Beiträge von S.Stern

    Hallo Forumsgemeinde

    Hab mal ne schöne Kodierung aus dem Süden:

    Patient männlich, 68Jahre
    HD C22.0 Leberzell-Ca
    Prozeduren: 5-502.2 Hemihepatektomie
    Die Kindskopfgröße des Tumors verführte dann den Chirurg zu folgender zusätzlichen Kodierung:
    5-724 Drehung des kindlichen Kopfes mit Zange :a_augenruppel:
    Die Software frägt daraufhin zurecht nach den Kodes für \"Schwangerschaftsdauer\" und \"Resultat der Entbindung\" :totlach:

    hallo Banane,

    Links gibts jede Menge hier bei MyDRG. Empfehlenswert sind auch die täglichen News und der Downloadbereich hier. Ausserdem nutze am besten mal die Suchfunktion im Forum. Das alles müsste für mehrere Diplomarbeiten ausreichen.

    Beste Grüße,

    Liebe Frau Hasselbach,

    ich nehme an, sie meinen die Kapnographie beim beatmeten Intensivpatienten im Haupt- oder Seitenstromverfahren. Hierfür existiert kein OPS-Code.

    Beste Grüße

    Lieber Raddatz,

    die Bedingungen zur Dokumentation der Intensivmedizinischen Komplexbehandlung stehen im OPS-Katalog als Hinweis zum OPS-Code.
    Weitere Infos von der DIVI-Webseite:
    OPS-Code 8-980 „Intensivmedizinische Komplexbehandlung
    Stellungnahme, Inhalte und Kodiervorschriften

    Präambel + Voraussetzungen für eine Zusatzvergütung intensivmedizinischer Komplexbehandlungen

    Zu Ihren Konkreten Fragen: der Patient muss nicht beatmet sein, muss aber mehr als 24h auf der Intensiv liegen. Und selbstverständlich muss es keine \"Abteilung für Intensivmedizin\" am Haus geben. Die Betten müssen aber als Intensivbetten vorhanden sein. Einen Monitor auf die Normalststion zu stellen, reicht sicher nicht aus.

    Beste Grüße

    Lieber pay,

    dass keiner Antwortet, liegt vielleicht daran, dass ihre Frage nicht sehr klar gestellt ist. Sie nennen ja schon korrekte Diagnosen und Prozeduren. Was wollen sie genau wissen? die zugehörigen OPS-kodes? Worin liegen die Unklarheiten?
    Die Nephritis kann, je nach Morphologie, mit einem Schlüssel aus N03.- abgebildet werden. Die N18.0 bezeicnet die Terminale Niereninsuffizienz. Dies würde ich als HD wählen.
    Zu den Prozeduren: neben den Dialysen, die wärend des stationären Aufenthaltes notwendig sind kommen folgende Kodes für die Evaluation in betracht:
    1-920.00 (Vollständig, ohne Aufnahme auf eine Liste)
    1-920.10 (Teilweise, ohne Aufnahme.......
    1-920.20 (Vollständig, mit Aufnahme aufeine Liste)

    Wo liegt das Problem?

    Beste Grüße

    Lieber herr Horndasch,

    noch eine Frage zu dem Fall: Ist die Verdachtsdiagnose \"nicht transmuraler Herzinfarkt\" irgendwie gesichert? Eine Coro wurde ja nicht durchgeführt und eine Ezymerhöhung + EKG-Veränderung entsteht natürlich schon alleine durch den Herz-Kreislaufstillstand und die Reanimation mit Defi (und ist damit das Ei, und nicht die Henne).

    Beste Grüße,

    Liebe Diskussionsteilnehmer,

    Zitat


    Original von codeman:
    Bei einer CRP-Erhöhung postop. auf einen Infekt zu schließen ist ja naheliegend, aber mir fallen doch aus dem klinischen Alltag 2 Diagnosen ein, die auch eine moderate CRP-Erhöhung bewirken a,Serome und Hämatome und b, Thrombosen.

    Nun, ganz so einfach ist es nicht, da jede OP eine CRP-Erhöhung verursacht, abhängig von der Größe des Eingriffs und der Wundfläche, auch wenn alles ganz sauber zugegangen ist und keine Infektion vorliegt.

    Daher ist die Höhe des CRP-Anstiegs auch wichtig und in dem oben angegebenen Fall auch die Einheit, in der das CRP gemessen wurde:

    Bei 20 mg/dl ist die CRP-Erhöhung schon sehr hoch für eine normale postoperative Reaktion und die Kodierung der Verdachtsdiagnose scheint gerechtfertigt.

    Wird allerdings, wie in vielen Häusern üblich, das CRP in mg/l berechnet, so entspricht 20 durchaus einer üblichen Erhöhung nach einer Operation auch ohne Infektion.

    Beste Grüße,

    Lieber Findus,

    der Link funktioniert (zumindest bei mir) nicht.

    Lieber Tao,

    Humane Throbozytenkonzentrate sind von mehreren Spendern gepoolte TK\'s, welche mehr oder weniger ein Restprodukt aus der Seperation bei der Herstellung von EK\'s und Plasma sind. Sie werden zunehmend weniger verwendet.

    Apharese-TK\'s werden gezielt von einem Einzelspender mittels Zellapharese gewonnen, sind also nicht gepoolt. In Bayern werden z.B., nach meinem Wissen, praktisch auschliesslich apharese-TK`s verwendet. Sie sind qualitativ besser und erzeugen weniger antikörperbedingte Probleme. Für weitere Informationen am besten den hauseigenen Transfusionsbeauftragten befragen.

    Beste Grüße,

    Lieber Marathon86,

    ich gehe mal davon aus, dass die Schwangerschaftsdauer < 25 SSW war sonst, kmen sie nie in die O01A.
    Dann wird es zum einen einen Grund für die so frühe
    Entbindung gegeben, haben der evtl auch in der Tabelle O01-1 steht.
    Weiterhin stehen als komplizierende Diagnosen in ihrem Fall zur Auswahl:
    O67.0
    O75.1
    O67.8
    O67.9
    O72.1
    O75.4
    Ich würde die O72.1 und O75.1 nehmen
    Dann müssten sie doch (nach Definitionshandbuch, ich habs nicht Gruppiert), in die A-Drg kommen, oder etwa nicht?

    Beste Grüße

    Lieber Findus,

    nach der DKR P001e können sie das nicht, da dies Teil der operativen Prozedur ist. Bei jeglicher Thorakotomie muss anschliessend eine Drainage gelegt werden, die dann immer jeweils nicht extra verschlüsselt werden darf.
    Eine andere Frage iost dabei, ob sie den Zugangsweg, also die Thorakotomie extra verschlüsseln können. Hierzu kenne ich mich allerdings bein den chirurgischen OPS-Regeln zuwenig aus.

    Mit freundlichen Grüßen