Beiträge von Lila

    Hat sich das im Gegensatz zum Vorjahr geändert? Dort stand im Handbuch:

    "3.8 Fehler-PEPP und sonstige PEPP
    Datensätze, die klinisch untypische oder ungültige Informationen enthalten, werden in der PEPP-Version 2014 der
    Fehler- oder sonstigen PEPP zugewiesen:
    PF01Z Fehlkodierung bei erhöhtem Betreuungsaufwand bei Erwachsenen, 1:1-Betreuung
    PF02Z Fehlkodierung bei psychosomatisch-psychotherapeutischer Komplexbehandlung bei Erwachsenen
    PF96Z Nicht gruppierbar
    Die PEPP PF96Z wird verwendet, wenn die Hauptdiagnose ungültig ist oder wichtige Informationen fehlen oder falsch
    sind. Diese PEPP wird sowohl für vollstationäre als auch für teilstationäre Behandlungsfälle benutzt.
    In die PEPP PF01Z und PF02Z werden Fälle mit einer Fehlkodierung der Prozeduren für die 1:1-Betreuung bei
    Erwachsenen bzw. Fehlkodierung der Prozeduren für Psychosomatisch-psychotherapeutische Komplexbehandlung bei
    Erwachsenen gruppiert. Pro Behandlungstag darf jeweils nur genau ein Kode dieses Kodebereiches verschlüsselt
    werden.
    Hierbei werden nur solche Fälle der Fehler-PEPP PF01 und PF02 zugeordnet, die ansonsten - aufgrund der
    Fehlkodierung - zu Unrecht der BPEPP P003 zugeordnet würden. Eine Fehlkodierung z.B. der 1:1-Betreuung bei
    Erwachsenen unterhalb der „Einstiegsschwelle“ für die BPEPP P003 führt hingegen nicht zu einer Eingruppierung in
    die Fehler-PEPP."


    Wir haben verhäuft Fälle kodiert, die in die Fehler-PEPP führten. Aber uns ist nicht bewusst, wo der Fehler liegt. (Es kam häufig vor, dass beide Kodes an einem Tag verwendet wurden.)

    LG

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    meine Frage bezieht sich auf die Psych-PV Eingruppierung bzw. um den Wechsel.

    Eine Station unserer Klinik hat die Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis als Schwerpunkt.
    Mir ist klar, dass jeder Patient individuell eingestuft werden muss.
    Es kam jedoch die Aussage, dass die Patienten sehr häufig anfangs in die A1 und nach 4 Wochen, sofern keine besonderen Vorkommnisse stattfanden, automatisch in die A4 eingegliedert werden.
    Nun hat der MDK mitgeteilt, dass dieser Psych-Pv Wechsel unplausibel ist. Die Station kann dies nicht nachvollziehen. Sie ist der Meinung, dass sie am Anfang nicht einschätzen können, wie krank der Patient ist und daher zuerst die A1 wählen. Sollten sie dann zu Beginn gleich die A4 nehmen?
    Da wir Dokumentare uns nicht mit der Eingruppierung beschäftigen, fällt uns keine Argumentation ein. Kann hier jemand eine abgeben?

    Ich hoffe, man kann verstehen, worauf sich meine Frage bezieht.

    Danke im Voraus und liebe Grüße

    Hallo,

    und danke für die Reaktionen auf meinen Beitrag. Mein Problem lässt sich anscheinend nicht so schnell lösen, so dass ich als nächstes einen Termin mit der stellvertretenden Direktorin vereinbaren werde.

    Wir, als Dokumentare, wurden ins kalte Wasser geschmissen, mussten uns eigenständig mit der PEPP-Kodierung vertraulich machen. Auf Schulungen haben wir vergeblich gewartet. Somit gabs bisher auch keine Info, ob wir alles korrekt machen.

    Ärzte, Therapeuten und die Pflege scheinen (so habe ich das Empfinden) auch nicht direkt Interesse zu zeigen, weil viele gegen das PEPP sind. Einige wissen nicht mal mit den Begrifflichkeiten umzugehen. Somit ist das Kooperieren auch nicht sehr einfach.
    Wahrscheinlich läuft das in unserer Klinik noch nicht optimal.


    Ich hoffe mal, dass sich in naher Zukunft was ändert.

    Lg

    Hallo,

    das Krankenhaus, in dem ich angestellt bin, ist seit Anfang Juni Optionshaus. Seitdem bemerkt man die Zunahme der MDK-Anfragen. Diese werden immer spezieller, so dass nicht mehr die Epikrise allein ausreicht.
    Häufig sollen die obengenannten OPS belegt werden.

    Ist jemand von hier in der selben Situation und muss sich mit der Begründung der OPS rumschlagen? Falls ja, welche Unterlagen verschickt ihr zum Beweis. Ich habe im Moment keine Idee, wie man z. B. die Mindestmerkmale belegen kann. Kopiere ich den Pflegebericht, lasse ich eine Stellungnahme schreiben...?
    Da wir die OPS manuell dokumentieren, haben wir nur einen sogenannten OPS-Zettel, wo wöchentlich die zutreffenden Kodes und Therapieeinheiten notiert werden.
    Dieser Zettel allein reicht dem MDK nicht aus, da dort nicht ersichtlich ist, ob die Voraussetzungen zur Kodierung erfüllt sind.

    Ich hoffe, es kann jemand helfen.