Hallo,
bei der Durchsicht der Forumbeiträge erkenne ich natürliche meine eigenen Fragen wieder (mehrfache Dialyse, ZVK usw.)
Beide Grouper, die ich benutze (3M, KODIP)liefern das gleiche Resultat auf das Verschlüsseln von Prozeduren und Diagnosen:
1. Auch wenn die Hauptdiagnose festgelegt ist, überlege, ob es nicht mehrere Hauptdiagnosen gibt (und wähle die günstigste, z.B Urosepsis vs. Sepsis nicht näher bez. Erreger)
2. Beachte die Gewichtung der Nebendiagnosen (ab dem Verschlüsseln von 5 Nebendiagnosen hört der Spaß auf)
3. Gibt es eine diagnostische Prozedur (gut !)
4. gibt es eine therapeutische Prozedur (besser !!!)
5. Gibt es jemand, der Primärverschlüssler motiviert und anleitet, aber auch kontrolliert (absolut notwendig)
Mehr als eine diagnostische oder therapeutische Prozedur ergibt jedoch keine Steigerung des RG...warum sollte es dann eigentlich verschlüsselt werden (außer aus epidemiologischen Gründen.
Und es ist doch absehbar, dass eine (zu gute) Verschlüsselung, die eine Kostensteigerung im Krankenhaussektor bewirkt, durch die Senkung des Kostengewichts so ausgeglichen wird. Resultat: die Beitragsstabilität der Krankenkassenbeiträge bleibt erhalten
Grüße GPoschmann