Beiträge von kd

    Hallo Forum,
    habe erst jetzt wieder ins Forum sehen können. Danke für die Antworten.
    Die Kodierung der kongestiven HI werden wir jetzt auch so handhaben wie Sie es sehen. Der Begriff Kongestion ist tatsächlich nur irritierend. Danke.
    Bezgl. des 1. Falles habe ich die T81.4 als Ergänzungskode verwendet und mich dabei auf \"das Krankenhau\" Nr. 11/2005 Deutsche Kodierrichtlinien bezogen, wonach eine weitere Kodierung richtlinienkonform ist, sofern keine Möglichkeit besteht, die Erkrankung mit einem Diagnosekode abzubilden. Der Hinweis war übrigens als link im Forum. Gut, dass es das gibt.

    Viele Grüße und besten Dank.
    kd

    Hallo liebes Forum,

    können Sie mir bitte behilflich sein bei der Kodierung folgender Sachverhalte:

    1. Wie kodiert man eine Cholangitis als ND, die nach einer ERCP (Stentwechsel) aufgetreten ist?
    - T81.4 (Infektion nach einem Eingriff) und K83.0 Cholangitis oder nur
    - K91.88 Krankheiten des Verdauungssystems nach mediz. Maßnahmen
    oder nur
    - K83.0 Cholangitis?

    2. Unsere Ärzte kodieren oftmals die I11.00 hypertensive Herzkrankheit mit (kongestiver) Herzinsuffizienz). Die Kasse möchte den Kode dann in die I11.90 hypertensive Herzkrankheit ohne (kongestive) Herzinsuffizienz ändern.
    Wie grenze ich die kongestive von einer normalen Herzinsuffizienz ab und welche Voraussetzungen für eine Kodierung der kongest. Herzinsuff. müssen vorhanden sein?

    Vielen Dank im Voraus
    kd

    Hallo Herr Horndasch,

    haben Sie vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Da es zu dieser Problematik und Kodierung im Zusammenhang mit der Hepatitis bei uns unterschiedliche Auffassungen gibt, würde ich ggf. im Forum noch mal darauf zurückkommen.

    Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und verbleibe

    mit freundlichen Grüße
    kd

    Hallo Herr Horndarsch,

    ich habe den Fall noch mal aufgegriffen. Meine Frage: Weshalb ist hier nicht das Leberversagen die HD exkl. Hepatitis?
    Läßt sich überhaupt die Hepatitis als Exkl. des Leberversagens irgendwie erklären?

    Es wäre nett, wenn Sie Ihre Antwort doch noch mal kurz begründen würden.

    Vielen Dank im Voraus und freundliche Grüße

    kd

    Hallo, Einsparungsprinz, hallo Horndasch,

    zum Fall 1:
    Zitat aus Arztbrief: \"Die TIPPS könnte zusätzliche eine hep. Enzephalopathie bedingen. Bei Aufnahme war der Patient allerdings orientiert\". Oral wurde Lactulose angesetzt und am nächsten Tag kam es bereits zu einer Verbesserung der Vigilanz. Der Patient wurde an diesem Tag dann auch entlassen.

    Viele Grüße
    kd

    Hallo liebes Forum,

    ich habe hier zwei Fälle, die mir hinsichtlich der Kodierung der HD etwas Kopfzerbrechen bereiten und ich hoffe, dass mir jemand bei der Lösung behilflich ist.

    1. Pat. wird wg. Unwohlsein und Ermüdung stat. aufgenommen. Bekannt ist eine Leberzirrhose auf dem Boden einer Hepatitis C. Einen Monat zuvor erhielt er eine TIPPS-Anlage. Da der Verdacht auf eine hepatische Enzephalopathie nahe lag, wurde Lactulose verabreicht. Der Zustand besserte sich, der Patient mit der Empfehlung entlassen, zur Prophylaxe der hep. Enzeph. Lactulose einzunehmen.
    Kodierung von uns:
    HD: K74.6 Leberzirrhose
    ND: B18.2 chron. Virushepatitis und K72.79! hepat. Enzephalopathie.

