Beiträge von Oeschger

    Zitat


    Original von cjacobs:
    Hallo Frau / Herr Unruh,
    ich hab eine Version in mittelgutem HTML, ich wieß aber im Moment nicht mehr, wo ich die herhab. Konnte sie eben auf üblichen Seiten nicht finden.
    Ich könnts Ihnen mailen, hätte ich denn Ihre Adresse (kann man unter Profil zB angeben), wenn Sies nicht veröffentlichen wollen, mailen Sie mich an.

    Hallo Hr. Jacobs,

    die HTML-Version der Spez. Kodierrichtlinien ist doch sicher von allgemeinem Interesse, könnten Sie diese nicht für den Download-Bereich zur Verfügung stellen?

    Gruss
    R. Oeschger

    Hallo,

    Zitat


    Habe eben den November gegroupt, es kamen von 1500 Fällen 300 als "ungruppierbar" zurück. Ich habe die tatsächlich alle in der Einzelfallbearbeitung nachgegroupt (Tastenkombination Return, Alt-E, Esc, Pfeil-nach-unten, 300mal, man kommt sich vor wie beim Telespiel). Ich bekam ca 290 Nicht-Fehler-DRGs zurück, die meisten davon sahen plausibel aus.

    Hatte ich weiter oben ja auch schon berichtet.
    In Abteilungen mit Ausnahme der Gyn erschien bei uns in den Monaten Januar bis Oktober die AR-DRG 960Z ganze 22 mal. Im November nach Listengruppierung 299 (zweihundertneunundneunzig) mal!

    Bei Einzelfallgruppierung prima vista korrekte DRG-Ermittlung.
    Interessanterweise nimmt die genannte DRG bei mehrfachem Aufruf der Gruppierungsliste gegen Null ab!

    Bei einem Anruf beim Support klang es, wie wenn dieses Problem völlig neu sei!

    Als kleiner Trost: PCCL wird jetzt in die Tabelle DRG-Fall übernommen.

    Also wie Sie schön formulierten: "Kopf hoch..."

    R. Oeschger

    Hilfe !!

    Vor 2 Tagen CareCenter Release 3.3 installiert. Beim Gruppieren der Patienten des Monats November (Gruppierungsliste) fallen vermehrt Fehler-DRGs 960Z auf. Bei Betrachtung des Einzelfalles ist die Fehler-DRG nicht zu erklären. Einzel-Gruppierung erzeugt dann auch prompt die korrekte DRG. Auch durch mehrfaches Aufrufen der Gruppierungsliste lassen sich die Fehler-DRGs beseitigen!

    Das darf doch nicht wahr sein.

    Ein entnervter

    R. Oeschger
    Arzt, Med-Controlling

    Hallo Hr. Popp

    Zitat


    immer wieder werden alkoholabhängige Patienten mit Entzugssyndrom (ICD: F10.3) und [/] Krampfanfällen (ICD: F10.31) in der Neurologie behandelt. Zumindest mit Kodip gelingt es mir nicht, die mit der Grunderkrankung unmittelbar assoziierten Krampfanfälle zu kodieren. Wer hilft mir bei der richtigen und vollständigen Hauptdiagnosengenerierung ? Die Krampfanfälle als Nebendiagnose zu bewerten, halte ich fachlich für nicht haltbar. Bei direkter Eingabe der ICD-Nr. F10.31 wird eine Fehler-DRG erzeugt.


    Der Patient wird wegen eines Krampfanfalles (Symptom) stationär aufgenommen. Ursächlich besteht eine Alkoholabhängigkeit (Grundkrankheit).

    Nach DKR D0002a Hauptdiagnose ist zu unterschieden:

    [b]Alkoholabhängigkeit bekannt?

    Wenn Ja, was wird behandelt?
    "nur" der Krampfanfall:
    HD = Krampfanfall (G40.5)
    ND = Alkoholabhängigkeit (F10.3)
    Die Alkoholabhängigkeit:
    HD = Alkoholabhängigkeit (F10.3)
    ND = Krampfanfall (G40.5) nur wenn eigenstädiges wichtiges Problem

    Wenn Nein
    HD = Alkoholabhängigkeit (F10.3)
    ND = Krampfanfall (G40.5) nur wenn eigenstädiges wichtiges Problem

    Der ICD-Code F10.31 ist mir nicht geläufig, ich kann ihn im ICD auch nicht finden. Erstaunlich, dass ihr KIS in akzeptiert. Die F10.31 erklärt die Fehler-DRG.

    M.f.G

    R. Oeschger Arzt, Med-Controlling

    Zitat


    Original von cjacobs:
    Lieber Herr Oeschger, lieber Herr Hollerbach,

    mich würde interessieren, in welchen Häusern Sie beide arbeiten. Outen Sie sich doch mal...

    Freundliche Grüße

    Christian Jacobs

    Hallo Hr. Jacobs

    ich arbeite in der Hegau-Kinikum GmbH in 78224 Singen, hatte leider vergessen das Haus im Mitglieder-Profil anzugeben, ist jetzt geschehen.

    Guten Morgen Hr. Hollerbach,

    Zitat


    Bei den erzeugten Listen ist es nicht möglich, das PCCL anzuzeigen, auch nicht die Episodennummer des Patienten, dafür aber lauter unnützes Zeug.

    Eine statistische Auswertung der Listen ist auch nicht vorgesehen, daher gibt es keinerlei Möglichkeit, die Ergebnisse als Text- oder gar Exceldatei zu exportieren - noch nicht einmal über die Zwischenablage!

