Beiträge von Popp

    Liebe KollegInnen,

    ich habe vor längerer Zeit bei mydrg.de - möglicherweise sogar in diesem Forum - eine Liste mit unterschiedlichen Frührehabilitationen gesehen. Ich konnte sie jetzt leider nicht mehr finden. Vielleicht kann jemand mir einen Hinweis geben oder einen Link einstellen.

    Danke und Gruß
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    ich möchte mein Thema gern noch einmal \"nach vorne\" holen, da bisher niemand einen Tipp formuliert hat. Auch die Zugriffszahl auf das Thema zeigt, dass wir mit unserem Anliegen nicht gerade im Mainstream liegen.

    Dennoch: Vielleicht gibt es ja doch Erfahrungen aus anderen Kliniken und es finden sich noch KollegInnen, die einen Beitrag dazu formulieren können.

    Vielen Dank und herzliche Grüße
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    wir behandeln einige MS-PatientInnen als ultima ratio mit Immunglobulinen, die für diese Indikation keine Zulassung haben (Off-Label-Use). Dieses ist zwar prinzipiell erlaubt, führt aber regelmäßig zu Schwierigkeiten bei der Kostenübernahme durch die Krankenkassen.

    Das Bundessozialgericht hat mit Urteil vom 19.03.2002 (B 1 KR 37/00 R) eine lesenwerte Entscheidung getroffen.

    Da wir sicher nicht die einzige Klinik sind, die entsprechend behandelt, würde ich mich freuen, wenn wir hier gemeinsamer Erfahrungen, Argumentationen und Strategien sammeln könnten.

    Vielen Dank!

    Gruß
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    stehen die umgangssprachlichen OPS-Kodes schon irgendwo zum Download bereit? Kennt jemand ggf. Ankündigungen? Auf der AOK-Seite habe ich nur die Übersetzung von DRG und ICD gefunden.

    Danke und Gruß
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    wir werden von Nachfragen zur DRG-Abrechnung durch die Kostenträger geradezu (systematisch ?) überschwemmt. Die Rechnungen werden dann zunächst natürlich nicht bezahlt. Häufig (nicht immer) werden keine medizinischen Begründungen zur Nachfrage angegeben. Es wird lediglich zur Überprüfung der Rechnung aufgefordert.

    Unabhängig ob eine medizinische Begründung formuliert wird oder nicht, bindet diese Praxis enorm viel Arbeitszeit. Zudem erhöhen sich unsere Forderungen bzw. die Liquidität nimmt ab.

    Da diese Praxis bei uns sicher kein solitäres Phänomen darstellt, würden wir gern erfahren, wie andere Kliniken mit diesem Umstand umgehen oder auch gemeinsame Strategien entwickeln.

    Danke und Gruß
    Popp

    Lieber Herr Selter,

    vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Sie ist (wie immer) hilfreich, dennoch möchte ich an einem Punkt widersprechen:

    Die zerebralen Krampfanfälle sind aus meiner Sicht doch nur ein Symptom, das inhaltlich durch die Hauptdiagnose bereits abgebildet wird. In dem von Ihnen angeführten Beispiel heißt es expressis verbis, dass der Patient zur Behandlung der Krampfanfälle aufgenommen wurde.

    In unserem Fall war der Aufnahme nur ein Krampfanfall vorausgegangen und es stand mit Hilfe bildgebender Verfahren die ursächliche Diagnostik im Vordergrund. Daher würde ich es auch nicht als \"eigenständiges Problem\" kodieren.

    Herzliche Grüße
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    wie ist folgender Fall richtig zu kodieren:

    Pat. kommt mit einem erstmaligen Krampfanfall zur stationären Aufnahme. Anamnestisch wird berichtet, dass es vor längerer Zeit an einem cerebralen Tumor operiert wurde. Dieser sei aber vollständig entfernt worden, als Restzustand besteht eine schlaffe Hemiparese links.

    Das CCT ergab ein Rezidiv eines etwa faustgroßen Glioblastoms. Der Patient wurde mit Cortison behandelt und entwickelte eine spastische Hemiparese rechts.

