Beiträge von Bürgstein

    Liebes Forum,

    bei myDRG finden viele Zuflucht auf der Suche nach qualifiziertem Austausch zum Thema Qualitätsmanagement im Krankenhaus. Fünf Seiten Treffer mit dem Suchwort \"Qualitätsmanagement\" fand ich heute. Neben der Qualitätssicherung der BQS geht es meist um den Qualitätsbericht und allgemeine Fragen zu QM.

    Wer im Internet Austauschpartner zur Zertifizierung nach KTQ/pCC oder DIN ISO sucht, hat kaum eine Chance jemanden zu finden, seitdem KTQ sein eigenes Forum geschlossen hat. Wäre es sinnvoll, den QMlern eine Heimat bei myDRG zu geben und neben den Boards \"Qualitätsbericht\" und \"pathway-Forum\" auch je eines für \"Qualitätssicherung\" und \"Zertifizierung\" zu eröffnen? Ich empfände dies als Gewinn. Was denkt das Forum?

    Viele Grüße

    H. Bürgstein

    Liebes Forum,

    können wir guten Gewissens bei endoskopischer Einlage eines Oesophagus-Stents einen Kode aus 5-429.j- verschlüsseln und das Zusatzentgelt ZE2005-21 abrechnen? (wenn wir denn einen Preis verhandelt haben, klar) Oder ist eine \"Prothese\" im Sinne dieses Kodes etwas anderes als ein Stent?

    Danke für jeden Hinweis.

    Gruß

    H. Bürgstein

    Hallo Mr. Freundlich,

    auch zum zweiten Fall:
    Klar ist es nachvollziehbar, dass die KK in Fällen ohne Übernachtung nachfragt. Dagegen habe auch ich nichts einzuwenden. Wie häufig eine Intensivbehandlung ohne Übernachtung auftritt, ist aber für die Abrechung nach meiner Einschätzung ohne Belang. Tatsache ist, dass es solche Fälle gibt und dass es offensichtlich keine einheitliche Einschätzung gibt, wie diese abzurechnen sind. Der erste in diesem thread eingebrachte Fall befindet sich noch im Widerspruchsverfahren. Ich melde mich wieder, wenn das Ergebnis vorliegt.

    Beste Grüße

    H. Bürgstein

    Nabend,

    genau solche Seiten sind der Grund, weshalb ich die DKG-Empfehlung, keine Daten über den gesetzlich geforderten Satz hinaus zu liefern, für problematisch halte. Denkt man sich noch ein Feld \"Krankheiten\" oder \"Operationen\" hinzu, über die der Patient genau zu den Kliniken geleitet wird, die die gesuchte Krankheit behandelt, ziehen die KH den Kürzeren, die keine entsprechenden Daten zur Verfügung gestellt haben.

    Gruß

    H. Bürgstein

    Hallo Forum,

    weiß jemand, ob es tatsächlich so abgelaufen ist, dass nach Einigung der Selbstverwaltung in Schleswig-Holstein auf einen BFW von 2.639 € die Kassenseite kurz vor Unterschrift noch einen Rückzieher gemacht hat? Nach meiner Information soll es Gerüchte gegeben haben, wonach das BMGS für die Ersatzvornahme einen niedrigeren Wert vorgesehen hat. Kann es wahr sein, dass solche Informationen das Ministerium verlassen? :a_augenruppel:

    Gruß

    H. Bürgstein

    Hallo Praktikant86,

    Scholz\' [c=#bf00ff]Frage[/code] danach, was womit verglichen werden soll ist sicher berechtigt. Am häufigsten dürfte die Frage des elektiven Patienten sein: \"Wer hat am meisten Erfahrung (und Erfolg??)) in der Behandlung meiner Krankheit bzw. bei der Durchführung meiner geplanten OP?\" Dafür sind die DRG\'s, Diagnosen und Prozeduren nicht gut geeignet. Entweder fassen Sie zu grob unterschiedlichste Gruppen zusammen oder sie verteilen zusammengehörige Gruppen auf unterschiedliche Schlüssel, so dass die Zahlen kein reales Bild wiedergeben.

    Meines Erachtens sind die Zahlen aus der Dokumentationsstatistik der externen Qualitätssicherung besser zu vergleichen. Der QS-Filter steuert nämlich zusammengehörige Diagnosen und Prozeduren in eine Dokumentationsgruppe (Modul). Auf diese Weise kann man dann relativ gut vergleichen, wie viele Gallenblasen-OP\'s in den verschiedenen Krankenhäusern durchgeführt werden. Wenn Sie sich die QS-Filter aber näher ansehen, wird Ihnen auch schnell klar, wie viel Arbeit in der Definition eines einzigen QS-Moduls steckt und warum es nicht für jede Krankheit/OP einen gibt.

    Viele Grüße

    H. Bürgstein

    Hallo ToDo und Mr. Freundlich,

    im Beispiel von Mr. Freundlich ist so offensichtlich der Behandlungsablauf von monetären Interssen gesteuert, dass es schwer fällt, dies auch öffentlich zu begründen. Was ToDo\'s Fall angeht, kann ich zwar gut nachvollziehen, dass sich ihm die Nackenhaare kräuseln. Wenn es aber keinen Hinweis auf eine beabsichtigte Erlösoptimierung gibt, vielleicht sogar das KH eine medizinische oder zumindest soziale Begründung für den Abstand zw. Entlassung und Aufnahme geben kann, gilt meines Erachtens die gesetzliche Regelung. Den Schmerz verspüren wir in den anderen Fällen, wo wir medizinisch unabhängige Erkrankungen zusammenführen müssen, nur weil die §2-Kriterien erfüllt sind. Aber dann müssen wir uns nicht über einander beschweren sondern beim Verordnungsgeber.

    Ciao

    H. Bürgstein

    Hallo MiChu,

    ich bin nicht ganz sicher, ob ich das letzte Beispiel wirklich verstanden habe. Trotzdem denke ich nicht, dass den Patienten die Eigenverantwortlichkeit genommen wird, nur weil wir unter bestimmten Konstellationen evtl. einen Mindererlös erwirschaften, weil eine Komplikation angenommen wird. Dem Patienten kostet weder die Einnahme noch die Verweigerung der Medikation Geld - aber Gesundheit!!

    Gruß H. Bürgstein

    Hallo nochmal,

    nun habe ich selbst ein Problem mit der postop. Blutungsanämie. In Schnipper2\'s Beispiel sind für die beiden ND auch zwei Maßnahmen erfolgt:
    [c=#f50000]Revision für die Blutung (T81.0)[/code] und [c=#b600ff]die Transfusion für die Blutungsanämie[/code] (D62).

    Was aber, wenn nur transfundiert wurde, nicht aber eine Blutstillung erfolgte? Kann ich dann nur die D62 oder nur die T81.0, beide oder gar etwas völlig anderes kodieren? Die Frage ist erlösrelevant, weil bei der HD Koxarthrose (M16.1) beide(!) Diagnosen CCL-bewehrt sind.

    Danke für jede Hilfe.

    H. Bürgstein