Beiträge von Meer

    Liebes Forum,

    folgendes Problem, dass ich so im Archiv nicht beantwortet bekommen habe (trotz der Diskussion um die die Neugeborenensepsis):
    Ein Pat. unter Immunsuppression wg. Transplantation zeigt an der ZVK-Spitze einen multiresistenten Enterokokken, hat aber keine klinischen u./o. laborchemischen Zeichen einer Infektion. Das ganze wird als Katheterbesiedelung gedeutet und wg. des erhöhten Risikos wird eine resistenzkorrekte Antibiotikatherapie eingeleitet. Hier liegt ja zumindest ein Keim vor, und es wurden (ND-Def.) Ressourcen verbraucht.
    Ist hier ein Code aus A49. in Kombi mit B95-97* und U80! der richtige Ansatz :d_gutefrage: ??


    Vielen Dank im voraus

    Hallo Herr Siefert,

    wir haben eine große onkologische Abteilung incl. Stammzelltransplantation und geben im Leukozyten-Nadir auch regelmäßig eine prophylaktische Antibiotikatherapie. Dazu wird auch die Z92.2 verschlüsselt, was bisher zu keinen Nachfragen durch KK oder MDK geführt hat. Wie halten das andere Onkologien?

    Übrigens kodieren auch unsere Kardiologen bei Klappenvitien zur Endokarditisprophylaxe mit diesem Code.

    Grüße vom Niederrhein :baby:

    Liebes Forum,

    immer wieder habe ich das Problem, einen Eiweissmangel, z.B. bei nephrotischem Syndrom oder fortgeschrittener Leberzirrhose zu kodieren. Bisher konnte ich hier nur \"Eiweißmangelernährung\" über sie Suchfunktion des KODIP finden.
    Hat jemand eine Lösung hierfür?? :augenroll:

    Daran schließt sich für mich direkt die weitere Frage an: Wie ist die Albuminsubstitution sinnvollerweise anzugeben: Transfusion Plasma sonstiges?? Ohne Möglichkeit, die Menge zu dokumentieren?? ?(

    Schöne Grüße vom Niederrhein

    S.Meer

    Liebes Forum,

    hierzu habe ich auch eine Frage: lt. ZE-Katalog ist Filgrastim PARENTERAL als ZE ab 250 MioIE anzugeben. Heißt dies, es darf nur bei einer iv.-Gabe entsprechend deklariert werden?? :d_gutefrage:

    Dies habe ich in unserer Onkologie noch nie erlebt, nach Wälzen der Roten Liste ist es aber auch für die iv-Gabe zugelassen...

    Wie wird dies in anderen Kliniken gehandhabt???

    Grüße vom verregneten Niederrhein

    S.Meer

    Guten Abend,

    folgendes konkretes Kodierproblem hat zu Rückfragen des MDK geführt:

    Ein Patient ist aufgrund eines TonsillenCa\'s operiert und bestrahlt worden, es besteht z.Zt. kein Anhalt für ein Rezidiv. Trotzdem besteht eine ausgeprägte Schluckstörung, die zu einer Kachexie mit Eiweiß-, Vitamin- und Eisenmangelanämie führt. Der Patient hatte eine PEG erhalten, die aufgrund wiederholter Infektionen (passager??)entfernt werden mußte.

    Jetzt folgendes Problem: Was erkläre ich zur HD??? Nach der DKR für Folgeeingriffe ist dies die initial vorliegende Erkrankung, also das Ca. Ist dies hier mit C... oder Z... (Ca in der Eigenanamnese + Radiatio in der Eigenanamnese) zu codieren??? Da die Schluckstörung aber wohl erst nach der Therapie aufgetreten ist, ist auch eine HD aus T80 (Komplikation nach chir. EIngriff) ein möglicher Punkt.

    Initial wurde als HD die Dysphagie (als R...)angegeben. Ist dies völlig daneben???

    Sorry für die vielen..., aber ich habe an meiner Dienststelle keinen Internetzugang!?!

    Vielen Dank für die Hilfe im voraus

    S.Meer

    Guten Abend Miguel79,

    meiner Meinung nach werden diese Fälle wohl zusammen geführt ?( .

    Die HD ist dabei die Tumorerkrankung (C...), als ND im 1. Fall die Z51.1 neben den weiteren ND. Die Kreislaufdysregulation würde ich beim 2. Aufenthalt mit Y57.9! (Komplikation bei sachgerechter Gabe von Arzneimitteln) zusätzlich kennzeichnen. Wie sehen dies andere Forumsteilnehmer?

    Grüße vom Niederrhein

    S.Meer

    Lieber Herr Konzelmann, liebes Forum,

    da hab\' ich mich etwas unklar ausgedrückt...

    Ich suche eigentlich eine schlüssige Hauptdiagnose. Aber trotzdem vielen Dank für die rasche Antwort. Vielleicht können Sie mir da auch so rasch weiterhelfen??

    Einen schönen Abend noch

    S.Meer :baby:

    Hallo liebes Forum,

    ich habe eine Frage zur korrekten Verschlüsselung einer PEG-ENTFERNUNG.

    Im konkreten Fall hatte ein Patient aufgrund einer schwerwiegenden Gesichtsschädelverletzung (nach Suizidversuch mit einer Schußwaffe ?( ) eine PEG bekommen. Nach plastischen Operationen ist jetzt wieder eine ausreichende enterale Ernährung möglich und die PEG ist entfernt worden. Der Patient ist elektiv und nur hierfür aufgenommen worden und hat die Klinik nach 24h wieder verlassen.

    Vielen Dank für die Hilfe im voraus und schöne Grüße aus dem sonnigen Westen im Teilzeitmutterschutz :baby:

    S.Meer

    Hallo,

    lt. meines kleinen Freundes, dem Kodierleitfaden Gastroenterologie, ist die Z51.1 immer auch als Nebendiagnose anzugeben... Weitere Nebendiagnosen ergeben sich aus vielleicht zusätzlichen Filiae (z.B. maligner Pleuraerguß oder mediast. LK-Fi???). Ärgerlicherweise ist auch für jeden Tag einer Chemo der entsprechende Code anzugeben im Gs. zu EK- oder TK-Gaben.

    Gruß aus dem Teilzeitmutterschutz :baby: am Niederrhein

    Susanne

    Hallo!

    Ich habe eine Frage zur Umkehrisolation bei Patienten mit akuter Leukämie bzw. im Lekozyten-Nadir durch Chemotherapie:

    Ist auch hier die Nebendiagnose Z29.0 (isolation als prophylaktische Maßnahme)neben der D90 (immunkompromittierung nach CTX, Radiatio) möglich/sinnvoll???

    Vielen Dank im voraus

    S. Meer