Guten Morgen,
der MD Nordrhein stellt nun im LE-Portal für alle Patientinnen, die im Dissens geblieben sind eine neue Unterlagenanforderung "Dissensunterlagen" ein. Dort sollen dann alle Unterlagen der Patientinnen noch einmal eingestellt werden, da die Kassen rechtverbindlich nur solche Unterlagen annehmen und anerkennen müssen, die ihnen durch den MD zugehen.
Das alles dreht sich wohlgemerkt nur um Präklusionsachverhalte. Hier wird ein enormer Aufwand für den inzwischen m.E. kaum noch auftretenden Fall (UKD: 15.000 Prüfungen kein einziger Fall) betrieben, dass es irgendwie zum Vortrag einer fristverletzenden Nachlieferung kommt.
Dennoch könnten Kassen, die nicht kooperativ agieren, im Erörterungsverfahren immer darauf bestehen, dass die UL vom MD kommen. Wenn dann dort nicht innerhalb einer Frist geliefert wurde, die viel kürzer als die Fristen im Erörterungsverfahren ist, könnte die Kasse sich weigern, die UL anzunehmen. Das ist alles so absurd.
Gruß
merguet