Beiträge von LilaPause

Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich würde gerne Eure Meinung bzgl. der Intensiveinstufung von Anorexie-PatientInnen in der KJP hören.

Diese PatientInnen fordern ja in den meisten Fällen einen hohen Personaleinsatz mit großem Zeitaufwand. Sie werden bspw. bei den Mahlzeiten 1:1 betreut, während der "Liegezeit" beobachtet, erhalten Toilettenbegleitung und und und...

Da aber natürlich nicht alle PatientInnen mit Anorexia nervosa gleich sind, würde ich nun gerne wissen, ab welchem "Aufwand" ihr diese Patientengruppe als intensiv einstuft?

Vielen Dank schonmal

LilaPause

Hallo,

wir kodieren generell keine TE´s für multiprofessionelle Teamsitzungen oder Fallbesprechungen.

Maßnahmen/Gespräche, an denen der Patient nicht selbst beteiligt ist, dürfen nicht als TE kodiert werden. Ausnahmen sind dabei allerdings z.B. Gespräche mit Behörden, Betreuern, Aneghörigen, Richtern, etc.

Viele Grüße

DieJules

Guten Morgen!

Im ICD-10 steht unter der F64.2 eindeutig "Geschlechtsidentitätsstörungen bei Personen, welche die Pubertät erreicht haben oder gerade erreichen, sind nicht hier, sondern unter F66.- zu klassifizieren.

Deshalb würde ich die Diagnose auf jeden Fall ändern bzw. den Arzt damit beauftragen.

LG

Hallo!

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Da wir aber zukünftig keine unvollständigen Rechnungen rausschicken dürfen, müssten wir im Anschluss für diesen Behandlungstag von Intensivbehandlung auf Regelbehandlung umstufen. Das ist natürlich mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Ansonsten würden uns für einige Tage komplett Kodes fehlen!

Was ich schade finde ist, dass der intensive Aufwand ja tatsächlich da war, wir diesen aber nicht entsprechend abbilden können. Der Erwachsenenbereich hat da den Vorteil mit dem Nullkode!

Viele Grüße!

Hallo,

ich habe eine Frage bzgl. der Intensivbehandlung bei Kindern und Jugendlichen (Kode 9-67).

Dieser Kode ist ja nur mit min. 1-2 Stunden Einzelbetreuung oder min. 2-6 Stunden Kleinstgruppenbetreuung tgl. kodierbar.

Nun haben wir bei uns eine Akut-Aufnahmestation im Bereich Jugendpsychiatrie. Dort kommen die Patienten natürlich zeitweise akut und benötigen eine intensive Betreuung.

In vielen Fällen schaffen wir es an einzelnen Tagen nicht, die Stunden für diesen Kode zu erbringen. z.B. Kommt der Patient abends gegen 23:30 Uhr mit bspw. fremdgefährdendem Verhalten. Er wird für diesen Tag natürlich intensiv eingestuft. In der halben Stunde, die für diesen Tag übrig bleibt, können ja die entsprechenden Zeiten nicht erbracht werden.

Nach der Entlassung meckert unser Grouper dann natürlich, dass ein Therapiekode fehlt. Es wurde ja kein Kode abgeleitet, da die Zeiten nicht erbracht wurden.

Leider gibt es in der KJP keinen Kode wie im Erwachsenenbereich "9-614.0 Intensivbehandlung ohne Therapieeinheiten pro Woche".

Wer hat diesbezüglich ähnliche Probleme? Und wie wird damit umgegangen?

Vielen Dank schonmal!