Beiträge von DTA

    :D Hallo DRG´ler!

    ...ich denke, das es ganz darauf ankommt, welche Verfahren man nutzt, um Pflegeleistungen zu erfassen. Es gibt viele Verfahren (u.a. das DTA - System...ist den meisten hier ja schon bekannt....), dennoch sollten wir Pflegekräfte davon absehen, die PPR als "LANGFRISTIGES Mittel der Wahl" anzusehen! Übergangsweise könnte man versuchen die PPR Vorgaben zu nutzen, um bei der Pflegediagnosefindung einen Anhaltspunkt zu haben!! Auf lange Frist gesehen, würde uns die PPR in in ein Chaos stürzen, da u.a. deren Kostenhomogenität und die verschieden Varianzen in den unterschiedlichen PPR- Gruppen das größte Problem darstellen!

    Liebe Pflegekräfte, geschätzte Kollengen, bitte bedenken Sie:

    Suchen Sie nicht nach neuen Methoden, um Pflegeleistungen zu erfassen, sondern suchen Sie Pflegesysteme die es schon gibt (z.B. EBN!!!). Durch sinnvolle Verknüpfung dieser Methoden, hätten wir ein 1000% Instrument, welches Pflegebezogene Zustände, Sie nach dem 6 schrittigen Pflegeprozess evaluiert und dies somit abrechenbar macht!

    Mehr davon in meiner Diplomarbeit ......ab März einzusehen...!

    MfG
    DTA

    [ Dieser Beitrag wurde von DTA am 21.09.2001 editiert. ]

    8o
    Hallo DRG´Ler,

    ....falls dieses System zum Tragen kommt, wars das für die Pflege!
    ..Habe mir den "Pflege- Erhebungsbogen für relevante Nebendiagnosen" angeschaut. Dabei dürfe auch jedem Mediziner hier auffallen, dass hier momentan (ich weiß- und habe es gelesen- nicht vollständig! ) nur 47 "Pflegerelevante" Nebendiagnosen aufgeführt sind!
    ..auch wenn dieser Bogen aus z.B. 1000 "pflegerelevanten" Nebendiagnosen bestehen würde, werden mit diesem Verfahren Pflegeleistungen nicht Leistungsgerecht entlohnt, da der Erhebungsbogen IMMER über ärztliche Prozeduren berechnet werden soll!
    ...wenn sich dieses System Bundesweit durchsetzt, werden weiter Stellen im pflegeberech gekürzt und die Qualität der Pflege geht weiterhin den Bach runter!
    ...na dann Prost!

    ...dennoch werden im Moment Systeme für die Pflege entwickelt (neben dem DTA- System), die unter Einbeziehung von EBN (evidence- based nursing), Pflegediagnosen und Pflegestandards Pflegeleistungen erfassen und über die Sub- MDC`S abrechnen!

    Mit freundlichen Grüßen
    DTA
    Alexander Hoffmann


    [ Dieser Beitrag wurde von DTA am 06.08.2001 editiert. ]

    Zitat


    Original von crueschemeyer:
    Hallo NG,

    irgendwie geht diese Diskussion etwas am Thema vorbei. DRG`s werden in den Ursprungsländern in erster Linie zur Vergüteung der n i c h t m e d i z i n i s c h e n Leistungen eingesetzt. Die USA kennen nur ein Belegarztsystem und auch das australische System nutzt die meizinischen Leistungen nur als Indikator für den außermedizinischen Aufwand. D.h. mit DRG`s werden in erster Linie der allgemeine und pflegerische Aufwand bewertet - nicht der medizinische!

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. Christoph Rüschemeyer


    Hallo DRG`ler und Herr Rüschmeyer!

    ...wäre es möglich mir einige Quellenangaben über die o.g. Aussagen von Dr. med. Christoph Rüschemeyer zu nennen??

