Beiträge von lehch

    Moin, zusammen.

    1. Die Zusatzdiagnose K62.3 Rektumprolaps zusätzlich zu Hämorrhoiden ist schon nicht soo selten, meistens ist´s aber ein Analprolaps (K62.2), der für einen Rektumprolaps gehalten wird.

    2. Äußere Hämorrhoiden gibt´s nicht, das sind allenfalls \"innere Hämorrhoiden mit sonstigen Komplikationen\" (I84.1), häufigste Komplikation Blutung (K62.5) oder eben Analprolaps (K62.2).

    3. Ich habe ja schon viel gehört, aber extraanale Mucosaresektion nach Rehn - Delorme in Kombination mit Stapler - Hämorrhoidektomie übersteigt mein Vorstellungsvermögen. Herzlichen Glückwunsch zu der Operationsmethode.

    4. Eine probate Methode ist es allerdings, eine Mucosalockerung (K62.8 sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Anus und des Rektums) oder einen Mucosaprolaps (K62.3 Rektumprolaps) in der Stapler - Hämorrhoidektomie mit zu erfassen. Der Eingriff wird aber m. E. ausreichend mit der Prozedur 5-493.5 (Stapler - Hämorrhoidektomie) abgebildet.

    Moin, Herr Winter!

    Natürlich haben Sie völlig recht, die Z96.6 ist in der T84.5 enthalten und darf nicht zusätzlich kodiert werden.

    Die T93.1 bezieht sich auf die anamnestischen Angaben, ersetzt also die S72.10, "die alte, ursächliche Femurfraktur".

    Für den Fall, daß die Protheseninfektion zur stationären Aufnahme geführt hat (und keine zusätzliche Komplikation wie Lockerung o. ä. dabei war) also:
    HD T84.5 (Protheseninfektion)
    ND B95.5! (Streptokokken als Ursache)
    T93.1 (Folgen e. Femurfraktur)

    Mit besten Grüßen

    U. Lehmann
    Schleswig

    Moin, Kmies !

    Statt S72.10 (ist immerhin schon 3 Monate her) und A49.1 hätte ich hier als Nebendiagnosen kodiert:
    B95.5! (Streptokokken als Ursache)
    Z96.6 (Vorhandensein Hüftprothese
    T93.1 (Folgen e. Femurfraktur)

    Mit besten Grüßen

    U. Lehmann
    Schleswig

    Moin, zusammen!

    Eigentlich ist´s mir viel zu spät aufgefallen:

    Hauptdiagnose I84.1 (Innere Hämorrhoiden mit sonstigen Komplikationen)
    Hauptprozedur 5-493.6 (Exzision von Hämorrhoiden mit plastischer Rekonstruktion)

    Mein Grouper ermittelt mit G71Z eine DRG in der nichtoperativen Partition (M)

    Im Gegensatz dazu lande ich mit den Eingriffen

    5-493.2 Exzision von Hämorrhoiden (z.B. nach Parks, Milligan-Morgan)
    oder
    5-493.5 Operative Behandlung von Hämorrhoiden mit Stapler

    in der operativen Partition bei der DRG G11B, was ja sicherlich auch korrekt ist.

    Hat jemand schon dieselbe Erfahrung gemacht?

    Mit besten Grüßen aus dem Norden!

    Veranlassung für die stationäre Aufnahme war eine Peritonitis (K65.0) aufgrund einer (intraoperativ diagnostizierten) Jejunumperforation (K63.1).
    Als Ursache für die Perforation fand sich ein spezifisches Lymphom (C82.7).

    Meine Kodierung für den aktuellen Aufenthalt:

    HD K63.1 ND K65.0, C82.7 (sowohl HD K63.1 als auch K65.0 führt zur DRG G02A)

    Für weitere stationäre Aufenthalte nach DKR 0201b (wenn nicht Tagesfälle zur Chemotherapie o. ä.) ist die Hauptdiagnose C82.7.

    Sieht´s jemand anders ?

    Beste Grüße aus der Chirurgie !

    Die zusätzliche Kodierung von Lymphknotenmetastasen (regionäre Lymphknoten) bei Karzinomen (N1- und N2- Stadien) als Nebendiagnose wird von einigen meiner Kollegen als „coding – overkill“ angesehen.

    In den DKR finde ich nichts brauchbares.

    Ich meine, ein Rektumkarzinom T3N1M0 kann man kodieren:
    HD C20 (Bösartige Neubildung des Rektums)
    ND C77.5 (Sekundäre und nicht näher bezeichnete bösartige Neubildung der intrapelvinen Lymphknoten)

    Wie machen´s die anderen ?

    Zur Definition der Hauptdiagnose:

    Ca. 1 Jahr vor stationärer Aufnahme Operation eines Colonkarzinoms C18.2 (Ascendens). Zwischenzeitliches Staging: kein Nachweis eines Rezidivs oder Metastasen. Jetzt Aufnahme zur Operation einer Narbenhernie K43.9 (infolge der Colonteilresektion).

    Ist die Behandlung eines operierten Colonkarzinoms im Sinne der Kodierrichtlinien (0201b) noch nicht endgültig abgeschlossen ?

    oder

    Besteht ein Malignom in der Eigenanamnese Z85.0 (0209a) ?

    Kurz gefragt:

    HD C18.2, ND K43.9

    oder

    HD K43.9, ND Z85.0 ?

    Fall:
    Hüft-TEP- oder Duokopfprothesenimplantation liegt schon länger zurück, nach Sturz Femurschaftfraktur.
    Ich kodiere:
    HD S72.3
    ND Z96.6

    Hat jemand in solchem oder ähnlichem Fall schon mal die Kodierung M96.6 benutzt?

    Kann mir jemand sagen wofür die gut ist? Fraktur durch nicht adäquates Trauma vielleicht? Das wäre m.E. eher eine pathologische Fraktur.