Beiträge von erdy27

    Hallo,

    wir kodieren bei multiplen Palttenepithel-Ca´s oder multiplen Basaliomen immer die C97 als Nebendiagnose, insbesondere wenn auch noch mehrere Tumoren die gleiche Lokalisation (z.B. Gesicht) haben.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. Tobias Plaza
    Dermatologische Klinik mit Poliklinik
    Universitätsklinikum Erlangen
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    Tobias Plaza
    AIP

    Liebe DRG-Freunde,

    im Rahmen einer internen Fortbildung soll ich was über DRG-relevante Pflegediagnosen/-prozeduren erzählen. Hat jemand damit Erfahrung und/ oder könnte mir jemand mit einer entsprechenden Liste der Diagnosen/Prozeduren als email weiterhelfen?


    DAnke für die Hilfe


    T. Plaza

    Sehr geehrter Herr Roeder!

    Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Sie haben sicher recht, dass sich durch eine Exzision der Verdacht ausschließen läßt. Allerdings findet diese Exzision in dem Fall nicht in unserer Klinik statt, da es sich um einen elektiven Fall handelt, kann ich den Patienten auch nicht einfach verlegen sondern entlasse ihn und er wird in 2 Wochen wieder aufgenommen. Bis dahin habe ich also keine sichere Diagnose - gibt es denn im DRG-System für solche Fälle irgendeinen Code?
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    Tobias Plaza
    AIP

    Hallo Forum, liebe Kodierexperten,

    ich habe mal wieder eine kleine Frage, die aus den wirklich guten Kodierrichtlinien nicht richtig hervorgeht.

    Bei einem Jungen Patienten wurde ein superfiziell spreitendes Melanom operativ an der Schulter entfernt.Die SLN-Biopsie war negativ.
    Bei einer Nachuntersuchung 6 Monate später fiel ein plantares Knötchen auf. Sonografisch war eine Metastase nicht sicher auszuschließen, der Patient wurde stationär aufgenommen.

    Nachdem der Operateur den Patienten untersucht hatte, kam er zu dem Ergebnis, dass der Knoten klinisch eher im Zusammenhang mit einer Plantarsehne zu sehen ist, eine 2. Sono bestätigte dies aber nicht, der Operateur stellte die Indikation zur Vorstellung in der Handchirurgischen Klinik. Dort erfolgte eine dritte Sono, eine Filia war wiederum nicht auszuschließen. Die Handchirurgen schlugen die Durchführung eines MRT zur genaueren Diagnostik vor.
    Da der Patient auf jeden Fall nicht in der Hautklinik operiert wird, wurde er (ohne Durchführung des teuren MRT)entlassen.

    unsere Dieagnosen lauteten:

    Verdacht auf kutane Metatsase

    bei (eigentlich Z.n. wenn sich der Verdacht nicht bestätigt) superfiziell spreitendem Melanom

    nun kann man ja Verdacht auf nicht wirklich kodieren, wenn ich aus dem unbestätigten Verdacht eine Metastase mache, wird das Melanom zum St. IV und ein onkologischer Pflegesatz wird abgerechnet.
    Wäre dann eine geplante aber aus anderen Umständen nicht stattgefundene OP als Hauptdiagnose zu verschlüsseln?
    Danke für die Hilfe


    T. Plaza

    Guten Morgen zusammen!

    Seit einiger Zeit nun beschäftige ich mich mit der Kodierung von dermatologischen Diagnosen und habe hierzu folgende Fragen zu onkologischen Patienten:

    Chemotherapie sollte laut den "inoffiziellen" speziellen Kodierrichtlinien bei Eintagesfällen ja als Hauptdiagnose kodiert werden, der Tumor und die Metastasen als Nebendiagnose. Bei Mehrtagesfällen sollten die Metastasen mit der stärksten Gewichtung Hauptdiagnose sein und die Chemotherapie zur Nebendiagnose werden. Soweit habe ich das hoffentlich richtig verstanden.
    Nun habe ich öfter folgendes Patientengut:

    Patient ist tumorfrei bei Z.n malignem Melanom linkes Bein
    und kommt für 2 Wochen stationär zur Immunochemotherapie mit Interferon;

    Als Hauptdiagnose kann ich ja nun nicht die Chemotherapie kodieren, weil der Patient immerhin 2 Wochen da ist. Bei tumorfreien Patienten ein Z.n. Melanom zur Hauptdiagnose zu machen ist allerdings nicht besser. Wie kodiert man das am Besten?

    Vielen Dank für die Antwort

    Tobias Plaza
    Kodierender AIP