Dass wir jetzt noch 5 Wochen haben, um die Anträge rauszuhauen und dabei sämtliche Datenschutzbedenken in die Tonne zu treten, ist nicht das Hauptproblem. Das kommt 10 Werktage später in Form der Unterlagenanforderung. Ich hatte die Hoffnung, in der Richtlinie sei pro OPS klar geregelt, was angefordert wird und was nicht. Falsch gehofft, der MD kann hier völlig willkürlich anfordern, was er will. Die Anlage 6 beschränkt sich darauf, "Nachweise" zu fordern und allgemeine Beispiele ("z. B. Arbeitsvertrag", "z. B. Dienstpläne, Visitenpläne, SOP") zu nennen, das ist einfach nur wischiwaschi, damit kann man nichts anfangen. Mit Datenschutz und Datensicherheit hat der MD offenbar keine Lust, sich zu befassen, das wird großzügig den KH überlassen. 10 Werktage haben wir dann Zeit, diese "Wundertüte" unter Beachtung aller Vorschriften abzuarbeiten. Das ist nicht nur "zu knapp", wie unsere Verbände mitteilen, sondern nicht akzeptabel.
Von unseren Verbänden erwarte ich hier nicht nur Pressemitteilungen sondern rechtliche Gegenmaßnahmen.