zum Qualitätsmanagement angelehnt an Anforderungen EFQM/KTQ (z.B. Führung,Vision ....)
    Den bisher ausführlichsten Bericht habe ich bisher von den Kollegen in München Schwabingen (http://www.kms.mhn.de/) gelesen. Ich glaube, das dient als gute Orientierung (Bericht läßt sich dort bestellen)
    Veröffentlichungen sind übers Internet geplant/gefordert. Kommen die Leistungserbringer nicht der Verpflichtung nach ist der Kostenträger verpflichtet einen Bericht zu veröffentlichen.
    Mfg
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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo Forum !
    Wer kann mir bitte auf die Sprünge helfen:
    Ich habe im Kopf, dass für Kinder <1 Jahr, das Geburtsgewicht angegeben werden muß. Leider weiss ich nicht mehr, woher ich diese Info habe? Wo stand das noch mal genau ?

    MfG

    Hallo Herr/Frau bdomurath ! (einige Infos über Sie persönlich wäre sehr schön s.h. Outen hier im Forum)

    Wir stehen vor dem selben Problem. Seit geraumer Zeit wird von unseren KIS-Partner versucht eine so genannte BAPI-Schnittstelle (oder so ähnlich) zu programmieren ( Wir erfassen Leistungen,ICPM,ICD in einem Programm, drucken alles aus, um es dann im anderen System zur Abrechnung wieder einzugeben. Dadurch entstehen allmählich 2 Datenbanken zu den Patienten, denn Änderungen in beiden Systemen durchzuführen ist fast unmöglich.) Diese Schnittstelle soll dann wenigstens die Daten vom Erfassungssystem ins Abrechnungssystem (SAP) ermöglichen. Ob das auch noch bidirektional geht, weiss ich ehlich gesagt nicht. Bisher laufen aber nur Tests und von einem Routinebetrieb wird noch nicht gesprochen.
    Da aber die Sofwareanbieter mit gewissen Umsetzungen der gesetzlichen Vorschriften ihre Schwierigkeiten haben (Kreuz/Sternnotation läßt grüßen) bzw. diese anders umsetzten, möchte ich behaupten, dass in nächster Zeit alle diese Schnittstellen zum Scheitern verurteilt sind.

    MfG

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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo Herr Sommerhäuser !
    Ich persönlich fände noch eine Zunahme von 2 (max. 3) Foren für übersichtlich (Koedierregeln und reines Grouping, wobei es natürlich auch Überschneidungen geben wird).
    Ein Newsletter wäre eine schöne Sache (Themenvorschläge: neue Dateien im Downloadbereich, Vorstellung neuer Teilnehmer, einen Evaluationsbogen). Das Forum würde dennoch viel genutzt werden - einen Funktionsverlust befürchte ich nicht.
    Wie wäre es mit einem live-chat ? (Den Versuch gab es doch mal - ist das technisch realisierbar ? ) Vielleicht könnte man ein bestimmtes Thema vorgeben ?

    Ansonsten bleibt dies die wichtigste Info-Quelle.

    Vielen Dank für die Arbeit, die Sie investieren.

    Ein kleiner Lichtschein am Ende des Tunnels.

    "Möge die Macht mit Ihm sein."

    MfG


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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo Zusammen !
    Die überschwengliche Freunde kann ich nicht ganz teilen. Haben sie sich mal die Spezifikation 5.01 genau angesehen. Immer noch einige Fehler, damit kann man wirklich kein Benchmarking durchführen ! Aber das nächste update ist ja angekündigt. Schade nur, das das Modul 17/1 (Schenkelhalsfraktur) seit 1 1/4 Jahr im Gebrauch ist, und immer noch nicht richtig ist. Bei der kleinen Anzahl der SHF in Deutschland ist das aber auch nicht relevant. Und die paar ärztlichen Stunden, die dabei drauf gegangen sind Fehler um Fehler um Fehler zu korrigieren fallen ja nicht ins Gewicht. Hauptsache wir sammeln Daten um danach ein Benchmarking durchzuführen, dem man nicht glauben kann. Und dafür soll dieses Jahr Strafe gezahlt werden ?:smile:

    MfG

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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo Herr Kilian !
    Bin auch bereit sie zu unterstützen (wie bereits per persönlicher Mail angekündigt). Ich könnte mir aber vorstellen, das es schwierig ist, alles nur per Forum zu diskutieren und auszutauschen. Daher möchte ich mal wieder die Thematik "sich irgendwo treffen" ansprechen. Als Thema würde ich die oben genannte Problematik diskutieren wollen :IMC-Datensatz, PC- Auswertungen, Aufbereitung Web-Lösung ....
    Sie könnten präsentieren was sie schon aufgebaut haben und andere Teilnehmer ebenfalls, das ganze wird zusammengetragen und weitere Arbeiten geteilt und koordiniert.

    Tagungsort: Vielleicht bei Ihnen in Gelsenkirchen ??

    Der Rahmen muss ja nicht so festlich sein. Ein gemeinsamer, gemütlicher Abend ist dann bestimmt auch noch drin.

    Besteht Interesse diese Problematik gemeinsam schneller zu lösen (oder muss das "Rad" in Deutschland immer wieder neu erfunden werden ?????)

    Kalt und nebelig ...

