Beiträge von ETgkv

    hallo brunociacomo,

    Ihr user name verleitet mich zu diesem flop: können Sie italienisch?
    Wäre von nutzen, denn in letzter zeit wurde in italien aus gegebenen anlass die frage geklärt, wann jemand erwachsen ist.

    Ihr problem ist nach der akuten niereninsuff von neulich ein weiteres problem von \"lost in translation \"
    ARDS wurde schon vor langer zeit von Adult-RDS in Acute-RDS umbenannt. Akutes-RDS findet sich aber in keinem der beiden icd-VZ.
    Es ist der alte ausdruck \"Erwachsenen-Atemnotsyndrom \", damit können kinder nicht kodiert werden.

    Es gibt aber zentren für die behandlung des kindlichen Akuten-RDS.
    Der letzte artikel, den ich dazu gefunden habe, stammt aus der uniklinik Mannheim, von OA Dr. Schaible. Die abteilung hat auch einen drg-beauftragten. Aufgrund der fallzahl dürften die entsprechenden erfahrungen mit den kk vorliegen.

    Ansonsten geht die codierung eben nach DKR.
    Wenn ein syndrom in den icds nicht verzeichnet ist, so sind die einzelnen manifestationen zu verschlüsseln (D004 ).
    Hier würde ich denken an:
    1) J96.00 und
    2) wie der mdk-arzt an ein nichtkardiogenes lungenödem J81.

    Letzteres mag zu diskussionen führen, weil sich die definition bei den verschiedenen konferenzen etwas geänert hat. Natürlich kann man auch die bilateralen infiltrate mit R91 verschlüsseln, ist aber sichtbar inadequat.

    mfg ETgkv

    Sehr geehrter herrn Speck,

    können Sie bitte erklären, was Sie unter einem \"SVT-Anteil einer TAA \" verstehen?
    Ohne diese erklärung drehen wir uns hier wahrscheinlich für weitere jahre im kreis. Die FoKa-seite gibt dazu keine erklärung. Lediglich \"Dissenz \"

    Sehr geehrter herr Dr. Stark!

    Ihrer feststellung, eine zusätzliche RSVT könne, wenn sie zusätzlich zum VF vorliegt, auch zusätzlich kodiert werden, kann niemand widersprechen.
    Wenn A, dann A hat nun mal eine spezifität von 100%
    Im alltag der cardiologie ist das aber meist mit zweifeln behaftet.
    Da fragt man sich, ist B nicht A in tarnung.
    Hier: Ist eine regelmäßige SVT eines patienten, der eben noch VF hatte, nichts anderes als eine pseudoregularisierung des rhythmus eines VF ( öfter bei hoher kammerfrequenz )
    Als cardiologe kennen Sie das: man muss zb lange am monitor stehen bleiben, um die diagnostischen cycle-to-cycle variationen zu entdecken (für AF )

    Wenn die doppelcodierung I48.10 und I47.1 aus einer EPU kommt, dann wird das schon seine richtigkeit haben. Wenn aber diese doppelkodierung häufig im vorbeigehen und \"körper-oberflächlich \" gemacht wird, ist differenzialdiagnostisches mißtrauen angebracht.

    mfg ETgkv

    Guten morgen!

    Dazu möchte ich dann doch den spruch eines unserer berühmten altvorderen ins gedächtnis rufen. Zwar etwas holprig übersetzt:

    Die Beendigung der Behandlung ist die einzige notwendige Therapie.

    mfg ETgkv

    sehr geehrter herr Selter,
    hallo forum,

    ja das war es, was ich als \"abkanzlung \" eines kk-mitarbeiters empfand.

    Gut das Sie so gut im finden sind, erspart mir das suchen. Danke.

    Ich habe mich (früher ) immer bemüht, gute kk-mitarbeiter und -innen für die teilnahme in mydrg zu motivieren. Es gibt keine bessere schulung als mydrg, vorausgesetzt man nimmt teil. Wenn aber mit diesen harten bandagen diskutiert wird, dann schreckt das ab.