    Mit freundlichen Grüßen
    DTA
    :bounce:

    Zitat


    Original von crueschemeyer:
    Hallo NG,

    irgendwie geht diese Diskussion etwas am Thema vorbei. DRG`s werden in den Ursprungsländern in erster Linie zur Vergüteung der n i c h t m e d i z i n i s c h e n Leistungen eingesetzt. Die USA kennen nur ein Belegarztsystem und auch das australische System nutzt die meizinischen Leistungen nur als Indikator für den außermedizinischen Aufwand. D.h. mit DRG`s werden in erster Linie der allgemeine und pflegerische Aufwand bewertet - nicht der medizinische!

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. Christoph


    Hallo DRG´ler!

    ..danke für die rege Diskussion!
    Herr Rüschemeyer und Herr Scholz scheinen hier die einzigen zu sein, die diese Diskussion mit richtigem Leben füllen und die kritische Konversation zum Thema DRG und Pflege erfassen!

    ...nach wie vor gilt für die Pflege den Pflegebedarf und die Pflegebedürftigkeit des Patienten zu definieren und daran UNABHÄNGIG von der ärztlichen Diagnosestellung Pflegeinterventionen abzuleiten!

    ...sein Sie sich alle sicher, dass dies die Pflege bundeseinheitlich bis spätestens 2004 umsetzt!

    Mit freundlichen Grüßen
    DTA
    :smile: :D :D

    Zitat


    Original von Kmies:
    Hallo DTA,
    pflegerische Berufspolitik in Ehren, aber ist sicher nicht Thema dieses Forums. Ihre Thematik gehört in die Berufsverbände wie den DPR (Deutscher Pflegerat) Dachverband aller Pflegeverbände. Nach meinen Informationen wird dort das LEP Verfahren präferiert. Es kann nur gemeinsam mit den Ärzten gehen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Kurt Mies


    Hallo Herr Mies,

    ..danke für die Empfehlung mich mit dieser Frage an den DPR zu wenden- ist bereits geschehen....
    ..dennoch gestatten Sie mir bitte zu einigen Einträgen hier weiter Stellung zu nehmen!

    Mit freundlichen Güßen
    DTA

    X( :shock2: :shock1: :sleep: :nuke:

    Hallo, DRG´ler!

    ...danke für die zügige Antwort!
    ...leider muss ich sagen ,dass mich die Antworten auf meine Frage nicht zufriedenstellen, sondern das Problem der Pflege in dieser brisanten Frage erst so richtig deutlich machen- das ärztliche Verständnis für die Bedeutung der Pflege ist gleich null...also das alte leidige Problem!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    ....die klassische Aufgabe der MEDIZIN- nämlich Krankheiten zu beseitigen- sind angesichts einer zunehmenden Chronizität von Erkrankungen und Multimorbiditäten immer seltener zu erfüllen! Hier setzt die Domäne der Pflege an:
    "Unterstützung bei der Bewältigung der Auswirkungen von Gesundheitsstörungen!" (vergl. auch ANA 1980!) (...)mit dem Ziel der Alltagsbewältigung und der Selbständigkeit durch die Förderung der gesunden Anteile." (Bartholomeyczik, 1999)
    Medizinische Diagnosen können nachweislich nur einen Teil der Informationen liefern, die erforderlich sind, um zur Erreichung der oben genannten Ziele die pflegerischen Maßnahmen zu prognostizieren! Zwar sind in einzelnen ICD-10- Codes durchaus Konzepte enthalten, die auch als Pflegediagnosen verwendet werden, wie z.B. L89 "Dekubitalgeschwür", F50 "Stuhlinkontinenz" oder R13"Schluckstörungen"!!!! Nicht enthalten sind aber pflegerelevante Zustände, wie z.B. eingeschränkte Moblilität, die zu einer Vielzahl an Interventionen im Bereich der Selbstfürsorge oder auch zur Verhinderung von Komplikationenführen können- wie es für den gesamten Bereich der Prohylaxen gilt!
    Es gilt die pflegerelevanten Zustände zu identifizieren, die einen Versorungsbedarf prognostizieren, der nicht eindeutig mit der Prognose aus der medizinischen Diagnose hoch korreliert!!!!!!!!!!!