    MfG
    Jörg Gust
    (Med.Controller Marien-Hospital Witten)
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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Guten Tag !
    Der gleiche Gedanke ist mir auch schon gekommen. Daraufhin habe ich auch schon ein paar DKR durchgesehen und würde etwa schätzen 80% der Regeln könnte man in einen PC Algorithmus packen. Einige Regeln können halt gar nicht geprüpft werden z.B. Hauptdiagnosedefinition. Das müssen die Kollegen schon machen. Interesse und Bedarf besteht auf jeden Fall.
    Haben sie schon so etwas in Angriff genommen oder suchen sie jetzt nur Mitstreiter ?
    Die Integration in die vielen verschieden KIS erachte ich als ein unüberwindbares Problem, da die Firmen nicht preisgeben wo in Ihrer Datenbank was steht und selbst programmieren schaffen sie nicht, weil ihnen das medizinische Wissen einfach fehlt, ganz zu schweigen von der Schnittstellenproblematik.
    Daher folgender Vorschlag:
    Man müßte sich auf eine gemeinsame Plattform einigen können. Da viele am IMC-Projekt teilnehmen, könnte ich mir den IMC-Datensatz als solche Plattform vorstellen. Eigentlich müßte alles drin sein, was man braucht.
    Folgendes Vorgehen:
    Mittels Treasure checker oder z.B. SAP-Abfrage IMC Datensatz erstellen und in Access importieren. Über Makros in Visual Basic dann die Regeln schreiben. Alle Verstöße in neue Tabelle anzeigen lassen und dann im KIS korrigieren lassen. Außerdem ließen sich Nachfragen programmieren z.B. wenn eine Infektion kodiert wurde, ob auch ein Kode für den Keim verwendet worden ist.

    Dies könnte dann der Controller regelmäßig/täglich einmal durchführen.
    Eine direkte Kontrolle im KIS für den kodierenden Kollegen kann ich mir aus oben genannten Gründen nicht vorstellen. Die Hinweise auf die DKR wie man sie im DIACOS findet sind aber auch keine wirkliche Hilfe.
    Wenn sich mehrere finden, die mitarbeiten/programmieren wollen, könnte man sich die Arbeit teilen ,z.B. nach Kapiteln oder man macht eine Tauschbörse.
    Gibt es im Forum genügend Interesse so etwas auf zu bauen ?
    (Ich denke da z.B. an den Kollegen Kilian ??)

    MfG


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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Guten Morgen !
    Die Diskussion über spezifische und unspezifische Diagnosen haben wir ja schon an verschiedenen Stellen diskutiert - ich meine auch, dass dort die Kodierrichtlinien nachgearbeitet werden sollten.
    Prinipiell pflichte ich Herrn Scholz bei, Symptome bei Aufnahme zu kodieren, wenn die Befunde unklar sind oder ich &quot;nur&quot; Verdachtsdiagnosen klinisch gebrauche. Die Problematik der Krankenkassen sehe ich nicht ganz so. Unter DRG Bedingungen gibt es ja dann keine Befristungen mehr (Hoffentlich, da die Verweildauer nicht mehr eine so große Rolle spielt). Man muß lediglich eine Diagnose/Symptome mitteilen, die grundsätzlich einen stationären Aufenthalt rechtfertigen - und das sollte ein akutes Abdomen zunächst einmal sein. Natürlich wird es auch weiter ein Hauen und Stechen mit den Kassen geben z.B. wenn am Ende eine Diagnose gefunden und übermittelt wird, die die stationäre Behandlung in Frage stellt - dabei wird sich die Kasse auch weiterhin einer retrospektiven Analyse bedienen. Da ist allerdings der Gesetzgeber/Gerichte gefordert, dies zu unterbinden und die ärztliche Entscheidung zu dem Zeitpunkt der Entscheidungsfindung mit dem dann zur Verfügung stehendem Wissen zu akzeptieren und sich nicht auf einen Entlassungsbrief zu berufen.
    Meines Erachtens entsteht die Problematik der Aufnahmediagnosenkodierung aber auch durch unser eigenes Vorgehen. Gehe ich recht in der Annahme, das kodiert wird kurz nachdem dem Patient vom Arzt gesehen worden ist spätestens am nächsten Morgen, damit die Diagnosen schnell erfasst sind und die Aufnahmeanzeige pünktlich raus kommt ? Wenn man sich 2 Tage Zeit lassen würde für eingehende Diagnostik, würde man in vielen Fällen auch direkt spezifische Diagnosen kodieren können. Das Vorgehen setzt aber auch vorraus, das die Übermittlung an die Kassen schneller geschieht, damit man die 3 Werktage für die Aufnahmeanzeige nicht überschreitet. Vielleicht ist es Ressourcen sparender sich mit diesem Problem zu beschäftigen, als sich einen Kopf darüber zu machen, ob man Bauchschmerzen als akutes Abdomen , V.a Appendizitis oder sonst wie kodiert, nur um einer Nachfrage einer Kasse zu entgehen.
    Gibt es schon Häuser in denen eine DFÜ-Möglichkeit gegeben ist der Datenübermittlung an Kassen ? Welche Erfahrungen liegen vor ?
    Ich glaube über diesen Weg würde man sich viele Diskussionen über Aufnahmekodierung sparen können.

    MfG

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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)

    Hallo DRG`ler !
    Ich war heute auf einer Infoveranstaltung von IMC bezüglich der Erweiterung des IMC-Benchmarking Projektes. Scheint alles sehr interessant zu sein - wir werden auch weiterhin daran teilnehmen. Wer aus dem Forum nimmt ebenfalls teil und hätte Interesse an einer Erweiterung der Auswertungen auf Accessbasis bzw. Erfahrungsaustausch ?

    MfG

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    Jörg Gust
    (Med. Controller Marien-Hospital Witten)