    Was mich betrifft, ich halte diese Generalkritik aus ohne nach F32 abzudriften. In dieser hinsicht können Sie, TicTac, unbesorgt sein. Ihre unterstützung empfand ich als gut, hatte ich doch nicht mit einer so \"lebhaften \" debatte gerechnet.

    hallo AnMa: mein kk-arbeitgeber hat mir nie eine entscheidung vorgegeben.

    mfg ETgkv

    Sehr geehrter Herrr Selter,

    ich markiere mir Ihre beiträge mit äußerungen über den mdk nicht gesondert, auch nicht einmal die von ERembs über \"die gutachter \".
    Allerdings erwarte ich gerade von den administatoren, das sie den korrekten ton wahren und nicht noch benzin ins feuer gießen.

    hallo TicTac,

    wenn Sie G99.2* bevorzugen, dann findet sich dort im icd die zuordnung \"Spondylose (M47.-+ )
    Wann würden Sie von M48.06 auf M47.16 gehen?

    mfg ETgkv

    hallo Herr Hollerbach

    Die WHO hat - so das dimdi - die claudicatio spinalis der G95.1 zugeordnet, weil sie von einer vaskulären myolopathie als ursache ausgeht.
    Der patient hat demnach diese spinale krankheit in diesem stadium bereits. Man mag das bezweifeln oder eines tages richtig finden, wenn die Teslas der mrts noch weitere details zu tage bringen. Vorläufig jedoch ist daran nichts zu ändern und ich wäre der letzte, der sich an die who wendet.

    Ihre patzigkeiten gegenüber mir sind auffallend. Glauben Sie wirklich dieser ton sei angebracht, nur weil ich doktor der gkv bin und eine andere ansicht als Sie vertrete. Anfangs habe ich mich gewundert, wieso so wenige kollegen vom mdk sich hier beteiligen. Nach einigen von Ihren posts ( und auch einigen von Herrn Dr. Selter ) nicht mehr.

    Mir wäre viel lieber gewesen, Sie hätten unter berücksichtigung von D010 meine frage beantwortet.
    Stattdessen mockieren Sie sich sogar über die pubmed. Die benutze ich, um über den tellerrand zu gucken und weil sich dort viele artikel mit open access finden.
    Natürlich habe ich einen deutschsprachigen anbieter von med arts.

    mfg Dr. Ernst Trump

    hallo TicTac!

    Sie schreiben \"... hier ging es jedoch um eine Spinalkanalstenose \"

    Wie meinen Sie das?
    Pott jedenfalls ging es um eine spinalkanalstenose UND G95.1.

    Wer aber G95.1 bejaht, der bejaht eine myelopathie.
    Meine codierung mit M47.1- kennen Sie.

    Wie wäre denn Ihre kodierung für eine sks MIT myeolopathie?

    mfg ETgkv

    hallo Pott!

    -es gibt keine \"lumbar spondylotic myelopathy \"
    -ganz im gegensatz zur \"cervical spondylotic myelopathy \"
    Der grund ist einfach anatomischer art, das myelon endet Th11-12, spätestens im Th/L-übergang.

    Wenn Sie diese beiden begriffe (daher engl. schreibweise ) bei pubmed eingeben, dann ergibt der zervikale ausdruck knapp 1000 treffer, der lumbale 41. Von diesen 41 bleibt aber nichts übrig. Selbst wenn klinisch eine lumbosakrale myelopathie diagnostiziert wurde, findet sich die patho in höhe th11 im ct.

    Im übrigen ist eine Spondylose mit Myelopathie als \" Spondylogene Kompression des Rückenmarkes + (G99.2* ) \" mit M47.1- zukodieren.
    Die HWS also M47.12+ G99.2*
    Liegt eine Spondylose ohne myelopathie vor ist es eine simple Spinal(kanal )stenose, für die HWS also M48.02.

    In diesem zusammenhang sei auch an D010a erinnert.
    Kombinationskodes gehen vor, wenn sie den sachverhalt richtig wiedergeben.

    selbst wenn es den ausnahmepatienten mit einer lumbalen spondylogenen Myelopathie gibt, dann codiert er mit M47.16+ G99.2* ( ohne G95.1 )

    hollo TicTac,
    der link wurde bereits am 7.01.2011 von ERembs gelegt, im thread \"Claudication spinalis \"

    mfg ETgkv

    hallo forum,

    der mdk wird I97.8 nicht \"kategorisch \" ablehnen, sondern auf einen spezifischeren code verweisen.

    Der code I97.8 ist einfach zu unspezifisch unspezifisch.
    Selbst in beispiel 8 der AKR D002f wird auf einen anderen code verwissen.
    Dort steht:
    \"Anmerkung: I97.8 Sonstige Kreislaufkomplikationen nach medizinischen Massnahmen a.n.k. ist nicht als HD zu verschlüsaseln, da der Kode I80.2 Thrombose, Phlebitis und Thrombophlebitis sonstiger tiefer Gefäße der unteren Extremizät spezifisch die Art der Kreislaufkomplikation beschreibt. \"

    Diese überlegung dürfte auch für viele NDs gelten, es läßt sich ein treffenderer code finden.

    Haben Sie schon die suchfunktion ausgereizt?

    mfg ETgkv