Hallo alle zusammen!
Die Zielrichtung der Kassen ist klar. Früher mehrere Tage stationär, jetzt Eintages-DRG mit vorstationär, dann (irgendwann) ambulant...(was dann kommt ist wohl noch nicht klar), Telemedizin zu Hause?
Ich denke auch, das vieles von dem was kd als Diagnostik angegeben hat vorstationär/ambulant erbringbar ist, insbesondere in Ballungsgebieten wo der Weg zum KH nicht weit ist.
Bei uns in einer ländliche Region)sind wir (bei der HNO) das zentrale KH mit einem großen Einzugsgebiet insbesondere bei der Tumorbehandlung. Da stellt sich schon irgendwann die Frage der Entfernung. Ist es einem älteren, nicht so mobilen Patienten mit Begleiterkrankungen so ohne weiteres zumutbar so 70 km zu fahren, seine vorstationäre Diagnostik zu bekommen, und dann nochmal stationär (meist dann ja wohl am nächsten Tag) zu kommen? Diese Forderungen werden bei uns des öfteren gestellt, quasi ohne Rücksicht auf \"Verluste\". Immerhin konnte ich in einigen solcher Fälle mit Hilfe der G-AEP Kriterien doch die stationäre Notwendigkeit (auch für 2 Tage) nachweisen. Hier hängt es (mal wieder) vor allem an der Dokumentation. Je nach Situation bei ihnen könne sie es im Einzelfall schon mal mit den AEP Kriterien versuchen.
MfG
Eckhardt