    Eine statistische Auswertung ist über SQL-Access möglich, die Tabellen für DRGs sind in der Release-Beschreibung zu Clinicom Release 4.1-02 Schnittstellen / Transaktionen / SQL ACCESS ausreichend beschrieben.
    In den Tabellen DRG_Fall verweist das Feld Patient als Fremdschlüssel in die Tabelle Patient.
    In den Tabellen DRG_Fall_Eps verweist das Feld Eps_Nr in die Tabelle Episode.

    Bei der Listengruppierung wird aber das Feld PCCL nicht ausgefüllt!

    Dass wir ständig als Beta-Tester für unausgereifte Produkte missbraucht werden kann ich nur bestätigen!

    M.f.G.
    R. Oeschger Arzt, Med-Controlling

    Zitat


    Original von Selter:
    Guten Morgen Hr. Oeschger,
    das von Ihnen erwähnte Beispiel führt bei meinem Grouping (E10.50, 5-393.42) zu F08B Ausgedehnte Wiederherst.proz. an Gefäßen ohne Pumpe ohne katas. Komp./Begleiterk., CW 3,86

    Eingabefehler? Mapping? Sonstiges?

    Hallo Herr Selter,

    Nach den speziellen Kodierrichtlinien ist das diabetische Fußsyndrom mit E11.7+ zu kodieren!

    Die Gruppierung des folgenden Falles: männlicher Patient, Alter 60J, VWD 18d
    HD E11.71+ Diabetes mellitus entgleist mit mult. Komplikationen
    ND I79.2* Diabetische Angiopathie
    ND G63.2* Diabetische Polyneuropathie
    ND I70.24 pAVK Fontaine-Stadium IV

    Proz. 5-393.55 Andere Operationen an Blutgefäßen: Anlegen eines anderen Shuntes und Bypasses an Blutgefäßen: A. femoralis: Femorocrural

    Führt mit dem ID-DIACOS-Grouper in die AR-DRG
    K09Z Sonstige Operationen bei endokrinen, ernährungs- und stoffwechselbedingten Erkrankungen,
    CW 2,0

    Eine Überprüfung mit dem Web-Grouper der Uni-Münster lieferte ebenfalls K09Z.

    Die Kombination der Prozedur
    5-393.55 mit
    5-865.7 Replantation, Exartikulation und Amputation von Extremitäten: Amputation und Exartikulation Fuß: Zehenamputation

    sowie die 5-865.7 allein

    führt bei beiden Groupern in die AR-DRG
    K01Z Diabetischer Fuß, CW 5,84

    Das heißt fast 3 fach höhere Bewertung!
    Auch die von Ihnen ermittelte AR-DRG F08B mit CW 3,86 liegt deutlich unter dem CW-Wert von K01Z

    Wird das Abschneiden einer Zehe im Vergleich zur Gefäßrekonstruktion wirklich soviel höher bewertet?
    Oder gibt es doch andere Trigger in K01Z?

    M.f.G.
    R. Oeschger Arzt, Med-Controlling

    Hallo Forum,

    Eine Frage an die erfahrenen Praktiker und Besitzer eines Definitions-Manual. Gibt es außer den Prozeduren 5-864.3 bis 5-864.y und 5-865 (Amputationen) andere Trigger in die AR-DRG K01Z Diabetischer Fuß mit einem CW von 5,84.

    Zu meinem Erstaunen führen gefäßrekonstruktive Maßnahmen wie z.B. Anlage eines femoro-cruralen Bypasses trotz der HD E10-14.7+ mit den entsprechenden ND "nur" in die AR-DRG K09Z Sonstige Operationen bei endokrinen, ernährungs- und stoffwechselbedingten Erkrankungen, CW 2,0.

    Somit wird eine Amputation z.B. im Zehenbereich fast 3 * höher bewertet als eine aufwändige gefäßrekonstruktive Maßnahme.

    M.f.G.

    R. Oeschger Arzt, Med-Controlling
    Hegauklinikum-GmbH Singen

    Hallo Forum,

    herzlichen Dank Herrn Sommerhäuser für dieses Forum.
    Bei uns im Haus ist SMS Clinicom seit ca. 10 Jahren eingeführt. CareCenter mit DRG-Arbeitsplatz seit 9 Monaten verfügbar, auf Grund mangelnder Geschwindigkeit aber nur wenig akzeptiert und damit nicht flächendeckend eingeführt. Kodierung erfolgt mit ID-DIACOS.
    QS sollte mit SYMED erfolgen, dabei aber noch Probleme mit der HL7-Schnittstelle. Ebenso bei der Geburtshilflichen Dokumentation mit Gebdat.

    M.f.G.

    R. Oeschger Arzt, Med-Controlling
    Hegauklinikum-GmbH Singen

    Zitat


    Was sagt SMS-DataPlan (Siemens) eigentlich dazu ? Keine weiteren Äußerungen ?

    Hallo Herr Sommerhäuser,

    Softwarehäuser neigen dazu insbes. Performanceprobleme im System oder in der Hardware ihrer Kunden begründet zu sehen. Die Beweistlast liegt immer beim Anwender. Bisher wurde seitens SMS Besserung durch zusätzliche VMS-Lizenzen und Updates versprochen, die aber nicht im erwünschten Umfang eintrat.

    Bezogen auf CareCenter das ja auf Clinicom, ein schon lange existierendes KIS, basiert vermute ich fehlende oder unsaubere Indizes der Datenbanktabellen. Um meine Vermutung auszuräumen oder zu erhärten bzw. das weiter Vorgehen zu Planen erhoffte ich Erfahrungen anderer CC-Anwender. Wenn es andernorts keine Probleme gibt müsste ich das Problem doch bei uns suchen.


    Gruß
    R. Oeschger