Beiträge von DRG-Schlumpf

    Guten Morgen,

    was bedeutet NUB-Status 4? Unter welchen Voraussetzungen kann ich die Leistung mit den Kostenträgern vereinbaren?
    Wie kann ich erfahren, warum die Leistung in dem Antrag nicht ausreichend dargestellt wurde?

    Gruß
    DRG-Schlumpf

    Guten Tag,

    ich möchte die Diskussion noch einmal aufgreifen.

    Bedeutet "angeben müssen", wenn ich es weiß, gebe ich es an und wenn nicht, dann nicht?
    Kann aus dem Erfassen der Pflegestufe ein Nachteil entstehen? Man sollte ja glauben, dass die Kassen wüssten, ob die Patienten eine Pflegestufe haben oder nicht, oder?
    Normalerweise wird die Pflegestufe ja im Rahmen der Anamnese abgefragt, da kann man sie auch kodieren, oder spricht irgendetwas dagegen?
    Es ist dagegen wohl sinnfrei, wenn man die Info nicht hat, diese bei der KK zu erfragen.

    Gruß vom
    DRG-Schlumpf

    Guten Tag,

    die Tatsache, dass hier für eine Diagnose ein OPS gewählt wurde liegt laut InEK (in einer Fortbildung von Herrn Jakob geäußert) daran, dass man sich für OPS-Schlüssel nicht mit der WHO auseinandersetzen müsse, was wohl für die ICD-Codes erforderlich ist. Und für die Grouperlogik ist es egal, ob es sich um einen ICD- oder OPS-Code handelt.

    Gruß vom
    DRG-Schlumpf

    "Eine akute Immobilisierung entsteht aufgrund eines Akutereignisses (»ICD M96.88 DIMDI: ICD M96, 2008">link_dimdi.jpgD">«) oder Akuteingriffes (»ICD Z48.8 DIMDI: ICD Z48, 2008">link_dimdi.jpgD">«, »ICD Z98.8 DIMDI: ICD Z98, 2008">link_dimdi.jpgD">«). Ein Akutereignis ist z.B. ein akut blutendes Magenulkus mit anschließender Intensivbehandlung und konsekutiver Schwächung des Patienten. Ein geriatrietypischer Akuteingriff ist eine TEP-Implantation nach Schenkelhalsfraktur mit nachfolgender Kraftminderung der hüftumgebenden Muskulatur."

    Dies ist ein Zitat aus dem Online-Kodierleitfaden Altersmedizin. Hier wird also die akute Immobilisierung nach einer Operation beschrieben. Und der Aufwand, der betrieben werden muss, um den Patienten nach einer akuten Immobilisierung wieder zu mobilisieren!
    Der Originaltext im ICD lautet: sonstige Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems nach medizinischen Maßnahmen, das ist etwas völlig anderes als die R26.3 Immobilität, die als Inclusivum die Bettägerigkeit und das Angewiesensein auf einen Krankenstuhl enthält.

    Dadurch, dass hier sogar zwei Operationen erfolgt sind, also in die Phase der Immobilisation nach Implantation eines Gammanagels wegen der Lockerung noch Implantation einer TEP mit nachfolgender Immobilisation, scheint der Code in dem o. g. Fall besonders gerechtfertigt.
    Der Muskelabbau setzt ja bei alten Menschen viel schneller ein als beim jungen Menschen und somit ist ein gezielter Aufbau um die Selbstständigkeit wiederzugewinnen sehr sehr wichtig.

    Auch der aktuelle Kodierleitfaden vom Bundesverband der Geriatrie enthält die Empfehlung eine Immobilität so abzubilden. Wie sonst lässt sich dies verschlüsseln?

    Gruß vom
    DRG-Schlumpf

    Guten Tag liebe Forumsmitglieder,

    ich habe eine Frage an die neurochirurgischen Experten.
    Ein Patient wurde an einer Facettencyste operiert, die auch Tarlovcyste genannt wurde. Ich kenne mich in diesem Gebiet so gar nicht aus.
    Wie kodiert man diese Diagnose? Wir haben die G96.8 sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Zentralnervensystems gewählt. Unsere Neurochirurgen wählen die G06.1 intraspinaler Abszess und intraspinales Granulom.
    Im OP-Bericht steht: mühsames Herausschäle aus der S1er-Nervenwurzel, aus einer zystische Struktur, es entleert sich schleimige gallertartige Flüssigkeit - die Zyste geht jedoch bis ventral unter den Duralschlauch, sie kann vollständig entfernt werden.
    Wer kennt sich aus und kann helfen???

    Gruß vom
    DRG-Schlumpf