    ...das Ziel der Pflege muss es also schnellstmöglich sein, diese geforderten o.g. Zustände zu erfassen, zu katalogisieren und ein Verfahren zu entwicklen, die den Pflegeleistungen einen eigenständigen Platz im GR DRG Abrechnungssystem zuteilen, um somit der Pflege den Erlös zukommen zu lassen, der ihr zusteht!

    Mit freundlichen Grüßen
    DTA

    :D Hallo DRG Gemeinde!

    ...habe eine Frage welche die Eingruppierung der Pflege betrifft!

    Frage:
    Wer kann mir sagen, wo und wie die Pflegeleistungen innerhalb des DRG - Vergütungssystems abgerechnet werden?? (...event. in den Sub-MCD`s unter sonstigen Leistungen?)
    ...wenn es mögich ist bitte mit Literaturangabe!

    MfG
    DTA


    Hallo Tacco....

    ...eine gute Info-Quelle wäre z.B. der Referenzentwurf des Bundesministeriums f. Gesundheit vom Juli (über "Neuigkeiten!" kann man sich das knapp 80 seitige Papier ausdrucken...liefert gute Ansätze) oder http://www.thorsten-karin-mueller.de/index.htm + http://www.aokwl.de/Gesetze/gesetze.html + http://www.fischer-zim.ch


    ....übrigens, ich schreibe auch gerade eine wissenschaftl. Arbeit zum Thema "DRG`S und die Bedeutung für die Krankenpflege"...vielleicht kann man sich ja mal austauschen....

    ...hoffe das hilft...ansonsten einfach noch mal was posten....


    mfg
    :D DTA
    :smile:

    [ Dieser Beitrag wurde von DTA am 25.07.2001 editiert. ]

    :D
    Hallo Kollegen,


    ....wäre es mittlerweile nicht an der Zeit vielleicht ein Symposium/Vortragstag zu planen, bei denen wichtige und relevante Fragen, Anregungen und ein Austausch bezüglich GR-DRG´S und Pflege besprochen werden könnten?..oder(!!??!??!?)
    ...schauen Sie sich nur mal die Zahl der Einträge an, die wir hier im Bereich Pflege haben, das wäre doch die Lösung!

    ...so, nun ist´s raus, wer Anregungen, Vorschläge etc....dafür (hoffentlich nicht dagegen!!!!) hat, möge sich äußern!

    mfg
    a.hoffmann (DTA
    towdown@t-online.de

    :D Hallo DRG´ler!

    ...würde mich grundsätzlich für ein Symposium/Vortrag...etc sehr freuen, hoffentlich mit vielen beteiligten, besonders aus dem Bereich "Pflege"!
    ...ich persönlich komme aus Süd-Westfalen, wäre aber auch bereit eine Reise auf mich zu nehmen!
    ...wie ich von einigen Diskusionen, die sich durch dieses Forum ergaben erfuhr, ist der Wunsch nach einem solchen Symposium/Vortrag ..etc sehr groß!
    Des weiteren wäre ich auch bereit, organisatorische Aufgaben zu übernehmen.

    Bei interesse bitte melden!

    mfg
    a.hoffmann (DTA)
    towdown@t-online.de

    [ Dieser Beitrag wurde von DTA am 21.07.2001 editiert. ]

    [ Dieser Beitrag wurde von DTA am 21.07.2001 editiert. ]

    :D Hallo DRG´ler,

    ...habe eine Frage:

    ...es sollte ja für 2003 und 2004 zur budgetneutralen Phase für die Krankenhäuser kommen, d.h. in dieser Zeit werden die Krankenhäuser weiter nach den Vorgaben der Bundespflegesatzverordung (Sonderentgelte, Fallpauschalen Abteilungspflegesätze ...etc) finanziert. Die Erfassung der DRG- relevanten Daten als Berechnungsgrundlage für die Konvergenzphase 2005 werden erfasst und laufen im Hintergrund....
    Nun die Frage:
    ...welche Vorteile haben Krankenhäuser die optional die DRG´S ab 2003 einführen anstatt- wie nun neuerdings vom Staatssekretär Schröder gefordert -erst 2004???

    mfg
    DTA

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    [ Dieser Beitrag wurde von DTA am 21.07.2001 editiert. ]