Beiträge von Schnabel

    Hallo,

    die Intention wird wohl sein:

    5-399 Eingriff mit Gefäßdarstellung oder zumindest Hautschnitt um ein Portreservoir implantieren zu können (z.B. 5-399.5).

    8-83 einfache percutane Punktion ohne Gefäßdarstellung wobei die Annaht dann natürlich auch dazugehört. Dies läßt sich aus den anderen Verfahren ab 8-836 schließen.


    Gruß M. Schnabel

    Hallo Herr Selter,

    machen wir es doch ganz einfach,

    dorsales extraossäres Handgelenkganglion loco typico. Das Ganglion wurde präpariert. Der Stiel lag im Bereich der scapulolunären Gelenkapsel. Dieser wurde umstochen und das Ganglion abgetragen. Zusätzlich wurde eine Arthroskopie durchgeführt, die keine zusätzlichen pathologischen Befunde ergab.

    Reichen die Infos?

    Gruß M. Schnabel

    Hallo, tja dieses Wirrwarr der Inklusiva und Exklusiva haben uns zur Nachfrage animiert. In der Konsequenz resultieren drei verschiedene DRGs (I17B, I24Z, I26Z)) mit entsprechenden Erlösunterschieden je nachdem ob noch eine diagnostische Arthroskopie dazu kodiert wird oder nicht.

    Gruß M. Schnabel

    Hallo

    Wir haben die besser bewertete K91.88 auch schon \"ausprobiert\". Wurde vom MDK gestrichen, da sie die Auffassung vertreten haben es handele sich hier bei den Ziffer K91 um folgen nach chirurgischen Eingriffen am Magen-Darm-Trakt und Krankheiten des Verdauungssystems. Der MDK \"wünscht\" sich hier eher die R11.

    Da hier eher eine Narkosenebenwirkung (Medikamentenwirkung) vorliegt erscheint es schwierig sich gegen diese Einschätzung des MDK durchzusetzen.
    Alternativ zur R11 wären auch die T88.7 denkbar.

    Gruß M. Schnabel

    Hallo Kasandra,

    wie werden die Diagnosen und Prozeduren kodiert? Warum ist - regelhaft - eine Knochen Transplantation erforderlich (Die nicht Matrixgekoppelte ACT ist ja von der Intaktheit des subchondralen Knochens abhängig - sag man )? Wie lange ist der jeweilige stationäre Aufenthalt?
    Vorab schon mal die Leistung der 1. stationäre Aufenthalt könnte prinzipiell durch eine ambulante Versorgung erbracht werden (Fehlbelegung ?), es sei denn es wird mehr gemacht als die Knorpelentnahme.
    Benötige noch die angaben, denn ich finde keinen guten Prozeduren-Codes.


    Gruß M. Schnabel

    Hallo,

    im Einklang mit den Kodierrichtlinien sollte davon abgeraten werden
    hier ein nicht zutreffendes Konstrukt zu suchen.

    Über die Prozeduren offene oder geschlossene Reposition einer Gelenk-
    luxation (5-79a..., 5-79b..., 8201.1) läßt sich mit einer Vielzahl von möglichen Verfahren (und hier sind sicher alle gängigen Möglichkeiten abgebildet)) eine eindeutige Zuordnung (exakte Beschreibung), wie es für eine Reihe von Verletzung nicht immer so eindeutig möglich ist, vornehmen.

    Dre 3M-Grouper verweist als Alternative auf die E66C (schweres Thoraxtrauma) ergibt aber nur ein dürftiges eff. Gewicht (0,57) ist trifft nicht richtig zu. Außerdem leitet einer der Grouper immer bei
    der obigen Prozedurenverschlüsselung in die 901Z (eff. Gw. 1,479), sollte aber kein Problem sein da ja korrekt codiert.

    Gruß M. Schnabel

    Hallo

    soweit ich im überarbeiteten ICPM-Schlüssel (2004) gesehen habe wird es
    mit der nächsten Änderung einen spezifischen Code geben.

    Vertebroplastie
    5-839.9;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne vorherige Wirbelkörperaufrichtung
    5-839.90;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne vorherige Wirbelkörperaufrichtung: 1 Segment
    5-839.91;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne vorherige Wirbelkörperaufrichtung: 2 Segmente
    5-839.92;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne vorherige Wirbelkörperaufrichtung: 3 Segmente
    5-839.93;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper ohne vorherige Wirbelkörperaufrichtung: Mehr als 3 Segmente

    Kyphoplastie
    5-839.a;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit vorheriger Wirbelkörperaufrichtung
    5-839.a0;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit vorheriger Wirbelkörperaufrichtung: 1 Segment
    5-839.a1;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit vorheriger Wirbelkörperaufrichtung: 2 Segmente
    5-839.a2;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit vorheriger Wirbelkörperaufrichtung: 3 Segmente
    5-839.a3;Andere Operationen an der Wirbelsäule: Implantation von Material in einen Wirbelkörper mit vorheriger Wirbelkörperaufrichtung: Mehr als 3 Segmente

    Spannend wird die Frage beleiben in welcher DRG man dann landen wird.

    Gruß M. Schnabel

    Sorry

    Akromioklavikular, Sternoklavikular verwechselt, die Lösung bleibt aber die selbe

    Diagnose : S.43.2

    Prozedur: 5-79b.f3 Offene Reposition einer Gelenkluxation: Durch resorbierbares Material: Sternoklavikulargelenk

    bei anderem Versorgungsverfahren Codierung aus dem Bereich "Offene Reposition einer Gelenkluxation"

    Die unzulängliche DRG-Zuordnung bleibt bestehen. System-Problem.

    Gruß M. Schnabel