Hallo liebes Forum, hallo Datenmixer,
ja auch ich finde, es gibt zu diesem Thema deutlich mehr Fragen als Antworten. Aus meiner Sicht spricht gegen den §129a, dass er den Willen der Vertragsschließung auf Krankenkassenseite voraussetzt. In der Vergangenheit war mir aber die Kassenseite nicht als großer Treiber der 116er Verträge aufgefallen, daher glaube ich nicht an eine große Motivation auf Kassenseite, hier freiwillig einzusteigen. Die DKG postuliert zwar einen sich nach Zulassung zu 116a ergebenden Kontrahierungszwang der Kassen, dies werden aber nach meiner Erwartung die Kassen anders sehen. Spannend ist sicherlich, ob und wie man die Regressregelungen übertragen wird. Mir fallen viele 116a-Gebiete ein, die extrem hohe fortlaufende Medikamentenkosten produzieren: Onkologie, Multiple Sklerose, Pulmonale Hypertonie ... .
Habe läuten gehört, dass man gerade in diesen Tagen in S-H an einer Lösung des \"Medikamentenproblems\" arbeiten soll.
Vielleicht hat ja noch jemand weitere Informationen???
Vielen Dank!
Liebe Grüße aus Berlin
Hans-Peter Brickwede