Beiträge von Der Münsterländer

    Liebes Forum,

    ich benötige einmal Unterstützung:

    Stationäre Aufnahme einer Patientin mit Z.n. parastomaler Hernie mit Herniotomie und Stomaverlagerung

    Jetzt: Superinfiziertes Serom der Bauchdecke ( als wachsend und überwärmt beschrieben); Größe des Verhaltes 25 x 20 cm; die Wundhöhle reicht bis zur Faszie mit der Ausbildung einer Fasziennekrose, die debrediert wird.

    Therapie:

    Wundrevision mit Abstrich und ausgedehntem Debridement, Anlage Vacoseal-Therapie

    VAC-Wechsel, Abstrichentnahme, Anfrischen der Wundränder, Spülung

    VAC-Wechsel

    Sekundärnaht mit Redon-Anlage

    Intravenöse Antibiotikatherapie mit Ampicillin/Sulbactam

    Frage: Hauptdiagnose?

    T81.8?

    T81.4?

    Oder aus dem L - Kapitel (z.B. L08.8)

    Oder M72.68


    Ich habe gesehen, dass zurückliegende diese Thematik bereits diskutiert wurde, aber vielleicht gibt es neue Entwicklungen / Einschätzungen / Meinungen ...

    Erlösunterschiede von rund € 4000 bis € 10000 je nach HD ...

    Viele Grüße und Dank vorab

    Stephan Wegmann

    hallo,

    leider keine Aussage dazu ...

    Lt. OP - Bericht:

    Die Appendix wird abgegeben und anschließend der Zökalpol weiter inspiziert. Hier zeigt sich ein 1 cm großes Loch auf Höhe des Appendixstumpfes. Um dies zu versorgen wird rechts wie linkslateral davon eine Vicryl Haltenaht angelegt und der Defekt so angehoben. Es kann nun ein tangentiales Abstapeln mittels GIA (blaues Magazin) erfolgen. Der so abgetrennte Coecalpol wird mit zur Histologie gegeben.

    Viele Grüße

    Liebes Forum,

    gibt es eine Regelung, wie viel vom Zökum reseziert werden muss, damit der OPS 5-455.31 kodiert werden kann?

    Aktuell liegt mir ein Fall mit einer offen - chirurgischen Appendektomie mit Zökalpolresektion vor, ähnlich wie oben bereits diskutiert.

    Letztlich unterscheidet der OPS ja nicht bzgl. des Umfangs des rezizierten Zäkum - Anteils.

    Gemäß Pschyrembel - Online definiert sich die Zökalpolresektion:


    Zä­kum­resekti­on

    • Entfernung nur des Zö­kal­pols un­terhalb der Bau­hin`­schen-Klappe
    • bei Ü­bergreifen u. a. ei­ner Ap­pendizi­tis auf den Zö­kal­pol

    Viele Grüße & Dank

    Stephan Wegmann

    Guten Tag,

    in Fortsetzung dieser Diskussion würde ich gerne die Frage stellen, ob der OPS für die Revision einer Anastomose bei reiner laparoskopischer Prüfung der - letztlich intakten - Anastomose kodierfähig wäre oder vorausgesetzt werden muss, dass auch eine Behandlung der Anastomose zu erfolgen hat. Der OPS 5-467.5 verweist ja darauf, dass spezifische Eingriffe gesondert zu kodieren sind. - Wie wäre denn somit die "reine" Inspektion der Anastomose abzubilden?

    Viele Grüße

    Stephan Wegmann

    Guten Morgen,

    elektive Aufnahme eines Patienten zur Leberpunktion bei zuvor vorstationär diagnostizierten, unklaren Läsionen in beiden Leberlappen. Vermuteter Primarius gemäß vorstationärem MRT: Neoplasie der Mesenterialwurzel rechts paramedian im Mittelbauch bis 2,9 cm Durchmesser mit Charakteristika eines primären mesenterialen Karzinoid-Tumors DD mesenteriale Metastase eines neuroendokrinen Tumors.

    Patient kommt nun zur Leberbiopsie. Laut Pathologiebefund Lebermetastase eines neuroendokrinen Tumors G1, wobei der Primärtumor in erster Linie im Ileum oder Appendix lokalisiert. Der beschriebene mesenteriale Tumor könnte eine Lymphknotenmetastase sein.

    Bezüglich des vermuteten Primarius keine weiteren Maßnahmen. HD Lebermetastasen? - Oder wird der vermutete Primarius als HD mit C75.9 abzubilden zu sein und die Biopsiegewinnung als Stagingschritt hinsichtlich des Gesamtkontextes TU - Diagnostik? - Oder als CUP zu kodieren?

    Freue mich über jeden Hinweis.

    Viele Grüße

    Stephan Wegmann