Hallo,
Zitat
Original von twhintz:Wenn Sie einen Handwerker bestellen, verlangt er für die Anreise mehr, als wir für eine qualifizierte, ambulante Notfallbehandlung im Krankenhaus bekommen. Wie lange sollen wir uns das noch gefallen lassen? Ich jedenfalls würde die Augen einmal öffnen.
Ich mache weder Gesundheitspolitik, noch fabriziere ich Szenarien, die ich hier beschrei(b)e. Vielleicht sollten Sie schleunigst im Rahmen einer Umschulung versuchen, im Handwerk Fuß zu fassen, damit Sie noch etwas an Ihren Träumen festhalten können. Nur werden Sie dann feststellen, dass Sie für die Anfahrtpauschale auch tatsächlich irgendwo hin fahren müssen, dazu noch mit einer Mobilie namens Kraftfahrzeug. Was dieser Vergleich mit Ihrer qualifizierten Notfallbehandlung in einer Krankenhausambulanz soll, ist mir schleierhaft aber Grund genug, mich wieder meiner Rolle des (ab)geneigten Lesers zuzuneigen.
@ Herr Horndasch
Jaja, die Fürsten. \"Damals\" ging es den Kassen ja noch gut. In Zeiten Milliardenschwerer Überschüsse, FÜRSTLICHER Vorstandsgehälter und prachtvoller Verwaltungsbauten - fragen Sie mal den Herrn Hintz.
- Kein Anzeichen von Schulden aus politisch verursachten Zeiten der gezwungenen Beitragsstabilität und -senkung, die plötzlich innerhalb von zwei Jahren getilgt werden müssen!
- Keinen Schimmer von gekürzten/gestrichenen Steuerzuschüssen des Bundes, von zurück genommenen Zusagen eben solcher Zuschüsse, die in den Budgets bereits fester Bestandteil waren.
- Keine Kostensteigerungen bei den Leistungserbringern - nicht im Krankenhaus, nicht im Arzneimittelbereich, ach was!
- Keine (damals noch drohende) Mehrwertsteuererhöhung
- und, und, und
Was bin ich froh, dass Sie keine Gesundheitspolitik machen, Herr Hintz.
Ich möchte hier mal Mäuschen spielen, wenn die Kassenseite vor Einführung des GKV WSG in gemeinsamen Runden Zusagen gemacht hätte und Kompromissen zugestimmt hätte, um dem \"Partner\" nachher ein Messer in den Rücken zu rammen und die Teile der Kompromisse anzufechten, die zum eigenen Nachteil sind. Ich würde mir mehr Rückgrat und Einigkeit der Kassenseite wünschen, um die entprechenden Kassenbenachteiligenden Regelungen wie die 6-Wochen-Frist oder die einseitige Sanktion mit 100,- € gerichtlich zu Fall zu bringen!