Beiträge von MIST

    Lieber Herr Jacobs,

    ich gehe völlig konform, dass ich sauberes HTML für das beste Format halte, Webinhalte zu transportieren. Meiner Meinung nach sollten es sogar mehr als 95% sein, die damit abgebildet werden.
    Gelegentlich mache ich meine Fortbildungen auch direkt mit HTML, damit ich Sie 1:1 ins Intranet stellen kann und weil sich dadurch Webinhalte reibungsloser einbinden lassen.

    Bei der Konkreten Frage ging es aber um Schulungsunterlagen, welche sicher von vielen mit Präsentationsprogrammen erstellt werden.
    Hier halte ich das PDF-Format für eine sehr gute Lösung um das Ganze Plattformübergreifend verbreiten zu können. Als Gegner einer Microsoft-Monokultur plädiere ich für PDF und nicht für die alleinige Verbreitung von Powerpoint- oder Worddateien, wenn es schon nicht HTML sein soll.

    <MIST>
    Das PDF-Format hat viele Möglichkeiten, die es zum Beispiel erlauben, komplexe Layouts komplett mit allen Bildinformationen für eine Druckerei aufzubereiten
    </MIST>

    <cjacobs>
    Nicht gerade eine sehr häufige Indikation im Web ...

    Es ging ja nicht primär ums Web. Und bei der genannten Indikation ist das PDF-Format ein wahrer Segen. Und da in der Druckvorstufe mit dem PDF-Format gearbeitet wird, bietet es sich natürlich an, komplexe Dokumente in diesem Format auch zur Verbreitung per email mit geringem Dateivolumen aufzubereiten.

    <MIST>
    und auf der anderen Seite bietet es die Möglichkeit, kleine Dateien mit reduzierten Bildinformationen für eine schnelle Übertragung im Web zu generieren.
    </MIST>

    <cjacobs>
    Klein, na ja, siehe im Downloadbereich den Beitrag "Im Klinik-Verbund Stärke gewinnen und Autonomie bewahren (Clinotel)" - 3 Seiten, 210 KB, zugegebenermaßen mit ein bisschen Layout.

    Das könnte natürlich der Anbieter dieser Dateien besser machen.
    Es liegt ja nicht am PDF-Format als solches wenn der Ersteller die Kompressionsmöglichkeiten aushebelt.

    <MIST>
    Ein Dokument gegen Veränderung zu schützen ist eine Option von PDF. Es ist weder die Regel ...
    </MIST>

    <cjacobs>
    Meiner Erfahrung nach: Doch, es ist die Regel. Und für bestimmte Dokumente ist das ja sogar sinnvoll. Der weite Einsatz von PDF für alle möglichen Dokumente macht aber vielen Leuten unnötig Ärger.


    Wenn es um die Dokumente von Verlagen, etc. geht. ist das sicher richtig, dass sie in der Regel vor Bearbeitung geschützt sind.
    Macht nicht nur aus Urheberrechtlichen Gründen Sinn.

    Bei Schulungsunterlagen, die von Leuten wie uns erstellt wurden, ist es aber eher die Regel, dass diese Schutzoption nicht eingeschaltet ist. Das entspricht nur meinem Gefühl und hält einer Überprüfung vielleicht gar nicht stand.

    Mit freundlichem Gruss,
    M. Stückl

    Hallo Forum,

    doch, es funktioniert.
    PDF soll kein unveränderbares Format sein (wenn sich auch Dokumente gezielt so anlegen lasse) sondern ein "portable document format".
    Der Sinn von PDF ist es dass Plattformübergreifend (Windows, Macintosh, Unix, Linux...), unabhängig von installierter Software, unabhängig von installierten Schriften usw... immer das gleiche angezeigt wird.

    Das PDF-Format hat viele Möglichkeiten, die es zum Beispiel erlauben, komplexe Layouts komplett mit allen Bildinformationen für eine Druckerei aufzubereiten und auf der anderen Seite bietet es die Möglichkeit, kleine Dateien mit reduzierten Bildinformationen für eine schnelle Übertragung im Web zu generieren.

    Man kann in der Regel die PDF-Dateien mit deutlichen Einschränkungen bearbeiten, Textblöcke einfügen, Bilder einfügen, usw....
    Ein Dokument gegen Veränderung zu schützen ist eine Option von PDF. Es ist weder die Regel, noch Zielsetzung des PDF-Formats.
    Es gibt weitere Optionen wie digitale Signaturen etc.

    Neben der Acrobat Vollversion die ca. 300 Euro kosten sollte, gibt es noch einige andere Programme die eine Bearbeitung von PDF Dokumenten erlauben (Z.B. Pitstop Pro) , diese sind aber eher für die Druckvorstufe gedacht, wenn es gilt, nachträglich noch Farbmodelle auszutauschen etc.

    Bitte Acrobat nicht mit dem kostenlosen Acrobat Reader verwechseln.

    Gruss
    M. Stückl

    Hallo,

    mit dem Komplettprogramm Acrobat 5 lassen sich Textabschnitte in den PDF-Dateien verändern, verschieben oder rauslöschen. Man hat also ein paar wenige Bearbeitungsmöglichkeiten.
    Dieses Programm kann die Seiten auch als Bild-Dateien speichern, die sich dann wieder problemlos in Powerpoint integrieren lassen.

    Wenn man gelegentlich selbst Dateien als PDF erstellen muss, dann rentiert sich vielleicht auch die Anschaffung des Programms.

    Gruss
    M. Stückl

    Hallo,

    wir verwenden für dieses Problem unser KIS.
    Dort gibt es ein Beatmungsbuch. Unsere Intensivschwestern dokumentieren dort Start und Ende der Beatmung (mit 2, 3 Mausklicks). Die Zeiten werden in Minuten gespeichert. Das System legt automatisch den richtigen OPS-Schlüssel nach Länge der bisher dokumentierten Beatmungszeit an.
    Weitere Beatmungsepisoden, die ja doch immer wieder mal vorkommen, werden entsprechend eingegeben. Das System ändert ggf. den OPS-Code wenn die errechnete Summe dies verlangt.

    Eine sehr elegante Lösung. Seither wird nur häufiger die Intubation oder Tracheotomie bei der Kodierung vergessen.

    Jetzt wünsch ich mir nur noch einen Konservenzähler, der ähnlich arbeitet.

    Gruss
    M. Stückl