Hallo, Forum,
ich hänge mich mal hier mit dran, weil das nach Suche der "aktuellste" Post ist.
Ich dachte ja auch, dass mit dem OPS alles klar sei, nun haben wir ein Gutachten zu folgendem OP-Bericht (Zusammenfassung):
Laminektomie BWK5 über Kostotransversektomie links, Korporektomie, Wirbelkörperersatz OBELISK 17/23 20/20 gerade, dorsale zementaugmentierte Spondylodese Th3 bis Th7 mit Schrauben-Stab-System.
Wortwörtlich steht u.a.:
Nun wird rechtsseitig eine Spondylodese im versorgten Bereich durch das entnommene Knochenmaterial durchgeführt.
Kodiert haben wir den Wirbelkörperersatz, die Osteosynthese mit Schrauben-Stab-System und eine dorsale Spondylodese.
Nun sagt der MDK: "Der OPS 5-836.32 ist nicht kodierbar, es finden sich keine Angaben zur Anfrischung oder Resektion der Facettengelenke. Die alleinige Anlagerung von Knochenmaterial ist nicht ausreichend."
Unsere Wirbelsäulenchirurgen sind der Meinung, dass eine Resektion oder Anfrischung der Facettengelenke bei einer Spondylodese nicht notwendigerweise durchzuführen sei. Diese werde durch die Kombination von Schrauben-Stab-System und Knochenmaterial erreicht.
Kennt jemand die Argumentation des MDK oder ist dies eine Einzelmeinung?
Grüße
AnMa