Beiträge von Steffen

    Hallo Maus,

    Sie können auch auf eine Satz der D003d (Nebendiagnosen) verweisen:

    \"Sofern eine Begleitkrankheit das Standardvorgehen für eine spezielle Prozedur beeinflusst, wird diese als Nebendiagnose kodiert\".

    Das Vorhofflimmern und seine Medikamentierung ist besonders zu beachten und beeinflusst somit auch die Vorgehensweise.

    M.f.G.
    Steffen

    Hallo Maus,liebes Forum,

    Sie können die I48.11 kodieren, da Sie Vorgaben zur Nebendiagnosenregelung einhalten.
    Diagnostische Maßnahmen....usw.( EKG).
    Außerdem müssen Sie die Vorhofflimmern vor OP beachten, und Falithrom absetzen ( Blutungsrisiko ).

    Damit steht der Kodierung nichts im Wege.

    M.f.G.
    Steffen
    Med. Dokumentar

    Hallo Praktikantin, liebes Forum,

    genau so ist es!

    (Der Zuschlag bzw Abschlag wird mit der Bewertungsrelation (1,331)
    verrechnet,also davon abgezogen oder dazugezählt)

    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen

    Hallo Praktikantin, liebes Forum,

    die Abschläge bzw.Zuschläge werden mit dem Erlös von der Bewertungsrelation (Spalte 4) verrechnet, also addiert oder subtra.
    Allerdings ist es so, dass die untere Grenzverweildauer hier 3 Tage ist.
    Das heißt, im Katalog ist der erste Tag mit Abschlag ausgewiesen.
    Und bei der oberen Grenzverweildauer ist es so, dass der erste Tag mit Zuschlag im Katalog steht. Also ist die obere Grenzverweildauer in ihrem Beispiel 21 Tage.

    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen
    Med. Dokumentar
    Uni Düsseldorf

    Guten Tag Herr Fuechsl, liebes Forum,

    ich habe das INEK gebeten, mir diesen Fall noch einmal etwas näher zu erläutern.
    Hier nun die Antwort:
    (mit meinen Worten wiedergegeben,da kein Genehmigung zur Veröffentlichung)

    1.
    Das Koma gilt hier neben der Nierenproblemen als Komplikation anzusehen
    ( Manifestation ).
    2.
    Für die Kodierung der HD sind zunächst die Regeln für die Kodierung des Diabetes nicht wichtig.
    3.
    Die HD wird auch hier als diejenige Diagnose kodiert, die nach Analyse hauptsächlich für die Veranlassung des stat. Aufenthaltes verantwortlich war.
    4.
    Wichtig ist, ob eine Manifestation oder der Diabetes selbst ( Ätiologie ) im Vordergrund steht.

    Zur Kodierung:
    Nach Aussage des INEK muss vom Arzt entschieden werden, ob das diabetische Koma die stationäre Aufnahme veranlasst hat bzw. ob die Behandlung dieser Manifestation ( KOMA ) im Vordergrund stand.
    Dann wäre an vierter Stelle .0 auch Hauptdiagnose (Abschnitt unter Beispiel 4 auf Seite 91 sei zu beachten). Nebendiagnosen dann entsprechend meines letzten Textabschnittes.
    Steht nach Analyse des KH-Aufenthaltes jedoch die Grunderkrankung Diabetes als Aufnahmegrund im Vordergrund, so ist die Null als HD nicht zulässig.
    Das INEK sagt auch, wenn der Diabetes im Vordergrund stehen würde ( entsprechend der Def. der HD ), dann handelt es sich hier um einen Diabetes mit multiblen Komplikationen, da neben der Nierenproblematik auch das Koma als Komplikation / Manifestation gilt. Hingewiesen wurde hier auf Beispiel 4,Seite 91,- die \"Anmerkung\"- beachten.

