Hallo, Herr Dr. Bartkowski
lieben Dank für die Antwort bzgl. der ICD.
Könnten Sie mir bitte auch bzgl. der OPS einen Hinweis geben?
Herzliche Grüße
Stephan Wegmann
Hallo, Herr Dr. Bartkowski
lieben Dank für die Antwort bzgl. der ICD.
Könnten Sie mir bitte auch bzgl. der OPS einen Hinweis geben?
Herzliche Grüße
Stephan Wegmann
Hallo, zusammen
Zur folgender Frage möchte ich gerne das Forum befragen:
Notfallmäßige Aufnahme mit akutem Abdomen. Intraoperativ (Laparotomie) eingeklemmte innere Hernie (Brolin Pouch) nach Magenbypass mit Durchblutungsstörung und Obturationsileus.
Es erfolgt eine zunächst eine Laparoskopie, dann Konversion zur Laparotomie. Die Hernie als Ursache wird identifiziert;
Laut OP - Bericht:
"Die Darmschlinge ist bei einer Länge von etwa 30 cm stark abgeschnürt und eingeklemmt. Sie erscheint zunächst nahezu infarziert. Auch der kranial davon liegende Anteil ist durch die Kompromittierung der mesenterialen Durchblutung durchblutungsgestört. Quasi der gesamte enterale Schenkel von Magenpouch bis Y-Roux Anastomose ist durchblutungsgestört. Durch vorsichtiges Zurückmelken von Darminhalt, sowie leichter Vergrößerung des Loches durch mesenteriale Inzision gelingt es den Darm vorsichtig zurück zu massieren. (...)
Mit zunehmender Erholung wird der initial gefasste Gedanke einer Resektion des enteralen Schenkels erneut Anastomose verworfen. Der Darm ist gut durchblutet zeigt einen guten mesenterialen Puls und reagiert auf Beklopfen mit peristaltischen Wellen".
Fragen: Wie kann hier die erfolgte Darmdurchmusterung dargestellt werden? - Ist hier eine Darmdekompression kodierbar?
Bzgl. der beschriebenen Durchblutungsstörung führte die OP ja zur vollständigen Widerherstellung. - Ist hier dennoch (ohne Vorliegen einer Resektion) der ICD K55.0 kodierbar?
Es gibt auf mydrg eine ältere Diskussion aus 2014, wo unterschiedliche Positionen hierzu vertreten werden. Letztlich liegt hier ja schon eine Dünndarmischämie vor.
Herzlichen Dank und Grüße
Stephan Wegmann
Guten Morgen,
wie kann ich die folgende Konstellation abbilden?
Patient kommt zur als AOP geplanten Steinsanierung. - In der URS /starr und flexibel) ist kein Steinnachweis mehr möglich. Daher rein diagnostisches Vorgehen.
Die diagnostische Ureterorenoskopie ist kein Bestandteil des AOP - Kataloges; dennoch fallen erhebliche Materialkosten an.
Wie kann man diese Konstellation erlöswirksam abbilden?
Herzlichen Dank und Grüße
Stephan Wegmann
Hallo,
kann mir jemand bitte einen Tip geben, ob die Gabe des o.g. Digitalis - Antidot in irgendeiner Weise wieder refinanzierbar ist? - Ein Zusatzentgelt gibt es meiner Kenntnids nach nicht.
Oder fällt das unter "Mischkalkulation ohne Einzelfallgerechtigkeit"?
Viele Grüße und Dank
Stephan Wegmann
Guten Morgen ,
danke für die Diskussionbeiträge. Würden die Kollegen denn den beschriebenen Sachverhalt als ausreichend belastbar ansehen, um den ICD D70.18 oder auch D70.19 zu kodieren? - Beide tragen im konkreten Fall einen CCL von 3 und würden den Sprung in die nächsthöhere DRG bewirken. Ich könnte mir vorstellen, dass der MD einen deutlicheren Auwand verlagen würde.
Viele Grüße
Hallo, Hütti
Danke für die Rückmeldung. - Aber auch eine Medikamentenpausierung stellt einen therapeutischen Aufwand im Sinne der DKR D003 dar, so entschieden vom LSG Hessen (Aktenzeichen: L 8 KR 158/19).
