Hallo, das die Kurzlieger gerade unter DRG - Gesichtpunkten zum Problem für alle Seiten wird, kann und wird sicherlich keiner bestreiten.
Die Einstellung gerade der Belegärzte (z. B. HNO) geht teilweise soweit, den Patienten/Kunden gegenüber den Kostenträger aufzubringen mit der Aussage: Bitte holt Euch eine Kostenzusage für die stationäre Behandlung, sonst operiere ich Euch nicht. Der Patient wird am gleichen Tag aufgenommen, operiert und entlassen - also eine klassische ambulante Operation. Argumentation der Ärzte: Ich zahle eine zu hohe Miete an das KH und kann daher keinen Gewinn mit dieser Operation erzielen (welches WÃrtschaftsunternehmen macht bei jedem Auftrag denn Gewinn?).
Die Kostenträger können dieses natürlich nicht akzeptieren. Also treffen sich alle Fachärzte einer Fachrichtung zu einem "strategischen DRG - Treffen".
Ich hoffe, das der Katalog § 115 b etwas Ruhe in diese Diskussionen bringen wird.
Solange werden alle Seiten (Patient/Kunde/Verwaltung KH/Ärzte/Kostenträger) noch viele Gespräche führen oder interne Regelungen krankenhausindividuell treffen müssen.