Beiträge von NaSchu

    Ausscheidung: Maßnahme C3 und
    Bewegen/Sicherheit: Maßnahme D2

    beide Maßnahmen werden auf einem Bogen/Lagerungsbogen dokumentiert,
    vorn steht die Uhrzeit, dann zwei Unterschriften der PK, gefolgt von ein Kreuz für die entsprechende Lagerung, Kreuz für Ausscheidung und z.B. auch Kreuz für GKW.

    Die Kreuze sind dann folglich alle zur gleichen Uhrzeit.
    Ich lese heute das erste Mal, dass dann nur eine Maßnahme, natürlich die mit weniger Punkten, gewertet wird. ?(

    Guten Morgen,

    ich habe mein MDK Gutachten vorliegen, in dem PKMS geprüft wurde.
    "...Bewegen/Sicherheit Maßnahme D2 ...zwar erbracht, jedoch ZEITGLEICH mit Leistungen im Bereich Ausscheidung und bereits in diesem Bereich gewertet. Zusätzliche Wertung im Bereich Bewegen/Sicherheit kann nicht erfolgen..."
    Sprich statt 5 nur 2 Punkte. ?(

    Habe ich jetzt seit PKMS Einführung etwas falsch gemacht :wacko: ?
    Die Maßnahmen finden in der Regel immer zeitgleich statt.
    Gibt es Zeitvorgaben, wie lange eine Maßnahme dauern muss?

    Ich bin immer wieder überrascht von der Ideenvielfalt....

    Viele Grüße

    Ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen, da es bei uns aktuell brisant ist.

    Wir haben aktuell 2 Fälle, bei denen stationär ein Loop-Rekorder implantiert wurde bei Synkope.
    Diagnostik ist alles erfolgt.
    Der MDK hat die Fälle geprüft und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es aus wirtschaftlicher Sicht auch ein externer aufklebbarer Ereignisrekorder getan hätte.
    Seit heute Morgen suche ich im Netz nach so einem Gerät.
    Kann mir jemand helfen?
    Wie handhaben andere Kliniken die Versorgung mit Ereignisrekordern?


    Grüße NaSchu

    Vielen Dank für den Link. All das habe ich Kasse um MDK schon mitgeteilt.

    Unumstritten sei wohl, dass keine konventionelle Therapie durchgeführt wurde...?
    Sind Antibiose, Verbandwechsel und Schmerztherapie keine konventionelle Therapie?
    Aber wo liegt denn jetzt hier ein Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot vor?

    Gruß
    NaSchu

    Guten Morgen,

    wir haben einen Patienten, der notfallmäßig mit einer Wunde mit Erysipel am Unterarm kam, mit Verbandsbehandlung, i.v. Antibiose und Schmerztherapie behandelt. Bei ausbleibender Befundbesserung wurde eine Wundrevision durchgeführt, eine Vakuumbehandlung angelegt.
    Nach ewigem Hin und Her mit Kasse und MDK bezüglich der medizinischen Indikation einer Vac, meinem Widerspruch dass sich der GBA hierzu noch nicht abschließend geäußert hat etc., hat sich die Kasse nun zu folgender Begründung hinreißen lassen:

    "erst wenn alle konventionellen Maßnahmen ausgeschöpft und erfolglos geblieben sind, sind neue innovative Behandlungsmaßnahmen med. indiziert.
    Damit liegt ein Verstoß gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot vor...., die Vacuumtherapie ist nicht wirtschaftlich!"

    Wie lange muss man denn alles ausprobieren? ?(

    Freundliche Grüße

    Guten Morgen,

    ich möchte das Thema gerne noch einmal aufleben lassen, da es ja nunmehr fast 13 Jahre alt ist, aber nach wie vor aktuell.
    Wir haben eine Geriatrie im Haus und doch nicht selten Notaufnahmen, bei denen Angehörige mit aufgenommen werden müssen, weil sich nachts keine Lösung findet.
    Selbst Kurzzeitpflegeplätze sind selten kurzfristig aufzutreiben.
    Prüfgrund der Kasse später "soziale Indikation?, Ehepartner ebenfalls stationär...".
    Hier steht man als Arzt sicher zwischen den Stühlen.
    Auch bei Einweisungen von Eheleuten über Hausärzte ist eine Ablehnung recht schwierig. Verprellte Hausärzte=weniger Einweisung etc., Angehörige, die die Klinik verklagen wollen-schlechter Ruf - ?( Irgendwie ein unlösbarer Kreislauf.
    Ich würde mich über ein paar Beiträge hierzu sehr freuen.

    Viele Grüße
    NaSchu

    Psych_Code: Das mit der Obergrenze ist eine gute Idee. Gefühlt wäre die jetzt nach dem Halbjahr sicher auch schon erreicht. ;(

    Ich werde jetzt auch Falldialoge ablehnen. Was eindeutig auch mit dem MDK verloren gehen würde, kann man ja weiter bearbeiten.

    Aber das nimmt mir jetzt wirklich Formen an, die so sicher nicht beabsichtigt waren.

    Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
    Für jeden im Falldialog geklärten Fall kann die Kasse einen mehr durch den MDK prüfen lassen.
    Und genau das merkt man.
    Was früher als Verweildauerprüfung vom MDK geprüft wurde, habe ich jetzt im Vorverfahren mit der Kasse,
    dafür fast nur noch Kodierprüfung mit dem MDK.
    Arbeitsaufwand ist beim Falldialog im Vorverfahren der gleiche wie die Vorbereitung der Inhouse Begehung oder Zusendung von Unterlagen.
    Ich besorg mir die Akte und schaue mir den Fall unter der Fragestellung schon einmal an.
    Manchmal frage ich mich, was wirklich dahinter steckt- doch sicher nicht ein geringerer Verwaltungsaufwand?

    Grüße
    NaSchu

    Hallo zusammen,

    ich muss mit Entsetzen feststellen, dass die Anzahl der Falldialoge im Vorverfahren, die bei uns ausschließlich auf elektronischem Wege stattfinden,
    im Vergleich zum letzten Jahr exorbitant angestiegen ist.
    Wie sieht das in anderen Häusern aus?
    Ich grübele gerade darüber nach, was ich dagegen unternehme? ?(

    Gruß NaSchu

    Hallo zusammen,

    ein Patient kommt mit Myokardinfarkt, bekommt eine Koro.
    Nierenwerte verschlechtern sich.
    Er soll noch eine weitere Koro erhalten, weil wegen Kontrastmittel nicht alles in einer Sitzung erfolgen konnte.
    Patient wird entlassen.
    Wiederaufnahme zur erneuten Koro.
    MDK legt Fälle wegen Wirtschaftlichkeit zusammen.

    Ist die Fallzusammenlegung korrekt, wenn ich aus medizinischen Gründen den Patienten entlassen muss (zur Verbesserung der Nierenwerte)?
    Die OGVD der 1. DRG war bereits erreicht.

    Viele Grüße
    NaSchu

    Hallo zusammen,

    im alphab. ICD Verzeichnis finde ich das prärenale NV mit N19.
    Gibt es zu dem Thema schon neue Erkenntnisse?

    Ergänzung:
    Soeben die aktuellen MDK Kodierempfehlungen von 2016 gelesen. Und hier wurde ANV bei Exsikkose nun korrigiert und ist mit N17.9x zu verschlüsseln.
    Na bitte! Geht doch :thumbup:

    Grüße
    NaSchu