Beiträge von Zymotic

    Hallo Akim,

    im OPS-Katalog gibts folgenden Hinweis: \"Dieser Kode umfasst die Einleitung, und Überwachung einer speziellen Schmertherapie oder Symptomenkontrolle bei Patienten mit schweren akuten Schmerzzuständen nach Operationen oder Unfällen mit einem der unter 8-910 bis 8-911 genannten Verfahren, mit kontinuierlichen Regionalanästhesieverfahren (z.B. Plexuskatheter)oder parenteraler patientenkontrollierter Analgesie (PCA) durch spezielle Einrichtungen (z.B Akutschmerzdienst) mit mindestens zweimaliger Visitepro Tag. Die Anwendung dieses Kodes erfordert die Dokumentation von mindestens drei Aspekten der Effektivität der Therapie (Analgesie, Symptomintensität, Symptomenkontrolle, Ermöglichung aktiver Therapie). Der Kode ist anwendbar bei Schmerztherapie nur am Operationstag.\"

    Mit freundlichen Grüßen
    Zymotic

    Hallo Hr. Killmer,

    danke für Ihre Hinweise! In Sachen ZE 2005-13 wird mir wohl nichts Anderes übrig bleiben, als zu schreiben (InEK).

    Bei der Kodierung der kontinuirlichen Verfahren, bin ich mir leider immer noch nicht sicher. In den Aktualisierungen und Ergänzungen zum Kalkulationshandbuch (Version 2.0 - InEK) vom 23.12.04 (siehe Downloadbereich) findet sich folgender Hinweis:

    \"Die für kontinuierliche Verfahren im OPS-Katalog über 6-stellige
    Kodes abgebildeten Zeitintervalle sind für die Fallkostenkalkulation
    nicht als Bezugsgröße heranzuziehen. Bei kontinuierlichen Verfahren
    dient allein das oben genannte 24-Stunden-Intervall als Bezugsleistung
    der Standardkostenkalkulation.\"

    Dementsprechend wurde (in 2004) und wird wohl auch in 2005 in unserem Haus ein tagesbezogenes Entgelt vereinbart. Um bei Ihrem Beispiel zu bleiben, würde das doch die Abrechnung von 16 ZE\'s bedeuten, oder?

    Und da genau liegt unser zu lösendes Problem mit den KISS. Wenn ich je Zyklus kodiere, dann muss ich dem System klarmachen können, wieviele tagesbezogene ZE\'s sich hinter beispielsweise dem Kode 8-854.15 (4-6 Tage) verbergen.

    Bei der Peritonealdialyse hatten wir in 2004 einen Patienten, der an 30 aufeinanderfolgenden Tagen behandelt wurde. Wenn ich diesen Patienen in diesem Jahr mit dem Kode 8-857.15 Peritonealdialyse, kontinuierlich (CAPD), mehr als 18 Tage kodiere, zeigt sich das Problem noch viel deutlicher: Man kann doch hier kein \"kodebezogenes\" ZE ermitteln?

    Bitte dringend weiter diskutieren!

    Zymotic

    :bombe:

    Hallo und guten Morgen liebe Forenteilnehmer!

    Ich beschäftige mich gerade mit der Abrechnung von ZE bei dialysepflichtigen Patienten. Unser KISS bildet derzeit nur ein ZE ab, wenn wir für jede erfolgte Dialyse einen OPS-Kode eingeben. Die Frage ist aber wie wird bei den kontinuierlichen Verfahren richtig kodiert.

    1. Problem: Die Kodierung der kontinuierlichen Verfahren (z.B. Hämodiafiltration + Peritonealdialyse) mit den Kodes aus 8-855.1_ und 8-557.1_ oder 8-557.2_! Ist hier für jeden Tag ein Kode einzugeben (Riesenaufwand) und bei den entsprechenden Tagesgrenzen der Kode zu wechseln oder wird bei Entlassung die Anzahl der Tage, an denen kontnuierlich dialysiert wurde, zusammen gezählt und dann der entsprechende 6-Steller verwendet?

    2. Problem: Bei der Immunadsorption (OPS 8-821 - jetzt ZE 2005-13, in 2004 ZE 35) schreibt der OPS-Katalog jetzt vor, dass der Kode nur einmal pro stationärem Aufenthalt kodiert werden darf. Wenn ich aber mehr als eine Leistung erbringe, gibt es schon Probleme mit dem KISS. Gibt es Systeme, die in der Lage sind trotz der Koderbeschränkung mehr als eine Leistung zur Abrechnung zu bringen?

    Es wäre schön, wenn ich zu dieser Problematik Meinungen und Hinweise aus dem Forum erhalten würde!

    Mit den besten Wünschen für ein erholsames Wochenende
    Zymotic

    :sterne:

    Hallo frager,

    grundsätzlich sind alle bekannten und behandelten (Aufwand - Antibiose?)Erreger zu kodieren, auch eine evtl. Multiresistenz ist zu kodieren (U80!) und dem Primärdiagnose zuzuweisen. Bzgl. des Kiss sollten Sie hinterfragen, ob man die Einstellung so ändern kann, dass einem Primärkode mehrere Sekundärkodes zugewiesen werden können, bei uns war es möglich. :sonne:

    Das Problem müßte ja beim Kodieren des DM mit multiplen Manifestationen ebenfalls bestehen und fordert hohen Aufwand, wenn man jedesmal den Primärkode zusätzlich erfassen müßte! :d_neinnein:

    Gruß
    zymotic

    Hallo Arielle,

    zur Kodierung von Erregern finden Sie interessante Hinweise im Kodierleitfaden Mikrobiologie, der im Downlaod-Bereich unter dem 19.05.04 zur Verfügung steht.

    Viele Grüße
    Der Zymotiker

    Hallo doe,

    ich würde die Rechnung unter Hinweis auf Berechnung von Zinsen an die Kasse senden. Wo im FP-Gesetz steht, dass mit der Berechnung eines ZE, das durch einen OPS-Schlüssel angesteuert wird, der erhöhte Aufwand agegolten ist und man den nach DKR richtigen (weil Aufwand verursachenden ICD) nicht verschlüsseln darf? Einer gerichtlichen Klärung würde ich hier gelassen entgegen sehen!

    Zymotic :totlach:

    Hallo Hr. Brenk,

    diese Frage stellt sich uns gerade ebenfalls. Ist der Kode \"täglich\" zu erfassen und rückblickend dann die 5. Ziffer zu vergeben. Dann würde das ZE auch \"täglich\" abrechenbar sein, oder? Hat schon jemand das ZE30 vereinbart und wenn ja in welcher Höhe?

    Hämofiltration
    8-853.1 Kontinuierlich, arteriovenös (CAVH)
    .10 Bis 3 Tage
    .11 4 bis 11 Tage
    .12 Mehr als 11 Tage

    Gruß aus dem Sauerland
    Der Zymotiker :sterne: