Beiträge von schnabbelline

    Hallo,
    hab schon gesucht, aber bisher noch kein passendes Thema hier gefunden.
    Mit Streichung des Kodes zur Diagnostik und dem wunderbaren Nachsatz "die dafür aufgewendete Zeit kann jetzt zu TE hinzugezogen werden" Anfang des Jahres, gibt es neuerdings bei uns ein paar Problemchen.
    Zur Erinnerung im Code stand: "[...]Es werden im diagnostischen Einzelkontakt [...] folgende Leistungen erbracht: ausführliche ärztliche oder psychologische Gespräche (z.B. biographische Anamnese, soziale Anamnese [...]"

    Ich persönlich bin der Meinung, dass so etwas zum Aufnahmeprozedere gehört, aber dennoch die dafür aufgewendete Zeit als Therapieeinheit geschrieben werden kann.

    Wie seht ihr das? Teilt ihr die Zeiten strikt ab nach Aufnahmeuntersuchung und Anamnesegespräch?
    Für Antworten und Ideen bin ich sehr dankbar :)

    Liebe Grüße
    Schnabb

    hallooo,

    .. ich mal wieder. eine kurze frage zur einstufung in der tagesklinik. in der regel werden bei uns 90 % der Patienten in die a6 eingestuft. in verschiedenen unserer tageskliniken gibt es aber auch Einstufungen in die a1.
    im benchmarkvergleich habe ich nun festgestellt dass auch viele kliniken in die a5 einstufen, was meines erachtens nach, auch sinn macht findet überwiegend eine Psychotherapie statt.
    wie handhabt ihr das? gibt es interne regelungen. gibt es unter euch optierer, die dahingehend schon mdk anfragen hatten. ?

    viele grüße und ein schönes Wochenende.

    GUten Morgen, ich muss auf dem Thema leider noch ein bisl rumreiten.
    Also wie gesagt ist es derzeit bei uns so, dass die Funktionsdienste im LSTM erfassen.
    Hier wird zum Beispiel eine Therapie "Hirnleistungstraining" aufgedröselt in :
    -10 Min Doku, Vor- und Nachbereitung
    - 50 Min die eigentliche Therapie
    - 10 Min Auswertung von Tests.

    Übergeben wird an die Fallgenerierung tatsächlich nur die 50 Min Therapie, die Dokuzeit wird gar nicht erwähnt (was meines Erachtens auch richtig ist) ABER die Auswertungszeit von 10 Minuten wird als Fehler ausgegeben, da diese keine 25 Minuten sind.
    Nun meine Frage: gehört die "Auswertung von Tests" grundsätzlich zur Therapiezeit? oder sollte man die taktisch mit innerhalb der Therapiezeit dokumentieren oder wirklich eher einzeln?

    wenn es unter euch Häuser gibt, in denen der Funktionsdienst im PSAP dokumentiert, wird dann dort auch die Therapie so einzeln aufgedröselt?

    Hallo,

    unsere Therapeuten bemängeln, dass sie ihre Leistungserfassung nicht über das PSAP Modul wie die übrigen Berufsgruppen erfassen können, sondern bei einer Gruppentherapie jeden einzelnen Patienten anklicken und auch zeitlich dokumentieren müssen. (Beim PSAP können alle teilnehmenden Patienten ausgewählt werden um anschließend in dem Formular die Therapiezeit zu erfassen).
    Habt ihr Erfahrungen in dem System und gibt es bei euch die Möglichkeit über die Leistungserfassung der Therapeuten Gruppendokumentation durchzuführen?


    Im Gespräch gestern mit einer Therapeutin, meinte sie sie würde etwa 90 Minuten am Tag benötigen um Ihre Gruppen zu dokumentieren, etwa eine halbe Stunde davon würde für die reine Leistungserfassung draufgehen ohne inhaltliche Beschreibungen der Patienten. Dokumentiert ihr die Dokumentationszeit?


    einen schönen sonnigen Tag wünscht schnabb

    Hallo psychodoc,

    was du schreibst ist mir schon klar, aber gucke ich mir einen solchen teilstationären Fall an, ist nirgendwo ersichtlich, dass in Vorbereitung auf die teilstationäre Aufnahme ein Gespräch oder eine Aufnahmeuntersuchung stattgefunden hat. Ich ziele auf den Diagnostikkode ab, der ja gestrichen wurde, und die sonst dafür übliche Zeit nun in TE angerechnet werden kann. Sollte der Patient dann vorstationär aufgenommen werden?

    Weiter eben noch, dass meist in der ersten Woche weder ein Arzt noch ein Psychologe am Patienten war, außer im Rahmen einer Kurzvisite. Und es erscheint mir ziemlich oberflächlich wenn Patienten die i. d. R. 35 Tage da sind, 90% Beweungs- und Ergotherapie erhalten aber kaum Psychotherapie oder ähnliches...

    Halloooo,

    bei uns kommt derzeit die Frage in den Tageskliniken auf wie "vorstationär" erbrachte Leistungen an einen Fall geknüpft werden.
    Folgendes Szenario:

    Pat kommt in die tagesklinische Behandlung und sieht in der ersten Woche weder Arzt noch Psychologen. Natürlich sehen Sie diese im Rahmen der Visite aber nicht in dem Aufwand, dass sich daraus ein OPS rekrutieren könnte. Intern gehen wir davon aus, dass aber innerhalb der ersten Woche wenigstens eine Aufnahmeuntersuchung von wenigstens 25 Minuten seitens der Ärzte stattfinden sollte. Nun berichten die Ärzte, dass diese im Rahmen eines Vorgespräches stattfindet. Diese aber weder an den eigentlichen Fall noch sonst irgendwo angeknüpft ist.

    Wie geht ihr damit um?

    Hallo liebe Mitstreiter,

    ich war heut in der Kindertagesklinik unterwegs, und dort kam unter anderem die Frage auf, ob man im tagesklinischen Verlauf ggf. eine 1:1 Betreuung dokumentieren kann. Ich bin durchaus der Meinung, dass dies möglich sei. Gibt es dazu schon Erfahrungen?
    Wie wird das in der Praxis gehandhabt, kommt man am Tagesende nicht auf die volle Stunde, wird dann in Einzeltherapie umdokumentiert? macht das das System evt. automatisch?

    Liebe Grüße
    Schnabb

    Im Kode steht aber auch :" 1:1 Betreuung bedeutet, dass eine Person einen einzelnen Patienten [...] zusätzlich zu angewandten Verfahren betreut."

    Also denke ich, dass die 1:1 Betreuung durch eine Pflegekraft so beispielsweise neben einer Ergotherapie erfolgen könnte und somit nur die betreuende Person davon ausgeschlossen ist, das als TE zu dokumentieren. Sonst könnte ja der Patient an keiner Therapie teilnehmen?