Beiträge von B-Schrader

    Hallo, Herr Selter,
    beim Lesen des Satzes in seiner Gesamtheit - so finde ich - ist dieser eindeutig.
    Danke für den Suchhinweis, die Ergebnisse sind alle bekannt.
    Die R63.3 - bei uns als pflegerelevante ND aufgeführt - wird u.a auch vom Pflegepersonal eingegeben, so dass es oftmals zu Rückfragen in Bezug auf die Definition dieser Diagnose kommt - verständlich.
    Gruß,
    B. Schrader

    Hallo Herr Selter,´
    ich meine damit, dass eine bösartige Neubildung des Magens nicht unbedingt mit Ernährungsprobleme und unsachgemäßer Ernährung im Zusammenhang stehen muss. Fazit: C16.9 beeinhaltet nicht grundsätzlich die Diagnose R 63.3 - und das sagen die beiden Sätze auch aus. Ich habe die Frage so verstanden, ob die C 16.9 die R63.3 beeinhaltet oder nicht. Ergänzend war meine Frage nach der Interpretation der R63.3, die ja oftmals kontrovers vertreten wird, damit meine ich, wann sind welche Kriterien erfüllt, um die R63.3 zu verschlüsseln?

    Gruß,
    B. Schrader

    Guten Morgen, Medconam
    über die R63.3 wurde hier schon öfters diskutiert.
    Konkret bei der C16.9 sehe ich keinen Grund, die R63.3 als ND nicht zu kodieren.
    Eine bösartige Neubildung des Magens wird nicht auschließlich durch Ernährungsprobleme und unsachgemäße Ernährung ausgelöst, so dass die C16.9 die R63.3 grundsätzlich beeinhaltet.
    Interessieren würde mich aber, wo konkret in Ihrem Fall der Ressourcenverbrauch für die R63.3 liegt, um diese dann auch als ND zu verschlüsseln. Weiterhin würde mich auch noch interessieren, wie Sie die R63.3 interpretieren, auch hier gibt es ja kontroverse Aussagen.
    Die R63.3 hat einen OP-CCL von 2,3,4 und einen Med-CCL von 2,3 und ist damit auch oftmals deutlich erlössteigernd.
    Wie gehen die anderen Forumteilnehmer mit der R63.3 um?
    Ich bin da auch sehr unsicher.
    Gruß aus dem verregneten Norden.

    Gute Morgen,
    zum Thema KHK und Diabetes mellitus habe ich eine ganz gezielte Anfrage an das DIMDI gestellt - mein Chefarzt ist / war auch der Meinung, dass diese Erkrankung und deren Folgen als Komplikation zum DM stehen könnten.

    Heute Morgen habe ich eine Email vom DIMDI erhalten und die sagt folgendes aus:

    \"Die WHO-Arbeitsgruppe beschäftigt sich derzeitig mit dem Thema und sieht den Diabetes mellitus als [c=red]Risikofaktor[/code] für die KHK an. Eine Kodierung an 4. Stelle kommt nicht in Betracht.\"

    Gruß aus dem verregneten Norden.

    Guten Morgen, Forum,
    folgende Situation führte zum stationären Aufenthalt!

    Eine Patientin ( 1918 geboren ) hat zu Hause ihren Schornstein gereinigt und ist vor Aufregung kollabiert - wahrscheinlich, weil der Schornstein so verschmutzt war. :besen:
    Welcher ICD -Code würde in diesem Fall die HD konkret verschlüsseln?

    R57.9 als Symptom?
    Die Ursache ist in diesem Fall ja nur bedingt zu verschlüsseln.

    Gruß aus dem verregneten Norden.

    Guten Morgen, Forum,

    Eine Patientin war nach Kolo - unter Dormicum - anschließend zyanotisch und ateminsuffizient, so dass sie intensiv mit Monitoring und Sauerstoffgabe überwacht werden musste.

    Kodiere ich diese Komplikation unter T80.- /T81.-

    a.) richtig ?

    b.) vollständig? :d_gutefrage:


    Gruß aus dem präregnerischen Norden.

    Hallo, Herr Schaffert,

    ich war vor einiger Zeit auf einem Tagesseminar von der NKG und habe mir eine Notiz dazu gemacht, bin aber nicht sicher, ob das stimmt.

    Also, folgendes habe ich mitgeschrieben:

    \"Individuell nach Anlage 3 KFPV vereinbarte DRGs müssen verhandelt sein, ansonsten Tagesentgelt.\" :rotwerd:

    Gruß,
    B. Schrader

    Hallo Findus,
    wie immer im Leben - es kommt darauf an!
    Ich bin \"eigentlich\" als Kodierer angestellt, habe aber diverse zusätzliche Aufgaben im Rahmen des Controllings zu übernehmen, wie z.B. Auswertungen der Kodierqualität (Fehler - DRGs und deren Behebung unspezifische Codes usw.), Dokumentationsqualität in den Akten und vollständige Erfassung der NDs. Meine Hauptaufgabe ist das Kodieren der Inneren Medizin, damit meine ich nicht das Kontrollieren. Ich bekomme die Akten und erfasse alle Nebendiagnosen, welche ich zuvor nach ICD verschlüsseln muss. Als Ergänzung habe ich natürlich den Arztbrief, welcher - wie ich finde - dringend auch erforderlich ist - z.B. Stürze und die enstprechende KDR, oftmals gut aus der Epikrise zu erlesen.
    Kommen da evtl. auch noch schwere Internsivfälle hinzu, sind 22 Akten am Tag nur schwer zu schaffen.
    Wenn ich die Akten kodiert habe, spreche ich sie alle anschließend noch mit meinem Chefarzt ab.
    Zur Ausbildung:
    Pflegerische Ausbildung und staatlich geprüfter MDA und einen absolut kompetenten, kollegialen, supergeilen Chefarzt!!
    Gruß,
    B. Schrader :sonne:

    Hallo Forum,
    ich bin immer unsicher, wie z.B. eine - wie oben beschriebene Allergie - zu kodieren ist.

    Eine allergische Reaktion auf Amoxicillin - so denke ich - ist doch keine unerwünschte Nebenwirkung von Arzneimitteln, so dass die DKR 1917a hier eigentlich keine Anwendung finden dürften, oder?
    Eine allergische Reaktion ist doch eine allergische Reaktion - oder doch eine Nebenwirkung? :rotwerd:

    Folgender Fall:
    Patientin hat in ihrer häuslichen Umgebung 2 Tabletten des o.g. Wirkstoffes eingenommen. Nach kurzer Zeit überkam sie ein plötzliches Unwohlsein mit Kribbeln auf der Zunge und Schwellungen im Hals - daraufhin Einweisung in unser Krankenhaus.
    Komplikation??

    Danke im Voraus
    Gruß aus dem - heute nicht ganz so schönen - Norden.