    Meinung des MDK zur HD:
    R53 Unwohlsein und Müdigkeit, da ein Zusammenhang von Müdigkeit .. und Leberzirrhose nicht bewiesen ist.
    Die B18.2 soll zudem gestrichen werden. (Gedanke jetzt von mir: evtl. dafür B94.2 Folgen einer Hepatitis?)

    2. Pat. kommt als Verlegung aus ext. KH mit einer Reaktivierung einer chron. Hepatitis B nach R-CHOP bei Lymphom vor ca. 8 Monaten. Auswärtige Bestimmung der Viruslast: 21.600 kl/ml und bereits auswärts eingeleitete Therapie mit Viread und Baraclude. Verlegung nun zu uns mit beginnendem Leberversagen zur weiteren Therapie und Anbindung an das Transplantationszentrum bei Verschlechterung der Leberfunktion.
    Kodierung von uns:
    HD: K72.0 Leberversagen
    ND: B18.1 chron. Virushepatitis

    Meinung des MDK zur HD:
    B16.9 Akute Virushepatitis, da die K72.0 nicht korrekt wäre (exkl.
    Virushepatitis)
    ND: B18.1 chron. Virushepatitis

    Problematisch ist für uns die Kodierung der HD, da lt. ICD tats. ein Exklusivum der Virushepatitis vorliegt. Einen Zusammenhang sehen wir nicht. Die HD ist u.E. korrekt kodiert, lt. ICD müßte demnach nun die Hepatitis gestrichen werden, der Aufwand ist allerdings durch die Weiterführung der Therapie gegeben.

    Kann jemand helfen?
    Danke dafür im Voraus.
    kd

    Hallo Herr Frings,

    danke für Ihre Antwort. Mittlerweile bin ich wieder zum M. Parkinson zurückgekehrt. Ich denke wie Sie: medikamentöse Therapie (Wiederaufnahme, Überprüfung ...). Wird allerdings schwierig.

    Viele Grüße und ebenfalls ein schönes Wochenende
    kd

    Hallo,

    ich denke, die Angaben sind insgesamt etwas dürftig. Pathologisch waren Kreatinin (115) und Natrium (131). Im neurologischen Konsil wurde ein hypokinetisch-rigides Syndrom unter Dopamin-Medikation beschrieben. Bestehende Halluzinationen werden als Nebenwirkung der Dopamin-Therapie zugeordnet.
    Anmerkung: Die Retentionsparameter normalisierten sich unter der parent. Flüssigkeitszufuhr.

    Die Klinik hat Parkinson als HD verschlüsselt. Ich meine eher R55 oder Exsikkose. ?

    Viele Grüße und vielen Dank
    kd

    Hallo Forum,

    es gibt bei folgendem Fall ein Problem mit der Festlegung der HD:

    Parkinson-Patient mit dementiellem Syndrom wird zur Abklärung von mehrfachem Erbrechen und Synkopen stat. aufgenommen. Lt. Arztbrief: \"Bei seit Jahren best. Parkinson-Syndrom ist eine Synkopenneigung im Rahmen einer autonomen Innervationsstörung bereits vorgeschrieben.\"
    Auf Grund der Exsikkose erfolgte eine parenterale Flüssigkeitssubstitution. Die Behandlung des Mb. Parkinson wurde fortgeführt.

    Was wäre hier die HD?

    Für Hinweise im Voraus vielen Dank

    kd

    Hallo Forum,

    da wir öfter mit der Kodierung der R93.2 abnorme Befunde bei der bildgebenden Diagnostik konfrontiert werden, möchte ich folgenden Fall als Kodieranfrage stellen:

    Pat. mit bekannter Leberzirrhose kommt zur histologischen Sicherung intrahepatischer Rundherde. Die Punktion zeigt Lebergewebe mit einer geringen Fibrose und geringen portalen Entzündungsreaktion ohne Malignität. Der MDK möchte die R93.2 als HD, da der histolol. Befund weder einen gut- noch bösartigen Tumor nachwies. Kodiert wurde die D37.6 Neubildulng unsicheren Verhaltens.

    Hat der MDK Recht und gibt es Erfahrungen bzw. Argumente, wie man plausibel die R93.- von der D37 abgrenzen kann?

    Im Voraus vielen Dank für Ihre Antworten.
    Freundliche Grüße
    kd