Beiträge von Alexander68

    Hallo,

    [quote]
    Original von F_Ruppel:

    Zweitens sind die KIS´s einfach schlecht. Die meisten stammen ursächlich aus der Administration und dienten der Abrechnung.
    Ein wirkliche intelligentes KIS integriert in sich den med. Workflow und lernt aktiv dazu. So könnten häufig verwendete Diagnosen automatisch in Hitlisten gepflegt und auf ihre Validität bezüglich der Kodierregeln, Prozeduren oder der DRG`s und deren Erlös geprüft und angepasst werden. Überall werden bereits heute Leistungsziffern dokumentiert. warum sollen keine ICPM´s hinter den Ziffern stehen? Und jeder Leistungserbringer, von der Küche über die Funktionen u. Stationen bis zum Sozialdienst speist die Informationen zum Patienten ein.
    Wo sind unsere IT Spezies? Da liegen doch Millionen von Euros begraben!
    Was machen die Herren bei GWI, Siemens u. wie sie alle heißen? Winterschlaf? Die ausrede " Es fehlen die gesetzlichen Rahmenbedingungen" zählt da eigentlich nicht. Denn dass das System kommt, ist jetzt schon über zwei Jahre bekannt. Und das KIS soll ja offen sein! Die künstliche Intelligenz soll lernen!

    Ich kann dazu nur sagen, unser KIS kann mit den Leistungsanforderung
    umgehen:
    - Arzt fordert eine Leistung an
    - In der Funktion wird die Leistung erfasst und freigegeben
    - Durch das Freigeben wird gleich eine OPS-Ziffer in die richtige
    Tabelle geschrieben.

    Vor allem es funktioniert wirklich gut, wir haben unsere Zettel mit den
    Hitlisten von Prozeduren um 90% verkleinern können.

    Grüße

    Alexander

    PS: auf PM werde ich das KIS beim Namen nennen:-)


    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Hallo,

    ist da nicht ein Fehler bei Ihrem Ansatz?

    I20.0 ist eine instabile AP
    also vor I25.11 zu kodieren.

    Nehme ich
    HD: I25.11
    ND: I20.8/9(die .0 darf ja nicht ND sein)

    bekomme ich ein RL von 0,593(F66B)

    Kodiere ich mit einer instabilen AP:
    HD: I20.0
    ND: I25.11

    bekomme ich ein RL von 0,672(F72B)

    Stimmt doch, oder?

    ND wie DM2 etc nicht berücksichtig.

    Grüße
    Kaiser
    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Zitat


    Original von Bussmann:
    Hallo Herr Bussmann,
    ich gehe davon aus, dass die Auslastung eine wichtige Rolle spielen wird. 2003 und 2004 werden budgetneutral umgesetzt, d. h. es wird nach altem Recht verhandelt und dann auf den ebenso zu verhandelnden Case-Mix verteilt. Sollte die Belegung sinken, gibt es die unwiderstehliche Chance für die Krankenkassen, das Budget und damit die hausindividuelle Baserate zu reduzieren und so während der gesamten Konvergenzphase zu sparen. DRG-Verweildauereffekte willentlich vorwegzunehmen birgt m. E. also erhebliche Budgetrisiken.
    Schöne Grüße
    Norbert Schmitt

    Hallo,

    dieses Problem sollte für alle Krankenhäuser von grosser Wichtigkeit sein , wenn man das Optionsmodell wahrnehmen will. Gibt es schon Verlautbarungen von der Kassenseite wie man mit dieser Problematik umgehen will? Weil sonst wird der Einstieg ins Optionsmodell fast nicht mehr kalkulierbar sein, denn es ist mit grosser Sicherheit anzunehmen, dass ein Optionshaus eine Verkürzung der VD in 2003 haben wird. Die Konsequenz wäre ja 2004 ein Budgetabschlag...

    Mfg

    Kaiser

    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Hallo,

    - fehlende Diagnosen kann man mit einem Report sehr gut automatisieren
    z.B. manuelles Anstossen eines Reports > versenden der Liste über SAP
    Mail
    Vollautomatisch über eine Variante im Hintergrund immer zur
    gleichen Zeit > dann per verzögerten Druckauftrag in den Spool
    legen etc


    - Anordnungen: Röntgen etc über ISH-Med bei uns über den klinischen
    Arbeitsplatz
    - Patiententransport gibt es jetzt ein Modul(wurde auf dem DSAG Treffen
    in Hannover vorgestellt

    Es gibt vieles, für genauere Beschreibung per PM anmailen.

    Cu

    Alexander Kaiser
    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Hallo Herr Poschmann,

    vielleicht könnten Sie noch ein paar Angaben zu Ihrem SAP-System machen.
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese Probleme zu lösen.
    Wer soll die Ergebnisse dieser Workflows bekommen?

    Wir verwenden SAP-ISH/ISH-MED.

    Mfg

    Kaiser
    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Hallo,

    ich fand die Veranstaltung sehr gelungen. Wenn man sich mit dem
    Thema DRG sich schon länger beschäftigt, war es nicht viel Neues,
    aber in einer sehr guten komprimierten Form.

    Spannend:

    - Clinical pathways
    - Senkung der Fallkosten
    - Bsp Kalifornien: nach 4 Jahren DRG > Einführung der Kopfpauschale

    Cu

    Alexander
    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Hallo,

    ich denke die Umfrage müsste jetzt heissen wird es ein Options-
    modell für 2003 geben oder nicht....

    Oder hat das BMG nachdem Scheitern schon ne Verordnung herausgegeben
    die an mir dann vorbeigegangen sein sollte.

    Grüße

    Alexander
    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg

    Hallo,

    ich denke an der Aussage "das System hält weniger aus als der
    menschliche Körper" sollte in überspitzer Version die gesamte
    Problematik aufgezeigt werden.
    Es ist ein Problem, dass Ärzte die Patienten behandeln sollen,
    sich aber auch um sämtliche andere Sachen kümmern sollten(Zunahme
    der Dokumentation, immer mehr Tätigkeiten werden auf Ärzte
    verlagert, grössere Fallzahlen mit einer gleichzeitigen Arbeits-
    verdichtung...) und das gleichzeitige Wissen wenn zuwenig und
    falsch kodiert wird, dann hat das KH möglicherweise zuwenig Geld
    und damit ist die Stelle der Kollegen vielleicht gefährdet.
    Und das ist der Kern der Sache:
    Ärztliche Tätigkeit muss sich immer an ökonomischen Grundsätzen richten, da wir nur endliche Resourcen besitzen. Schaut euch mal
    andere Länder an, da herrschen ganz ander Praktiken als in
    Deutschland, da wird richtig aufs Geld und auf den Patient geschaut,
    dadurch kommen manchmal Entscheidungen heraus, die wir in Deutschland
    als inhuman bezeichnen würden. Ob das der richtige Weg ist will ich nicht beurteilen, weil es gibt auch ein Gemeinwohl der Gesellschaft.

    Mfg
    Kaiser

    --
    Med. Controlling
    KKH Leonberg