Beiträge von InaBross

    Hallöchen,

    wir haben folgendes Problem:
    Ein Patient bekam 12 Metallspiralen bei intrakraniellem Coiling, davon zwei überlange Coils.
    Das Coiling wird kodiert mit 8-836.m0
    Die Anzahl der Metallspiralen mit 8-836.n-
    Die überlangen Coils über 8-83b.33 als Zusatzcode.
    Wie kodiert man jetzt die Anzahl der Metallspiralen? 10 Metallspiralen werden über das ZE 105 abgerechnet, zwei als NUB.
    Wenn ich jetzt die 8-836.n2 und 8-836.n10 kodiere, will der Grouper zweimal das ZE 105 abrechnen bzw. gibt mir eine Fehlermeldung. Wenn ich nur die 8-836.n10 kodiere und den Zusatzcode 8-83b.33 dann sugeriere ich, dass 10 überlange Coils verwendet wurden.
    Hat jemand dies Problem schon gehabt?

    Fröhlichen Gruß
    Ina Broß

    Hallo Ordu, hallo Jannis,

    vielen Dank für die Antworten und die Links.
    Jetzt bin ich schon ein bisschen klüger. Können Sie mir zusätzlich noch die Frage beantworten, was den die Endung 3 und 4 der Prozedur \"Sondierung VH-Septum\" bzw. Ventrikel bedeuten? Ich stelle mir das so vor, dass ich durch die Vene eingehe, den Katheter vorschiebe, durch das Septum gehe und dann bei 0 eine Druckmessung, bei 1 eine Oxymetrie mache. Und wann ist eine Sondierung? Wann kodiert man das?

    Ich wünsche ein schönes Wochenende und würde mich freuen, wenn mir jemand eine hilfreiche Antwort geben könnte.

    Fröhlichen Gruß

    Hallo Forum,

    wenn wir die Prozedur 8-835.2 Ablative Maßnahmen bei Tachyarrhythmie kodieren (in Verbindung mit I47.1 als Diagnose), ergibt sich die DRG F50D mit einem RG von 1,376. Kombiniert man diese mit der Prozedur 1-274.1 Oxymetrie, erlöst man die DRG F50A mit einem RG von 2,575. Das ist ein Mehrerlös von über 3000€.

    Wer kann mir sagen, was sich hinter der 1-274.1 verbirgt? Das kann doch nicht eine simple Pulsoxymetrie zur Überwachung sein, die dann einen solchen Mehrerlös bringt, oder?

    Fröhlichen Gruß
    Ina Broß :sterne:

    Hallo Diplomtom,

    ja so eine Software gibt es - bei uns im Haus kommt eine Software E&L zum Einsatz, da werden nach der Untersuchung z. B. Gastroskopie aus Textbausteinen Befunde generiert und aus den Texten auch ICD- und OPS-Schlüssel (wenn sie vordefiniert sind).
    Wenn Du mir eine Email schreibst, dann finde ich mal raus, von welcher Firma die Software ist. Hier in der Nähe benutzen sie mehrere Krankenhäuser.
    Eines der Hauptziele dieser Software ist aber die zeitnahe Dokumentation von Befunden und Bildern, der Rest zusosagen \"Abfallprodukt\".

    Fröhlichen Gruß

    Hallo Herr Schaffert,
    unter 5-892.1 steht ja als Überschrift \"Inzision\" und die Procedur führt üblicherweise nicht in eine operative DRG, das ist vermutlich ja auch der Grund für Ihre Anfrage.
    Ich mache das immer davon abhängig, wie lange der Eingriff gedauert hat und wie aufwändig das Ganze war. Wenn man mit einem Löffelchen einmal in die Wunde kratzt, rechtfertigt dies nicht unbedingt den Aufwand, aber eine Hämatomausräumung, wie ich sie kenne, ist normalerweise aufwändiger und beinhaltet das \"Auslöffeln\" des Hämatoms und anschließendes Auskratzen des Wundgrundes - da ist dann die \"Inzision\" doch deutlich zuwenig als Kode.

    Diesbezüglich hatten wir aber tatsächlich bisher keine Anfragen, so dass ich keine Erfahrungen mit dem MDK habe. Hoffe, konnte trotzdem etwas helfen.

    Gruß

    Hallo Herr Schaffert,
    das scheint mir so ein perfekter Gedanke zu sein, dass ihn vermutlich niemand aufgreifen, wird! Ich glaube, dass ein ganzer Teil der InEK-Kalkulation genau darauf beruht, denn welche Kassen überprüfen denn dort die Akten, bzw. die Daten sind vermutlich oft erst später geändert worden. Leider wird sich bei dieser vernünftigen Lösung wieder das Problem der Überprüfbarkeit geben, aber gut ist die Idee allemal.
    Fröhlichen Gruß

    Zitat


    Original von Selter:
    Hallo,

    dass Implantate unterschiedlich teuer sind und somit die zugeordnete DRG auch immer nur den kalkulierten Durchschnitt bezahlt, ist ja nun nichts Neues. Deswegen ist aber trotzdem so genau wie möglich zu kodieren. Wenn ein Verfahren keine adäquate OPS-Zuordnung hat, sollte man dies entsprechend im Vorschlagsverfahren dem DIMDI melden.

    Ich dachte immer, das DIMDI wird von den Fachgesellschaften bedient und nicht von Einzelpersonen? Darf ich da einfach so etwas vorschlagen?

    Fragende Grüße