Beiträge von GPoschmann

    Hallo,
    noch einmal etwas Umfrage...
    nach meiner Überzeugung wäre Verschlüsseln effektiver, wenn jeder Arzt die Belegung seiner Station auf einen Pocket-PC ziehen kann, um dann am Bett des Patienten (besser auf dem Flur vor dem Zimmer)die Verschlüsselung vorzunehmen.
    Gibt es bereits ein funktionierendes Modell?
    Arbeitet denn schon jemand mit einer mobilen Erfassung ?

    Grüße Poschmann

    Lieber Herr Ebert,
    als Aufnahmart 04 (vorstationär ohne nachfolgende vollstationäre Behandlung)ist diese Form der Behandlung auch bei uns etabliert.
    Eine Pauschale zur Abklärung wurde uns von den Kostenträgern bisher nicht angeboten (ist diese wirklich existent ?).
    Beispiel sind alle interventionellen Eingriffe, die ohne Komplikation keine vollstationäre Behandlung benötigen

    Gruß Poschmann

    Lieber Herr Noetzel,

    ich habe Zweifel, ob die Beachtung des höchsten Relativgewichtes von Bedeutung ist. Die Hauptdiagnose wird begründet durch die Veranlassung zur Aufnahme... und diese muss eine Nachprüfung durch den MDK überstehen. Im Rahmen der Gesamtbudgetierung können wir ohnehin nur unseren Finanzrahmen erreichen, aber nicht überschreiten.

    Grüße Gerald Poschmann

    Lieber Herr Noetzel,

    herzliche Grüße aus Hanau an das RBK.
    Die Frage ist: warum kommt der Patient in das Krankenhaus ?
    gibt es Probleme bei der Dialyse?
    Dann z.B. N18.0/I12.0/Z99.2 (Abhängigkeit von der Dialyse)/T80.9 Probleme bei der Dialyse
    PS: mein Grouper hat ein RG bei 1 von 3015 (die Kostenträger sagen mir, so hoch wird es nicht werden)

    Grüße Gerald Poschmann (ex RBK 94-96)

    Gute Idee !

    Auch wenn die Software unerschiedlich ist (bei mir ISH und KODIP), so sind die Fragestellungen wohl ähnlich:
    1. Wie wird das Verschlüsseln motiviert und vorbereitet ?
    2. Wenn kontrolliert wird, wie ?
    3. Welche Suchabfragen sind von Interesse ?
    4. Gibt es Hardwareverbesserungen (Pocket-PC)?
    5. Wie ist die Position im Benchmarking zu bewerten (und zu verändern)?

    Viele Fragen... und jeder wird das Rad neu erfinden

    Grüße
    Gerald Poschmann

    lieber Herr Hirschberg,

    wir würden gerne narkotisieren, aber die Gasleute wollen keine Maschine kaufen
    Das Beispiel P009a ist , so denke ich, klar definiert:
    Alles, was üblicherweise keine Anäasthesie benötigt, aber eine Kurznarkose erhält, wird nach 8-900 verschlüsselt (Gastro, Kolo, ERCP, PTC, Dilatationen, Bougierungen)
    Die Dormicum Gabe habe ich nie verschlüsselt (ob`s was bringt ?)

    Grüße Gerald Poschmann

    Lieber Herr Jacobs,
    das Kostengewicht wird wohl rasch über die jeweilige Aufenthaltsdauer bestimmmen, bei einem RG von 0,7 sind das wohl 2-4 Tage je nach Klinik und jeweiligen Abteilungskosten. Wer drüber bleibt, ist wahrscheinlich schlecht sortiert

    Grüße GPoschmann

    Aha, ich sehe, es gibt auch kreative Elemente.
    Doch aufgepasst:
    Was die ambulante TIA-Behandlung betrifft, benötigt man eine gute Haftpflichtversicherung, denn die Rechtssprechung ist eindeutig: wer eine TIA heimschickt, die sich zu einem persistierenden neurologischen Defizit entwickelt, wird von jedem Richter in Deutschland wegen Fahrlässigkeit verknackt

    Grüße GPoschmann

    Hallo, eine Frage aus dem Alltag:

    welches Interesse hat eine Kasse, einer internistischen Abteilung eine Fehlbelegung mit neurologischen Patienten (Schlaganfall, TIA)vorzuwerfen, auch wenn eine neurologische Abteilung am Haus vorhanden ist?
    Beide Abteilungen sind vollbelegt (96 vs 99%), der Abteilungssatz der Neurologie ist jedoch um 50% höher als der internistische Satz.
    Versteht das jemand ?

    Grüße GPoschmann

    Lieber Herr Jacobs,
    richtig, Propofol kann auch ohne Anästhesisten unter definierten Konditionen eingesetzt werden (2 Ärzte, Reanimationserfahrung, Monitoring pipapo), in erniedrigter Dosierung, als Bolusverfahren usw: es ist in jedem Fall ein Narkoseverfahren mit allen Narkosestadien, die vom Patienten durchlaufen werden, jedoch keine Sedierung.
    Der Einsatz von z.b. Midazolam bleibt m.E. jedoch eine Sedierung, auch wenn der Endeffekt nicht zu unterscheiden ist...so habe ich bisher jedenfalls verschlüsselt.
    Ich glaube, beim Groupieren spielt es jedoch keine Rolle (wie das Monitoring auch), was soll`s, es wird halt mitverschlüsselt.
    So bleibt es Hose wie Jacke, was man treibt.

    Grüße GPoschmann