Beiträge von bach

    Hallo Forum,

    viele Diagnosen oder Prozeduren führen zu keinem höheren Erlös.

    Wäre es nicht sinnvoll, aus Gründen der Arbeitserleichterung, nur diejenigen Dinge zu verschlüsseln, die einen Einfluss auf den Erlös zeigen?

    Oder gibt es dann Probleme, z.B. mit der Qualitätssicherung, Vergleichen mit anderen Häusern o.ä.?
    Gruß M. Bach

    Vielen Dank für die Antwort.

    Bei den beiden Beispielen ist es sicherlich meist möglich, zwei Krankenhausaufenthalte zu realisieren.

    Was passiert aber in Fällen, in denen dies nicht möglich ist. z.B. Schlaganfall nach Operation, oder mehrere operativ zu versorgende Brüche.
    Gibt es Erkrankungen, bzw. Prozeduren, die den Erlös steigern? Falls ja, sind die irgendwo gelistet?


    Wenn zusätzliche Diagnosen und Prozeduren zu keiner Erlössteigerung führen, ist dann nicht zur Arbeitserleichterung ein Weglassen bei der Verschlüsselung sinnvoll? Oder gibt es dann wieder andere Konsequenzen?

    Gruß M. Bach

    Hallo Forum,

    ich habe eine vermutlich dumme Anfängerfrage:

    wie wird codiert, wenn zwei vollkommen unterschiedliche Operationen (CCL4 durch Nebendiagnosen) durchgeführt werden:

    z.B. Bandscheibenoperation an der Halswirbelsäule und
    Bandscheibenoperation an der Lendenwirbelsäule (1. Sitzung,
    vollkommen unterschiedliche Zugangswege)

    oder Bandscheibenoperation
    einige Tage später Karpaltunneloperation

    Wenn wir die entsprechenden ICDs und Prozeduren in unseren Grouper eingeben, ergibt die zweite Operation keinen höheren Erlös, obwohl der Aufwand (höherer operativer Aufwand, längere Liegezeit)deutlich höher ist. Was machen wir falsch?

    Gruß M.Bach

    Hallo Forum,

    wir finden keine Möglichkeit eine schwere Wirbelsäulenoperaton adäquat zu codieren. Die für Bandscheibenoperationen möglichen DRG`s I10, I09 und B61 stehen in keinem Verhältnis zur Schwere des Eingriffs und der Länge der postoperativen Phase:

    Diagnosen:
    lumbales Nervenwurzelkompressionssyndrom (M54.1), Bandscheibenvorfallrezidiv (M51.2 und G55.1) mit Sequesterbildung , Spinalkanalstenose (M48.06), Osteochondrosen (M47.8), Recessusstenose (G55.2),

    Prozeduren
    Flavektomie (5-032.1), Nukleotomie (5-831.6) und 5-036.6), Sequesterausräumung , Erweiterung des Spinalkanals (5-033.0), Abtragung von Osteochondrosen bzw. Spondylophyten (5-832.0), Radikolyse mit Aufweitung des stenosierten Recessus lateralis (5-832.4) ,


    Viele Grüße
    M. Bach