Hallo Forum, liebe Väter,
nach einer ereignisreichen Nacht (meine Tochter ist 20 Tage alt!) habe ich noch Kraft gefunden, den zähen Disput zu verfolgen.
Wenn ich mich nicht irre, trifft die Kasse eine leistungsrechtliche Entscheidung auf der Grundlage eines medizinischen (MDK-)Gutachtens.
Im Streitfall richtet sich mein geballter Zorn also nicht gegen den freundlichen MDK-Gutachter, sondern gegen Leute wie ToDo, die aufgrund einer gutachterlichen Empfehlung den Rotstift ansetzen. Ich halte es jedoch in Übereinstimmung mit Herrn Schaffert für eine Minimalforderung, daß die zur leistungsrechtlichen Entscheidung führenden Argumente schlüssig dargelegt werden, ob vom Kostenträger zitiert oder als Anlage im Originaltext oder auch direkt vom MDK is' völlig wurscht.
Ich erhalte mit Ausnahme einer auf die Gesundheit von Bergleuten spezialisierten Kasse die MDK-Gutachten im Volltext, zumindest die negativen. Von den positiven Entscheidungen erfahre ich meist erst durch die Finanzbuchhaltung oder bei telefonischer Nachfrage.
Ein echtes Datenschutzproblem kann ich hier nicht erkennen, da sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Habe heute Dienst und kann mich mal richtig im Krankenhaus ausschlafen...
Grüße von der Saale
S. Henze