Beiträge von DRG-Checker

    Zitat


    Original von jgiehler:
    Zu der Verzögerung Ihnen Hr. DRG-Checker, die Akten etc. zügig zur Einsichtnahme zu überlassen, frage ich mich, ob dass denn nicht im Sinne Ihres Arbeitgebers ist (Liquiditätsvorteil)? In diesem Sinne:roll:
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    Grüße aus Mülheim
    jgiehler


    Sicherlich ist es für meinen
    Arbeitgeber ein Liquiditätsvorteil, für mich als Arbeitnehmer aber eher frustrierend, wenn ich Dutzende von unerledigten Fällen auf dem Schreibtisch habe und es im Grunde nicht meine Schuld ist, wenn wir nicht tätig werden können!

    Gruß
    DRG-Checker

    Ganz recht, ich arbeite in der Gesetzlichen Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft)! Wir bearbeiten Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten und erfüllen gesetzliche Aufgaben und unsere Vertragspartner sind selbstverständlich zur Offenlegung sämtlicher relavanter Daten verpflichtet.

    Es ist richtig, dass eine Zahlung innerhalb von 4 Wochen erfolgen soll. Damit wir jedoch gegenüber den Ärzten und Krankenhäusern überhaupt ein "Druckmittel" zur Verfügung haben, stellen wir die Zahlung zurück. Denn gleichzeitig wird ja in der Bevölkerung das negative Bild der uneffektiven und wenig kostenbewussten Behörde hochgehalten. Versuchen wir kostenbewusst und -günstig zu arbeiten (im Gegensatz zu früheren Zeiten, in denen weit aus weniger kontrolliert wurde) werden uns von den anderen Stellen Knüppel wegen der schleppenden Bearbeitung zwischen die Beine geworfen.

    Gruß
    DRG-Checker

    In unserer Behörde benötigen wir neben den ohnehin bei Arbeitsunfällen vorliegenden Unterlagen (wie z.B. dem Durchgangsarztbericht) zur weiteren Prüfung der korrekten DRG-Ermittlung weitere medizinische Unterlagen wie z.B. den OP-Bericht und den Entlassungsbericht. Diese fordern wir, neben der Bitte um Bekanntgabe der Baserate, nach Eingang der DRG-Rechnung vom jeweiligen Krankenhaus ab. Das Problem ist aber, dass diese zur DRG-Prüfung dringend benötigten mediz. Unterlagen erst nach Wochen und mehreren Faxen und Telefonaten bei uns eingehen (wenn überhaupt). Der freundliche Hinweis, dass wir bis zum Eingang der erbetenen Unterlagen keine Zahlung leisten, interssiert offenbar niemand, obwohl es sich um Tausende von Euro handelt und die Krankenhäuser stets defizitär sind. Offenbar liegt es auch daran, dass sich in der Krankenhäusern niemand dafür zuständig fühlt, weder die Verwaltung noch das ärztliche Personal. Ich kriege kaum einen Fall vom Tisch :(

    Hat jemand einen Tip, das Verfahren zu beschleunigen?

    Danke und Tschüss
    DRG-Checker