Letztlich ist meiner Kenntnis nach das Absetzen bereits bei Aufnahme = also "nie im stationären Aufenthalt gegeben" kein Aufwand im Sinne der DKR; das Absetzen eines bereits gegebenen Medikamentes jedoch schon.
Wäre der von mir benannte ICD denn passend und hat jemand diese Konstellation durchsetzen können?
Liebe Grüße
Stephan Wegmann
Liebes Forum,
kann ich - zutreffend und durchsetzbar - eine einmalige Leukopenie nach Novalgin - Gabe mit der Beinflussung des Patientenmanagements durch Absetzen der Medikation mit einem ICD aus D70.1 kodieren? - Konkret am 15.07. Leukopenie von 2600 nl., am 18.07. dann erneute Kontrolle und Anstieg auf 7.2 nl. ohne weitere Maßnahmen.
Da zu keinem Zeitpunkt die Leukozytenzahl unter 1000 lag, käme ja nur die ICD D70.18 oder D70.19 in Frage.
Im zu entscheidenden Fall macht diese Nebendiagnose den Sprung in die nächsthöhere DRG aus.
Sicherlich keine seltene Fallkonstellation - hat jemand Erfahrungswerte?
Vielen Dank und Grüße
Stephan Wegmann
Sehr geehrter Herr Dr. Bartkowski
herzlichen Dank für Ihre detaillierte Rückmeldung.
Viele Grüße
Stephan Wegmann
Hallo,
Aufnahme mit akutem Abdomen; In der in der Notfallambulanz durchgeführten CT-Untersuchung des Abdomens zeigte sich ein mechanischer Dünndarmileus im Rahmen einer "closed-loop-obstruction" im linken Mittelbauch mit Inkarzeration eines ca. 10 cm langen Dünndarmsegmentes mit vorgeschaltet dilatiertem Dünndarm.
Es wird zunächst laparoskopisch der Darm durchgemustert. Da dieses nicht vollständig gelingt dann Entscheidung zur Konversionslaparatomie.
Jetzt vollständige Mobilisation möglich.
Die Operateurin kodiert hierfür eine offen chirurgische Adhäsiolyse, die 1-694. Diagnostische Laparoskopie und die 5-541.0 Explorative Laparotomie.
Frage:
Wie kann man das Durchmustern des gesamten Dünndarmes sonst abbilden; reicht das Mobilisieren (was die Darmpassage wieder ermöglichte) aus, um die Adhäsiolyse zu kodieren? - Eine Dekompression ist nicht explizit beschrieben.
Es wurde jedenfalls keine Adhäsion, Bride o.Ä mittels chirurgischem Vorgehen per Schnitt / Scherenschlag gelöst. Laut Operateurin ist von einer manuellen Lösung der Adhäsionen im Rahmen der Darmmobilisation auszugehen. - Als Detorsion darstellen (5-468.1)? - Oder als Bridenlösung 5-469.12, das würde dann auch zur Hauptdiagnose passen. Laut OP - Bericht füllt sich während des Durchmustern bereits der Darm wieder, eine sichere Bride oder Schnürfurche kann nicht identifiziert werden
Herzlichen Dank vorab.
Stephan Wegmann
Guten Morgen,
hat jemand Erfahrungen damit, ob ein SIRS mit Organkomplikation hinsichtlich der Komplikation "Hypoxämie" auch ohne das Vorliegen einer arteriellen / arterialisierten BGA unter Verwendung der SOFA - Konversionstabelle durchsetzbar kodiert werden kann?
Viele Grüße
Stephan Wegmann
Hallo,
wie kodiere ich die Konstellation , in welcher ein Patient mit vorbestehendem Typ 2 - Diabetes eine Pankreas - Teilresektion erhält und dadurch sich die Stoffwechsellage entsprechend verändert / verschlechtert?
Weiterhin Typ 2? - oder nunmehr Typ 3 plus E89.1. Beide Typen parallel zu kodieren ist meiner Kenntnis nach nicht zulässig, oder?
Danke für jede anregung.
Herzliche Grüße
Stephan Wegmann