Hallo Herr Horndasch,
ich weiß das natürlich nicht, aber muss ich das wissen? Es wird ja nicht gesagt "... durch ... " sondern "... mit ...".
Und Aussagen über eine tubulointerstitielle Schädigung der Niere habe ich nicht.
Freundliche Grüße
E. Kosche
Liebe Mitdenker,
ich hänge mich mal hier an mit meiner Frage:
Wir haben einen Harnleiterstein, eine infizierte Niere und keine Hydronephrose. Behandelt wurde der HL-Stein; die Nierenbeckenlavage ergab trüben Urin (im Urin-Labor 500 Mpt/l Leukos) welches mit Antibiose behandelt wurde.
Eine distale HL-Stenose ist beschrieben, wegen der schon eine DJ-Sonde lag.
Es kann also N13.6 kodiert werden.
Kann aber nicht auch N20.1 kodiert werden, denn es handelt sich ja um einen HL-Stein ohne Hydronephrose, welcher laut Exklusivum unter N13.- nicht mit eingeschlossen ist? Diese beiden Diagnosen zusammen ergeben eine DRG-Erhöhung, weshalb sicher geprüft wird.
Freundliche Grüße
Elisabeth Kosche aus der gerade freundlichen Lausitz
Liebe Mitdenker,
ich hänge mich mal hier an.
Wir haben in einem Fall eine Neugeborenen-Sepsis kodiert und nach NEO-KISS einwandfrei dokumentiert. Der MDK-Gutachter lehnt aber diese Kodierung ab mit der Begründung: "Im Ergebnis der internationalen Konsensuskonferenz zur pädiatrischen Sepsis 2005 wurde die Definition für Sepsis und Organdysfunktionen in der Pädiatrie neu gefasst." Uns liegt diese "Neu"fassung nicht vor und wir können uns nicht erklären, wie denn NEO-KISS nicht auf den neuesten Beschlüssen basieren sollte. Hat jemand von Ihnen, der nach NEO-KISS dokumentiert, ähnlich Probleme mit dem MDK bekommen und wie kann man sich wehren?
Danke für jede Hilfe
E. Kosche
Danke, BK01,
ich habe von anderer Seite eine ähnliche Aussage bekommen. Werde es jetzt auch so kodieren
Grüße aus der nassen Lausitz
E. Kosche
Möchte meine Frage noch mal hervor holen.
Habe inzwischen bei der Fachgesellschaft angefragt, aber da ich kein Mitglied bin, keine Auskunft bekommen. Kann mir nicht jemand Nettes (den es doch bestimmt hier gibt) helfen?
Danke,
E. Kosche
Liebe Freunde einer genauen Kodierung,
wie kodieren Sie eine Scarf-Osteotomie des 1. Metatarsale? Das ist eine z-förmige Osteotomie mit einem distalen und einem proximalen Halbschnitt und einem parallel zur Fußsohle verlaufenden Längsschnitt durch den Schaft.
5-788.51 - aber es sind ja keine vollständigen Osteotomien proximal und distal, jedoch jeweils mit einer Schraube dann stabilisiert. Oder ist es nicht Bedingung, das der Schnitt ganz durch den Knochen gehen muss?
5-788.5c oder .5d kommen erst recht nicht in Frage,
5-788.5e eher auch nicht, da zwar die Schnitte mehrdimensional sind, aber die Korrektur nicht.
5-788.5x ???
Danke für alles Mitdenken,
E. Kosche
Liebe Mitdenker,
bei einer Patientin wurde nach wiederholter Hüft-TEP-Luxation eine Wechsel-OP durchgeführt. Es wurde das Inlay und der Aufsteckkopf gewechselt und zusätzlich ein Adapter zwischen Aufsteckkopf und Femur-Schaftteil eingebaut. Wie kodiere ich das? Für Wechsel Inlay mit Aufsteckkopf die 5-821.2b, aber für den Adapter? Bin ein bisschen ratlos. Dankbar für jede Hilfe grüßt
E. Kosche
aus der schwülheißen Lausitz
Hallo Herr Selter,
haben Sie Ihren Antrag schon abgeschickt? Es sind zweimal Zahlendreher drin: 5-896.2 statt 5-869.2 (einmal bei der ersten Nennung und einmal in Block a) ziemlich weit unten)
Freundliche Grüße
E. Kosche
Hallo loony_doc,
ja, es sind noch eine ganze Menge ND, die keinen CCL und kein flag haben, z.B.:
B35.3, E11.90, G40.1, I10.00; I48.2, L57.0; U50.10; und noch ein paar Z-Kodes.
Ich habe die jetzt versuchshalber alle mal herausgenommen und bleibe dennoch in der J08C.
Das Erstaunliche ist ja nicht, dass eine ND in einem Fall triggert, im anderen nicht, sondern dass sie triggert, obwohl der PCCL gleich bleibt und sie auch kein flag bekommt.
Viele Grüße aus der Lausitz
E. Kosche
P.S. Wohnen Sie wirklich im Ruhgebiet? Ich wohne leider im Arbeitsgebiet 
kommt etwas verspätet, aber dennoch von Herzen:
danke, hat mir geholfen.
Danke alle zusammen,
gut, lassen wir die Wortgefechte über die Bedeutung des Exklusivums.
Was mich aber nun noch brennend interessiert, ist:
Wenn eine Wunde groß und verschmutzt oder nekrotisiert ist und ein ausgiebiges Debridement erfolgt, am Ende aber vielleicht ein Teil der Wunde noch genäht werden kann, dann würde ich das Debridement eigentlich dazu kodieren. Wo ist Ihrer Meinung nach die Grenze? Ich habe mich eigentlich immer an das gehalten, was im Inklusivum zu 5-900 steht: Wundrandausschneidung, Wundreinigung gehören zur Naht, darüber hinaus gehendes aber nicht - richtig?
Freundliche Grüße aus der Lausitz
E. Kosche
