Beiträge von eckhardt

    Hallo!

    Dazu hätte ich dann noch eine Frage. Ich würde für
    die Renale Anämie die D63.8 kodieren (*Diagnose).
    In diesem Fall wäre ja die Niereninsuffizienz HD.
    Gibt es eine anderen ICD 10 Code für die renale
    Anämie? Wir haben an unserem Haus keine Nephrologie
    und von daher wenig damit zu tun, ich würde das aber so
    codieren.

    MfG
    Eckhardt

    Hallo Medconam!

    Nach meinem Dafürhalten ist hier eine Zusammenführung
    notwendig. Das System unterscheidet nicht wer \"Schuld\" an
    der Komplikation ist (falls die Wundheilungsstörung
    beim Verbleib des Patienten vielleicht nicht aufgetreten
    wäre). Das fällt dann in die Kategorie Pech gehabt.

    MfG
    Eckhardt

    Guten Morgen!

    Für die Prozedur ist es unerheblich ob im OP oder in der
    Ambulanz oder auf Station durchgeführt wurde. Wenn
    eine Nekrosenabtragung durchgeführt wurde ist diese auch so zu verschlüsseln. Die Frage wäre ob die Pozedur 5-894 treffender ist?
    Da würde ich sonst nochmal mit den Chirurgen reden und Frage
    wie ausgedehnt die OP denn letztlich war.
    Man darf dabei aber auch nicht vergessen, daß das DRG System
    eine Mischkalkulation ist. In dem Fall \"Glück\" gehabt.


    Schöne Woche
    Eckhardt

    Hallo,

    nach meiner Erfahrung heißen sieben Tage sieben Tage.
    Das heisst es ist unerheblich ob es sieben Tage durchgeht
    oder an sieben Tage dokumentiert ist.
    Die gleiche Kodierregel gilt ja auchfür die Stuhlinkontinenz.
    Aber welche Bettlägrige alte Patient
    mit Stuhlinkontinenz hat schon jeden Tag Stuhlgang? Ich
    denke so ist auch eine korrekte Abbildung erreicht.

    Gruß
    Eckhardt

    Guten Morgen!
    Ich habe mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt(Sorry).
    Ich meinte in unserer Region bietet niemand Angio´s ambulant an.
    Wir werden sicherlich in Zukunft auch beginnen dies ambulant
    durchzuführen. Ich fand es aber insbesonderer Interessant das
    in diesem speziellen Fall eben gerade daruaf hingewiesen wurde, das
    ja keine Komplikationen aufgetreten waren und deshalb wäre es auch
    ambulant möglich gewesen! Über die Durchführung von Angio´s
    (und letztlich ja auch Coro´s) werden wir wohl noch häufiger
    diskutieren.

    MfG
    Eckhardt

    Guten Morgen

    MDK und kein Ende.
    Folgendes Problem eine Patientin wird zur Angiographie aufgenommen.
    Es besteht eine AVK und ansonsten keine wesentlichen Erkrankunge.
    Es gibt (natürlich) niemanden der Angio´s ambulant macht. Eine
    Ermächtigung besteht nicht. Der MDK leht die stationäre Durchführung
    ab da ja keine Komplikationen aufgetreten seien!
    Was also tun?

    MfG
    Eckhardt

    Guten Morgen und herzlich Willkommen im Forum,

    das Problem \"Upcoding\" durch weglassen.
    Ich habe dieses Problem in meiner Klinik insbesondere in
    der Gefäßchirurgie, Stichwort: diabetischer Fuß und
    Gefäßrekonstruktive Eingriffe.
    Es ist aus meiner Sicht genauso gefährlich falsche Diagnosen/Prozeduren
    zu kodieren wie richtige wegzulassen.
    Wir hatten ein ähnliches Probelm bei einem Patienten der eine PTA bekam,
    im Verlauf einen Schrittmacher benötigte und jetzt wegen seiner
    AVK operiert werden muß (Wiederaufnahme).
    Es läuft bei uns hier darauf hinaus den
    Schrittmacher verschenken zu dürfen. In ihrem Fall bleibt wohl nur
    übrig richtig zu kodieren und den Abschlag hinzunehmen.
    Vieleicht kann ja die HD geändert werden und so eine
    Fehler DRG verhindern?

    MfG
    Eckhardt

    Guten Morgen Herr Selter.
    Der codierende Kollege hat es tatsächlich so gesehen.
    Quasi ohne Stumpf keine Nekrose. Ich fand das auch \"sehr offensiv\".
    Die Frage stellt sich ja auch was war pathophysiologisch
    Ursache der Nekorose. Ich denke auch das wahrscheinlich die
    fortschreitende AVK die Ursache war und nicht die Amputation an sich.
    Die Frage wäre dann aber ob die T87.5 evtl. als ND zu kodieren ist.

    MfG
    Eckhardt

    Hallo Forum!
    Seit gestern neu und schon wieder eine Frage.
    Folgender Fall aus einer MDK Begehung mit heißer Diskussion.
    Eine Patientin mit AVK (ohne Diabetes) wurde vor ca. 1,5 Jahren am Unterschenkel amputiert und kam jetzt zur Aufnahme bei Nekrose am Amputationsstumpf.
    Codierung der Kollegen von Station:
    HD T87.5 und NDI70.24.
    Kodierung des MDK:
    HD I70.24 und NDZ89.5, T87.5 sei zu streichen, da die T87.5 in der I70.24 abgebildet sei.
    Wie ist hier vorzugehen? Hatte jemand schon einen Ähnlichen Fall?
    In der Suche habe ich nichts passendes dazu gefunden.
    MfG
    Eckhardt

    Hallo Forum,
    ich bin recht neu in der Materie und möchte mich kurz vorstellen. Seit dem 01.07.04 habe ich die Leitung des Medizincontrollings in einem größeren Haus (600 Betten) übernommen.
    Ich durfte schon einiges an Erfahrungen mit dem MDK sammeln mit Begehungen vor Ort. Wir haben hier so 40-60 Fäle pro Woche!
    Jetzt zu meinem Problem:
    Ein Patient mit Ösophaguskarzinom hat bei filiformer Stenose eine Schluckstörung. Er erhählt parenterale Ernährung. Der codierende Arzt hat jetzt die R63.3 codiert und gleichzeitig die R64 (beides PCCL relevant). Der MDK will jetzt nur eine Diagnose zulassen, entweder R63.3 oder R64. Hat jemand mit dieser Situation schon Erfahrung? Ich kann der Argumentation des MDK folgen der sagt eines dieser Symptome habe zum Aufwand der parenteralen Ernährung geführt und das andere habe keine zusätzlichen Aufwand gemacht. Wie kann ich meinen codierenden Kollegen beruhigen?
    Im Voraus schon Danke für die Hilfe