    Wenn dem so wäre, also Diabetes im Vordergrund, dann ist die folgende Kodierung offensichtlich richtig ( meine Variante ).
    HD: E11.71(ist hier Kreuzcode) ND: E11.01, E11.21 mit Sek.Code N08.3
    ( vierte Stelle .7, bedeutet mindestens 2 Komplikationen,- dies wäre mit Koma und Niere gegeben ).
    Erfüllen zwei Diagnosen gleichzeitig die Definition zur HD, so ist vom Arzt diejenige auszuwählen, die für die Behandlung/Untersuchung die meisten Ressourcen verbraucht hat ( D002c, Seite 8 ).

    Für die Kodierung der Nierenkomplikationen ist zu beachten, dass die Richtlinie für Nebendiagnosen ( D003b) erfüllt ist.
    Das wäre wohl hier der Fall, so dass die Kodierung mit E11.21 als Primärcode und N08.3 als dazugehöriger Sekundärcode erfolgen kann.
    Die Kodierung der -1- an fünfter Stelle bei allen E-Codes habe ich gewählt, da das Koma immer als entgleist gilt, und damit ( wie ich meine )einen direkten Bezug auf die E-Codes nimmt.

    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen
    Med. Dokumentar
    Uni Düsseldorf

    Guten Morgen Herr Heller, liebes Forum,

    ich würde wie folgt kodieren:
    HD: E11.61
    ND:*N08.3


    Aufnahmegrund war das Diab. Koma,- daher steht außer Frage, dass die Stoffwechseleinstellung im Vordergrund steht, die Nierenerkrankung aber mit behandelt wird.
    Bei der Frage, warum an 4.Stelle eine .6 steht, neige ich zur Auffassung, dass das Koma neben den Nierenproblemen zwar eine Komplikation darstellt, aber eher ein Symptom ist und keine Komplikation im Sinne einer Organmanifestation (?), da dieses Koma ja reversibel ist und während des Klinikaufenthaltes kurativ behandelt wird.
    Damit wäre auch die Frage nach Kodierung mit .7 ( multiple Kompl.) geklärt, da (eigentlich) nur eine vorhanden.
    Ein Koma ist eben auch eine schwere Entgleisung der Stoffwechsellage.

    Ich versuche hier mal ein sehr schönes Flussdiagramm der Uni Jena zum Diabetes zu veröffentlichen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen
    Med. Dokumentar
    Uni Düsseldorf

    Guten Tag Herr Fröhlich, liebes Form,

    was kodiert werden darf, steht in den DKR in Verbindung mit ICD und OPS.
    Emfehlungen von Berufsverbänden sind gut, aber für die Kodierung nicht maßgebend.
    Wie soll denn die Nicht-invasive-Beatmung kodiert werden?

    Mit freudlichem Gruß
    Steffen

    Guten Tag Herr Vogel - Sührig, liebes Forum,

    Wenn es sich bei dem Patienten, um einen intensivmedizinisch behandelten Patienten handelt,(was ich bei Warten auf Transplantation mal annehme) wo anstellte einer Intubation die Maskenbeatmung eingesetzt wird, ist es
    hier möglich, die 8-706 = \"Anlegen einer Maske zur maschinellen Beatumung\" zu kodieren.
    Da es, wie sie schreiben, mehrere Beatmungsperioden gibt, ist die Gesamtzeit zu ermitteln und zusätzlich ( gilt nur noch in 2004 ) mit einem Code aus 8-718 zu kodieren.
    Als Bezugdatum gilt der Tag der ersten Leistung.

    Mit freundlichen Grüßen
    Steffen
    Med. Dokumentar
    Uni Düsseldorf

    Hallo Herr Blaschke, liebes Forum,

    ich würde auch gern mal den Artikel in der \"f&w\" nachlesen.
    Leider kann ich ( möglicherweise auch andere nicht ) mit dieser Abkürzung nichts anfangen.
    Könnten Sie mir da bitte weiterhelfen?

    Danke

    Mit freudlichen Grüßen
    Steffen
    Med. Dokumentar
    Uni Düsseldorf