Sehr geehrte Frau Runge,
wir verschlüsseln die ICDs und Prozeduren des Neugeborenen bei der Mutter, legen allerdings für das Kind eine eigene Fallnummer an.
Wie läuft die Abrechnung bei Ihnen bei zwei Fällen? GWI hat uns (wir haben Openmed seit Juni 2001)zu unserem Vorgehen geraten.
Die O80 wird bei uns als ENH kodiert und korrelierend dazu die Z37.-(als Eingabe unter der *-Diagnose) als Sekundärdiagnose sowie weitere Nebendiagnosen der Mutter und des Kindes. Bei weiteren O...-Diagnosen wird dann die entsprechende Hauptdiagnose als DRG-Diagnose gewählt um keine Störung durch die O80 beim Groupen zu haben. Nach Auskunft von GWI werden die anderen Entlass-Nebendiagnosen beim Grouping mit herangezogen.
Die Sectio wird unter OPAS (zumal ja noch weitere Dokumentation, wie z.B. die Op-Zeiten,... einfließt)kodiert, die geburtshilflichen OPs (VE, Forceps, Epi,...) unter dem "Reiter" OP in Openmed und die Spontangeburt unter Prozeduren in Openmed.
Ich würde mich freuen wenn wir in diesem Forum ein einheitliches Prozedere absprechen könnten, vielleicht nicht unter allen KIS Systemen, aber vielleicht unter GWI.
Wäre es eigentlich vermessen hier uu entscheiden,ob man für das Neugeborene einen eigenen Fall anlegt?!
Mit freundlichem Gruß
M. Zielmann