    Vorschlag für Kodierung:
    HD: Glioblastom (C71.8)
    ND: schlaffe Hemiparese li. (wegen erhöhtem Pflegeaufwand) (G81.0)
    spastische Hemiparese re. (G81.1)
    keine Verschlüsselung des nicht behandelten Krampfanfalls, da ja nur Symptom.

    Ich würde der G81.0 gern noch einen \"Folge von....\"-Kode nachordnen, habe aber nichts wirklich passendes gefunden.

    Auch könnte ich mir eine Ergänzung durch den Kode Z85.8 (Voraussetzung: vollständiger Krankheitsabschluss => dann dürfte man aber wohl nicht von einem \"Rezidiv\", sondern einer \"gleichen und neuen Krankheit\" ausgehen) oder Z08.0 vorstellen.

    Welche Variante ist hier mehrheitsfähig ?

    Danke und Gruß
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    wie wird folgende klinische Konstellation richtig verschlüsselt?

    Pat. kommt mit dem Symptom einer Radikulopathie bei V. a. Bandscheibenprolaps. Tatsächlich wird eine Knochenmetastase für die Schmerzzustände gefunden. Ein Thoraxbefund legt den in unserem Hause nicht sicher zu verifizierenden Verdacht auf ein Lungen-Ca nahe, so dass der Patient mit dieser Verdachtsdiagnose verlegt wird.

    Das Symptom der Radikolupathie ist sicher nicht zu verschlüsseln, denn dafür haben wir ja eine genauere Ursache gefunden. Werden die Knochenmetastasen als Ursache bewertet oder eher der Primärtumor, der zwar nicht gesichert ist, aber wegen der Verlegung entsprechend kodiert werden kann (Aufwand ist durch die Diagnostik ja auch nachweisbar). Allerdings wurden weder Metastase noch Primärtumor behandelt, es erfolgte neben der Diagnostik nur die symptomatische Schmerzbehandlung.

    Mein Vorschlag:
    HD: Lungen-Ca (C34.-)
    ND: Knochenmetastase Wirbelkörper (C79.5)

    Wer stimmt mir zu ?

    Danke und Gruß
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    drei Fragen zu Zusatzentgelten:

    1. Wir haben diese bei der letzten Budgetvereinbarung nicht explizit verhandelt. Können wir sie ab 2005 trotzdem abrechnen und uns auf die veränderte, aber verbindliche Gesetzteslage berufen ?

    2. Eine Hämodialyse wird nicht direkt bei uns durchgeführt, sondern im Rahmen einer Verbringung. Abrechnungsfähigkeit vorausgesetzt, gehe ich davon aus, dass wir eine Rechnung von KH B bekommen und diese Leistung dann gegenüber der KK selbst abrechnen. Ist diese Auffassung hier mehrheitsfähig ?

    3. Wo finde ich eine genauere Leistungsbeschreibung der Zusatzentgelte ? In Anlage 2 bzw. Anlage 5 wird bspw. die ZE10 \"Künstlicher Blasenschließmuskel\" nicht weiter differenziert. Ist damit die Anlage oder die Versorgung oder ... gemeint ?

    Danke für alle Tipps.

    Gruß
    Popp

    Liebe KollegInnen,

    ich habe ein \"Nicht DRG-relevantes\" Anliegen und hoffe, es an dieser Stelle nicht allzu unplaziert zu posten:

    Derzeit muss ich mich zusätzlich mit Evaluationsfragen (Studiendesign, Interventions-/ Evaluationsstichproben, Validität etc.) beschäftigen. Nach meiner Einschätzung sind es wohl eher einfachere Dinge (statische Grundlagen), dennoch würde ich mich freuen, wenn jemand bereit wäre, seine Hilfe zu bekunden.

    Es würde den Rahmen dieses Forums sprengen, hier die Details zu veröffentlichen, aber vielleicht kann mir ja jemand eine private Nachricht zuleiten. In diesem Fall würde ich meine Fragestellung außerhalb von mydrg gern diskutieren.

    Danke und Gruß
    Popp